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Tag X... kleiner Erfahrungsbericht und Burnout
Asherah schrieb am 21. Februar 2007 um 17:10 Uhr (871x gelesen):

Erst mal Dank für die rege Teilnahme. Wie man sieht ist Johanniskraut z.T. umstritten. Ich kann leider nur bestätigten, dass man bei Psychotherapeuten die freie Auswahl unter Psychopharmka hat, aber tatsächlich für ärztlich verschriebenes Johanniskraut (ab hoher Dosierung nur auf Rezept) die Unterschrift von Arzt braucht...

Hauptsächlich ist Johanniskraut bei leichten bis mittelschweren Depressionen bekannt, aber es wird auch aus anderen Gründen verwendet. Schade, dass dies öfters in Vergessenheit gerät.

Ich nehme nun seit circa 3 Wochen 300 mg (Ein Kaspel aus Reformhaus).

WIRKUNG EINS: SCHLAF!

Was ich auf jeden Fall feststellen kann, und was einer der Wirkungen ist: Es erhöht die Schlafqualität. Ich muss sagen, ich kann mich nicht erinneren, wann ich das letzte mal so gut und erholsam schlief. Mein Schlaf war sonst immer sehr unregelmässig, mal phasenweise zu wenig, dann wieder mal viel zu viel. In der jüngsten Phase schlief ich gut 14 bis 15 Stunden über den ganzen Tag und Nacht verteilt, und war dennoch stets hundemüde. Nun habe ich sogar so etwas wie ein Biorhytmus. Wow! Ich bin begeistert! Ich werde tatsächlich immer um die selbe Uhrzeit müde und wache morgens sogar von alleine und erholt auf!!! Das wundert mich von daher, weil ich seit Monaten das Problem hatte, überhaupt gar nicht mehr morgens wach zu werden...egal wie viel ich geschlafen hatte, ich brauchte mindestens 4 Stunden um aus dem Bett zu grabbeln. Und nun wache ich sogar ohne Wecker nach genau 7 Stunden auf und bin munter. Das ist schon mal eine angenehme Erleichterung.

WIRKUNG ZWEI: LICHTEMPFINDLICHKEIT

Wie bei der Wirkung selbst, ist man sich da nicht so ganz einig. An sich gilt diese Warnung nur für sehr hellhäutige und sonnenempfindliche Personen und man möge halt auf ausgedehnte Sonnenbäder verzichten. Es geht dabei wohl um ... Sonnenbrandgefahr? Ich weiß es nicht genau. Und dann wiederum heißt es, erst nach einer gewissen langen Adaptionszeit.

Trotz meiner "Unterdosis" (gemäß Packungsbeilage sollten es 3 Kapsel statt eine sein) merke ich, dass meine Augen extrem lichtempfindlich werden. Und da ich nicht Licht ohnehin nicht mag, schrei ich jetzt sogar wenn sich die Sonne früh morgens aus einer dicken Nebenwand schält. Werd richtig aggressiv ;-). (Aber nun ja, passt ja zu meinem Image). Ich sollte dazu sagen, dass ich dies bisweilen (im Sommer) auch ohne Johanniskraut habe. Im Moment nimmt es wieder solche Zustände an, dass ich mich NUR im dunklen Schlafzimmer aufhalte (im Wohnzimmer hab ich keine Rollo's)... und da dann auf dem Bett rumlümmel, einfach weil mir alle anderen Räumen zu grell und zu laut sind (TV-oder Musikbeschallung dr.Kind etc.).

WIRKUNG DREI: BURNOUT

Hab mich mal etwas schlauer gemacht, und kann/muss nun sagen: Ich bin NICHT depressiv, höchstens als Begleitumstand. Ich habe eins A das Burnout-Syndrom. Und was liest man im Internet, was dabei empfohlen wird? Es gibt keine Psychopharmaka gegen Burnout, aber gegen die Erschöpfung wird Johanniskraut empfohlen, selbst von seiten der Psychopharmakologen. Jep! Schakka! So mag ich das, wenn ich den richtigen "Riecher" habe...

Wenn ich die Prüfungen hinter mir habe, erwäge ich eine Therapie gegen das Burnout. Irgendwie freut es mich, weil ich mit dieser Diagnose a) was anfangen könnte b) meinen Johanniskraut treu bleiben kann statt zu Medikamenten verdoonert zu werden und c) wenn man es benennen kann, kann man es auch bearbeiten.

Anderseits, dagegen spricht, dass es - bei meinem täglichen Denkaufwand - ohnehin nicht viel zu analysieren gibt durch Dritte, und es im Gegensatz zu normalen Burnout-Patienten wohl nicht so ist, dass ich mich überschätze und mir zu viel aufhalse... sondern dass mein Leben eben nun mal so doppelt bis dreifach belastet ist, woran sich nun mal - soweit ich es sehe - sehr sicher auch nichts ändern lässt. (Außer Uni schmeißen, Mann abschießen, Kind ins Heim geben in beliebiger Kombination... also nicht wirklich änderbar)

Therapie bei Burnout ist eigentlich vor allem eines: Eigene Leistungsfähigkeit einschätzen lernen und auf eigene Bedürfnisse hören und sich gestatten. Auch dies ist mir alles andere als neu. Meine Bedürfnisse kenne ich nur allzu genau. Ich KANN nur ein kein einziges erfüllen... *denk ich*. Aber ein bißchen was ließe sich schon drehen, nämlich das ich Freizeit besser nutze... was derzeit ja überhaupt nicht der Fall ist.

(Freizeit, das ist der Zustand, an dem man körperlich wie tot ins Bett oder geistig wie tot vor den PC fällt und nicht mehr aufstehen möchte, bis man muss...)

Wie dem auch sei, ich bin von der veränderten Schlafqualität auf jeden Fall begeistert!

Ash











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