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Hexerei:
Hexen-Ressort
Re: Die Göttin in mir...
Cassy schrieb am 1. Juni 2003 um 9:32 Uhr (652x gelesen):
Hallo Irnann,
> Welche Gruppierung war das und wie hat sie missioniert??? Würde mich wirklich interessieren.
An den Namen kann ich mich nicht mehr erinnern, da es schon ca 1 Jahr her ist und für mich die Sache sehr schnell abgeschlossen war. Es war/ist ein Wiener Wicca-Zirkel, deren Hohepriesterin ich bei einem BOTA-Treffen kennengelernt habe. Obwohl ich keine Wicca bin, wurde ich von Ihr zu einem ihrer monatlichen Treffen eingeladen, das in einem verrauchten Gasthaus stattfand. Es hat eigentlich schon sehr seltsam angefangen, denn obwohl dieser Zirkel aus ca 15 Mitgliedern besteht (nach deren Aussage) waren einschliesslich Hohepriesterin nur drei anwesend.
Trotz Einladung wurde ich von einer der anderen zwei mehr als misstrauisch empfangen und ihr gesamtes Verhalten war als agressiv und unhöflich zu bezeichnen. Wir sind zumindest stark aufgefallen, denn über den Tisch waren verschiedene Fetische verstreut, die die einzelnen Götter und Göttinen darstellen sollten, was die Blicke sämtlicher Anwesenden auf uns zog. Offensichtlich habe ich diesen Göttern und Göttinen nicht genügend Beachtung geschenkt, denn ich wurde mehrmals darauf hingewiesen, dass diese Figuren von ihnen selbst hergestellt worden waren und diese mit Respekt zu behandeln wären und warum ich nicht mehr über die handwerkliche Kunstfertigkeit betreffend dieser Puppen sage. (Man kann davon ausgehen, dass es besser war nichts über das handwerkliche Geschick der Hersteller zu sagen *augenverdreh*)
Nach kurzer Zeit wurde auch ein Abendessen bestellt, bei dem ich die Frechheit hatte mich für einen Wurstsalat zu entscheiden. Der agressive Blick von Nummer Zwei nahm an
Deutlichkeit zu und die weitere halbe Stunde habe ich mir,
ohne Möglichkeit einer Antwort, angehört, dass das nicht mein Körper wäre den ich hier mit toten Material vollstopfe, sondern das alleinige und ausschliessliche Eigentum der Göttin. Dass ich auf Grund meiner Einstellung von den Göttern verlassen bin, für meine Sünden büssen werde, ich nicht die rechte Erkenntnis habe. Den Göttern auf Grund meines Lebenswandels (ich esse Wurstsalat) frevle und daher keine wahre Einsicht habe,..usw, usw.
Nach dieser halben Stunde voller Vorwürfe, in der ich tatsächlich nicht zu Wort gekommen bin (und das will bei mir etwas bedeuten), bin ich aufgestanden und habe bereits im Gehen zu meiner stark übergewichtigen Anklägerin gemeint, ob ihre offensichtlich erhöhten Fettwerte auch im Sinne der Götter sind.
Liebe Grüsse
Cassy
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