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Erfahrungsbericht
Asherah * schrieb am
6. September 2005 um 15:29 Uhr (1040x gelesen):
Hallo,
da danke ich Dir für Deine Erfahrung. Und stimme Dir zu.
Im folgenden mal die ganze Geschichte, zumindest was die meine definitiven Psychogonen angeht, im Gegensatz zu den Psychogon-Problematiken mit den Seelenbrüdern.
Es begann bei mir auch als Jugendliche, damals aber ohne "Psychogon"-Bildung. Allerdings nahm ich in den Geschichten deutlich die Zukunft vorweg... sprich: Meine Seelenbrüder (teilweise sogar mit ihrem richtigen Namen, Aussehen, Alter!). Nachdem ich sie fand, arbeite ich jahrelang direkt mit ihnen... und hatte auch aus anderen Gründen das Schreiben aufgeben. Bis auf einmal, aber das ist ne andere Geschichte. In diesem Fall hat ein Abspaltung meines Mannes (auch Seelenpartner) als astrale Gestalt, zunächst nicht erkannt, für die Inspiration gesorgt. Also erst "Psychogon", dann Geschichte draus gemacht.
In der Zwischenzeit ist man ja um einiges gereift, auch die Kräfte. Im Dezember packte mich die "Schreibwut" hinterrücks - ich ließ es nur zu, weil es so abwegig war dass ich nicht darauf vorbereit war... es entsprang nämlich dem Lesen von Harry Potter, was hätte ich also zu befürchten mal wieder ein bißchen zu träumen? Ein Tor wurde aufgestossen in mir, dass sintflut gleich nicht mehr zu stoppen war. Ach, und es tat mir so richtig gut. Schreiben ist Selbstherapie, dies auch ganz bewußt...Und das war bitter nötig gewesen.
Dabei entstand also vor allem eine Figur. Die mir extrem geholfen hat. Und ja, es hat ein gutes Ende. Sie wurde mehr und mehr zum Psychogon. Und obwohl sie nur aus mir selbst entstammt, ist es schwer zu glauben, dass sie "unter meinem Level" steht...
Aber anscheinend hat mein Unterbewußtsein richtig gut funktioniert. Als die Geschichte zu Ende war, verabschiedete sich der Psychogon. Wortwörtlich stand er vor mir, redete noch mal mit mir - Ich weinte! Wollte keinen Abschied! - Er überzeugte mich, dann fuhr er in mich - als Wolke, habe es sehr körperlich erlebt. Aber es ging nicht von mir aus, sondern vom Psychogon = so oder so rumgesehen vom absoluten Unterbewußtsein.
Der Psychogon tat mir dann den größten Gefallen, denn er mir tun konnte und die größte Hilfe. Er erklärte mir, dass es sein muss, dass er geht, dass ich sonst zu sehr anhafte, aber wenn ich ihn sehen will müsse ich nur diese Lebensgefühl aus dem Roman in mir finden. Damit verbunden (im Roman) war auch eine Reise nach Paris. Er verabschiedete sich mit dem Worten: "Wir sehen uns in Paris!".
Noch wochenlang wußte ich, dass er "da" ist. War er auch. Oft spürte ich seine Nähe, und wir "nickten" einander zu, denn "wir sehen uns ja in Paris". Mal ging ich empathisch auf ihn zu, mal er auf mich... aber wir "interagierten" nicht...
Und mehr und mehr fand ich diese Lebensgefühl in mir. Obwohl ich genau wußte, dass er nicht existiert... wurde der Gedanke nach Paris zu reisen um mich selbst zu finden, zu einer Reise zu sich selbst. Die so eigentlich auch sehr,sehr gut funktionierte.
Nur später wollte ich ihn nicht loslassen. Ab irgendeinem Zeitpunkt, von den realen Seelenpartner und dem "Warten" frustiert, wollte ich mehr und mehr. Hier war wohl das einzige mal, dass ich ganz bewußt mit dem Feuer spielte. Definitiv. Entstanden ist es unbewußt, als es da war, war es gut und willkommen.
Na ja... lange Rede kurzer Sinn: ER hat mich verlassen. Denn ich wollte ihn noch mehr in diese Welt holen...ihn inkarnieren lassen etc. , und das gab auch von anderer astraler Stelle Mecker, um es mal höflich auszudrücken. Nicht, dass es nicht möglich wäre... aber es wäre... nicht Sinn der Sache, die anfangs sehr sinnig war. Ich machte erfolgreiche Experimente, mein befreundete Noch-Ehemann in seine Welt zu bringen. Fand mein Psychogon gar nicht nett diese "Eindringling" und dieser hat auch mächtig was auf die astrale Hörner gekriegt.
Dies also ist bzw. war mein erster richtig erschaffener Psychogon, dem ich sehr hinterher trauere. Denn ich habe mir etwas erschaffen, dem ich voll und ganz vertrauen kann, den großen Bruder, der auf mich aufpasst...der IMMER für mich da ist. Vermutlich konnte er über diesen Trick tatsächlich so gut helfen...Obwohl ich genau weiß, dass es nur ein teil von mir war... aber anscheinend einer zu dem ich so sonst nur schwerlich Zugang habe... also, solange man es bewußt macht, und es nun ohnehin passiert war, warum nicht? Bis eben das loslassen... ehm... ja..
Einer der vielen Beispiele zu dem Oberthema... das andere hängt dann ja eher mit der Familie zusammen.
Nach der erste nun Weg war... und man es im Bereich der Seelenfamilie wieder so was wie Hoffnung gab... fing ich, sehr jüngst, was Neues an. Der erste Psychogon spielte in der sicheren, heilen HarryPotter-Welt. Ein Gefühl was ich verloren hatte. Die Geschichte, die ich aktuell begonnen habe hingegen geht so richtig an die "Seelenfamilien"-Wurzel. Anscheinend habe ich nun die Fähigkeit der Psychogon-Bildung neu gewonnen, wie gesagt, beim ersten Mal war es nur mein eingesperrtes Inneres, dass sich sintflutartig entlud.
Und da es sich also wohl um eine neue Fähigkeit handelt, und der erste wohl doch kein Zufallsprodukt war, genau deswegen muss ich mich jetzt ernsthaft mit dem Thema auseinander setzen (genau das mache ich u.a. hier).
Der zweite geht so nah an den Kern, ebenfalls wieder durch das Schreiben erzeugt, dass zwei meiner Seelenpartner nur bei einem kurzen Ausschnitt der Geschichte richtig weinten (und sicherlich nicht die Typen dazu bin). Das Schreiben ist kraftzerrend ohne Ende, und nachts habe ich die intensivsten Klarträume, die ich jemals hatte... "Er" besucht nachts in seinen Träumen meine Gemahl und unterweist ihn... (was jener toll findet).
Nun pausiere ich mit dem Schreiben, weil ich mir erst mal Klarheit über diese neue "Gabe" machen muss. (Es ist wohl eher eine Alte, aber eben in neuer unbekannter Intensitität).
Im Moment ist es so, als ob man erst mal ein Stück Seele rausreißt, reinigt, konzentriert und verdichtet und sich dann gegenseitig wieder selbst um die Ohren haut... Kann man nicht klagen, es ist "effektiv", dennoch ... Erst mal langsam.
>>"Im Moment entwirfst du Szenerien, die du mit deinem Schatten füllst (Vampire tetc.).">>>
Siehe oben: Nicht wirklich mein Schatten. Ich selbst bin dunkel. Hmm...also doch mein Schatten, weil die Psychogone äußerst licht sind...
>>>"Löst du diese Probleme dort wenigstens auf? Wenn du schon Welten erschaffst, dann sorge bitte IMMER für ein gutes Ende. Auch wenn es sich "nur" um eine geistige Welt handelt.">>>
Das Ende ist immer gut, das bestmöglichste für die Situation. Ich kann dabei fiel klären, aber wenns keine Lösung für das Problem gibt, findet ein Werk auch kein Ende. Aber obwohl das Ende gut ist, ist es immer auch immer irgendwie ernüchternd... ernüchternd endgültig... Langeweile a la "Sie lebten glücklich bis an ihr Ende!"
>>>" Als dein Geschöpf wird dieses Wesen immer UNTER dem Level seines Schöpfers liegen, z.B. in seinem Wesen, Charakter... ">>>
Ich weiß, dass Du recht hast. Dennoch *schmunzel*... kann ich mir nur schwer vorstellen, dass es weniger drauf hat als ich... schließlich habe ich es ja als Führer/großen Bruder geschaffen. Aber es stimmt wohl. Ich weiß.
>>> Und wenn du ihm nicht die Energien entziehst (z.B. deine Emotionen), wird es immer lebendiger, eigenständiger und realer und sich deinem Einfluss entziehen. >>>
Hmm... hatten wir schon. Selbstständig fand ich noch besser. Aber sein selbstständiges Schlussmachen ... dann nicht. Aber ich habe es wirklich, wirklich verdient. Und nein, "Es" geistert nun nicht irgendwo im Äther rum. Es will in seiner kleiner Enklave bleiben... wo es von niemanden gefunden wird außer zu mir und ich darf nicht mehr... sprich: Es löst sich lieber auf als sich noch weiter von mir in diese Welt,die ihm nicht gefällt, ziehen zu lassen... (vielleicht hat es aber auch nicht kapiert, dass es sich auflöst?)
>>>"Wenn wir uns einen Gefährten entsprechend wünschen, und es möglich ist, wird er sich uns zeigen (miterschaffen oder nicht). Oft ist es gar nicht so einfach herauszufinden, ob etwas/ jemand von uns miterschaffen wurde oder herbeigewünscht. Die Person wirkt völlig real, die Geschichte die sie erzählt plausibel, sogar das Umfeld manifestiert sich.">>>
Jep. Genau hier hab ich noch Probleme damit. Es könnte auch genauso gut sein, dass ich dieses Wesen nicht erschuff. "Plötzlich stand es vor mir!" Es war kein langsamer Schöpfungsakt, sondern "wutsch" war es da, vollkommen ausgereift. Könnte also auch ein Wesen gewesen sein, dass als ich der Fantasie geöffnet, mir einflüsterte... Kontakt aufnahm. Es könnte genauso gut eine inkarnierte Seele sein, die es erst noch zu finden bzw. zum anziehen gilt.
Auf jeden Fall gibt es eine da noch so eine nebulöse Ebene dahinter.
> Man soll sich immer gut überlegen, was man sich wünscht... und visualisiert...
Im ersten Fall war es unüberlegt, aber solch ein innere Flächenbrand/Bedürfnis, dass es genau das war, was ich längst überfällig gebraucht habe.
Im zweiten Fall ist es sehr wohl überlegt, aber... ich pausiere und überlege lieber noch mal etwas genauer. Denn... diese Figuren stehen nun im sehr engen Zusammenhang mit meinen Seelenpartnern.
>>> Man liebt, was man versteht und was einem nahe steht. >>>
Wohl nicht immer... durchaus kann man auch hier sein um gemeinsame Probleme zu bewältigen.
>>>>Wenn man sich in einen Seelenbruder (bzw. eine Seelenschwester) verliebt, so wird man das tiefe gemeinsame Band spüren. >>>
Nicht nur dann. Einen Seelenbruder habe ich geheiratet... und - zu wem ich auch immer beten soll - bitte, bitte! Man schicke mir keine weiteren Seelenbrüder!!! Denn das gemeinsame tiefe Band und jene Art von Nähe und Liebe kann auch sehr üble Nachteile haben...
Gruß,
Asherah
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