logo


Beiträge: 0
(gesamt: 1)

Jetzt online
0 Benutzer
12 gesamt
Hexenforum   Paranormal Deutschland e.V.

Hauptforum  Heilerforum  Hexenforum  Jenseitsforum  Literaturforum  OBE-Forum  Traumforum  Wissensforum  Nexus  Vereinsforum  ParaWiki  Chat 

Ressort: Hexen Kontakt Suche Login
Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge | rss

(BETA) Links zu Beiträgen, Artikeln, Ressorts und Webseiten, die zu diesem Beitrag passen könnten (Alle bisher vermerkten Stichwörter und URLs):
Bewusstsein: Geheimnis des Bewußtseins Bewusstsein: Bewusstsein&Materie (wiki) Magie: Magie-Ressort Magie: Ausbildung zum Zauberer (wiki) UFO: Geheimnisumwitterte AREA 51 UFO: Ausserirdische (wiki) UFO: Außerirdische Lebensform (wiki)
Re: Weltbilder
cosmo schrieb am 16. Mai 2004 um 20:57 Uhr (607x gelesen):

> Das Weltbild des Menschen.... bestimmt es komplett die Realität? Welche Folgen hätte das, wenn ja?

# Ist es nicht umgekehrt, dass Sinneseindrücke von der Realität das Weltbild des Menschen in seinem Kopf prägen?

> Einfaches Paradoxon: Wenn jemand nicht an Magie glaubt, und sie darum nicht für ihn existiert, so hätte er sie per Magie abgeschafft. Jedoch nur im Weltbild desjenigen, für den jeder Gedanke Magie ist...

# Der Mensch schafft nicht die Magie durch Magie ab. Wenn jemand einfach unsensibel ist, für den ist alles Zufall.
Wenn ihm z.B. ein schlimmer Unfall zustößt, dann macht er sich keine Gedanken über das Warum. Dinge passieren einfach. Und warum soll nicht etwas, das ihm Rahmen des möglichen liegt, nicht auch eintreffen? Es gibt auch Aneinanderkettungen der komischsten Zufälle, das ist das Leben, ein unberechenbares Chaos...

> Was mag ein Skeptiker denken, wenn er die hier üblichen Erklärungen liest, wie Magie funktioniert... wieso sie oft so lange braucht, und wieso sie manchmal nicht funktioniert? Er würde denken, wir haben ein in sich schlüssiges Weltbild, um den reinen Zufall in der Wissenschaftlichen Auslegung jeweils so zu deuten, dass er in ein magisches Weltbild passt. Wenn zufällig das gewünschte Resultat eintritt... lag es am Zauber. Wenn es zufällig nicht eintritt gibt es auch dafür einen erklärbaren Grund.

> Kürzlich hatte ich eine Diskussion mit einem Skeptiker, ein fanatischer welcher. Vor nun mittlerweile 11 Jahren hatte meine Familie inklusive mir einen schweren Verkehrsunfall. Und mein Vater hat ihn um gut 2 Wochen vorhergesehen. Wollte den ganzen Urlaub deswegen canceln und einige Verwandte deren Besuch geplant war vor den Kopf stoßen, weil er ein ungutes Gefühl hatte. Wir haben ihn überredet, trotzdem zu fahren. Ähemmm...

# Vielleicht gute Risikoeinschätzung deines Vaters. Das Unterbewusstsein ist ständig mit sowas beschäftigt. Vielleicht haben alle Anzeichen der damaligen Situation dafür gesprochen, dass es viel wahrscheinlicher ist, DASS etwas passiert. Man selbst bekommt nur eine Rückmeldung des Unterbewusstseins, ein mulmiges Gefühl, man spürt die Gefahr, eine Bedrohung, die einen zur Vorsicht zwingt.


> Es war das erste und einzige Mal, dass er vor einer größeren Fahrt sich weigern wollte loszufahren.
> Nun ja, obwohl der Fall ja eigentlich eindeutig genug ist, in meinem Weltbild, mußte ich feststellen, dass es fast unmöglich ist einem Skeptiker dieses nahezubringen. In seinem Weltbild gibt es eine logische Erklärung dafür. Natürlich kann er weit und breit keine sehen, aber das liegt nur daran, dass er den Fall nicht genau genug kennt und nicht dabei war. Das Angebot alle Details aufzulisten wird dankend abgelehnt. Es sind dieselben Leute, die uns blinden Glauben vorwerfen und ein auf Selbstbetrug basierendes Weltbild.

# Es gibt Gefühlsmenschen und es gibt Vernunftsmenschen. Beide leben in einer größeren Wirklichkeit. Der eine intepretiert Dinge so, der andere so. Kann sein, dass beide Recht haben, können beide auch was fehlintepretieren, und beide falsch Liegen. Man sollte nur nicht denken, dass die Welt da draußen nach den eigenen Regeln und Vorstellungen im Kopf funktioniert. Das eigene Weltbild bestimmt nur, welchen Teil der Realität man empfangen kann.
Man findet bestimmte Details einer Situation wichtig, die für einen irgendeine Bedeutung haben, und die bevorzugt gespeichert werden. Unbedeutende Details werden übersehen oder vergessen. Jemand anders erlebt wiederum die gleiche Situation ganz anders, andere Details, andere Gedanken, ein anderes Bild in der Erinnerung.

> Aber gibt es überhaupt eine Möglichkeit, ein korrektes Erklärungsmodell der Welt im Kopf zu haben?

> Nein weil 1.) Das Menschliche Gehirn höchstens 30 Parameter gleichzeitig verarbeiten kann... und diese Welt eine unendliche Anzahl an Parametern hat.

# Da stimme ich zu

> Nein weil 2.) Knowing knows not its Filter. Woher haben wir unser Weltbild? Die Beantwortung dieser Frage führt fast zwangsläufig darauf, dass die Quellen auch nicht allwissend waren.

> Ja per Beschluß: Da ich in meinem Weltbild ein korrektes Bild der Welt habe, habe ich ein korrektes Bild von der Welt. Das dies korrekt ist, siehe oben, dass dies falsch ist siehe: Abweichung von anderen Weltbildern.

> Wobei wir sofort bei der Frage wären, ob es außerhalb des Kopfes überhaupt eine fest definierte Realität gibt.

# Vieleicht gibt es mehr als das was wir sehen, spüren, fühlen können? z.B. Eine Dimension in jedem Lebewesen, die Zeitreisen ermöglicht, auf die wir aber nicht zugreifen können. Lebewesen die in der Zeit leben, und keinen materiellen Körper besitzen, was bedeuten würde, dass keine Möglichkeit besteht die gegenseitige Existenz wahrzunehmen.
Dann wären nicht fähig die ganze Realität zu definieren, weil dann trotzdem noch von der Definition abweichende Dinge geschehen würden. Z.B. UFOs als Wurmlöcher in andere Dimensionen ...

> Vielleicht ja... ist sie dann... eine feste Realität mit so vielen Parametern und versteckten Wirkmechanismen, dass jedes Weltbild einen Teilausschnitt davon verstanden hat, das eigene Handeln auf diesen Teilausschnitt begrenzt und daher funktioniert?

# [zustimm]

> ...oder ist sie eine Überlagerung aller Weltbilder, aus diesen erschaffen und nur durch sie existent?

# Der Mensch ist nicht der Mittelpunkt des Universums, die Erde könnte auch gut ohne den Menschen existieren. Vielleicht neigt der Mensch von Natur aus so zu denken, früher haben sie auch gedacht, alle Planeten würden um die Erde kreisen ... Kann aber andererseits auch sein, was du meinst. Man müsste es wie bei den Planeten beweisen können.

> Oder existiert sie gar nicht? Was existiert dann aber? Alles was ich sehe, höre und fühle erscheint nur als Sinneseindruck in meinem Kopf. Dieselben Eindrücke hat mensch aber auch während des Träumens, weshalb diese wachen Eindrücke keine Beweiskraft für die Existenz von Realität haben... es kann ja auch nur eine andere Art Traum sein. Was ist also real? Mein Bewußtsein...? Mein Bewußtsein. Ein anderes kann ich nicht wahrnehmen. Das überhaupt irgendjemand Bewußtsein hat außer mir ist eine reine Arbeitshypothese. Das einzig mir bekannte existierende Bewußtsein ist meins. Die Leute in meinen Träumen haben ja schließlich auch kein Bewußtsein. In meinem Weltbild.

# Wenn man bei deiner Geburt deine Augen durch Infrarotkameras ersetzt hätte, wie würde für dich die Realität aussehen? Wie würdest du träumen?

> Aber im Tiefschlaf ist auch mein Bewußtsein weg. Oder kann ich mich nur nicht erinnern, dass es da war?

Die Sinne werden ausgeblendet, laufen im Standby. Wenn der Lärmpegel in den Ohren einen bestimmten Wert überschreitet, wirst du alarmiert, wachst auf um verstehen zu können, d.h. das Hirn wird in Bereitschaft versetzt Signale aus den Sinneszellen annehmen zu können.

> Das einzige was also einigermaßen real sein muß ist ein Bewußtsein von dem ich nicht weiß, ob es immer da ist.Und wenn keine Realität existiert außer den Bildern, die in diesem Bewußtsein erscheinen, so ist klar, wieso Magie funktioniert... es ist ja mein eigener Traum... warum sollte ich den nicht beeinflussen können?

# Kein Traum, nur scheinbare Beeinflussung. Du suchst dann nach Beweisen, dass du beeinflußt hast, und die wirst du durch Zufall finden.

> Vielleicht ist luzides Träumen nur ein Üben, eine Erinnerung an ein größeres Erwachen. Ich hab eine zeitlang nach östlichen Methoden meditiert... das Ergebnis nach vielen Stunden Schrank anstarren fühlte sich an wie kurz vor dem Aufwachen, wenn einem gerade ein Traum entgleitet. Nur das dieser Traum bisher meine sichere Realität war. Leider habe ich damals Schiss gekriegt und aufgehört... Sonst wüßte ich jetzt vielleicht, was hinter diesem großen Schlaf kommt.

> Und dann gibt es wiederum jene Forscher, für die Materie real ist, die jedoch die Existenz von Bewußtsein anzweifeln.. Was in ihrem Weltbild insofern korrekt ist, als sie derart unbewußt leben, dass selbst ich das gelegentliche Aufflackern von Bewußtsein in ihren Köpfen anzuzweifeln wage *gg*.

>
> Nun werden sich einige sicherlich fragen, was sie mit diesem Text anfangen sollen *g*. Das Gefühl mit allem etwas anfangen zu müssen existiert nur in eurer Realität, also sorry wenn ich euch damit nicht helfen kann *g*.

# Sicher ist nur, dass gar nichts sicher ist, und dafür gibt es keine Beweise. Da braucht man garnicht drüber reden, weil ohne beweise eine Sinnlose angelegenheit. Was dem Menschen verborgen ist, das kann er sich nicht vorstellen.

zurück   Beitrag ist archiviert


Diskussionsverlauf: