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re: Essen
Marc schrieb am 27. Juni 2005 um 12:55 Uhr (802x gelesen):

Hallo Leidensgenossin ;-)

Merkwürdig ist wahrlich der richtige Ausdruck. Bei mir fing es vor sehr langer Zeit mit dem Heißhunger auf Käse an und fast schon Ekel vor allem, was fleischlicher Natur war. Ich war bis dahin (und bin zwischenzeitlich wieder) eigentlich ein Alles(fr)esser, konnte essen, was ich wollte oder auch nicht, ich hab weder ab, noch zugenommen. Habe alles vertragen, bis auf Rosinen, an denen ich mich mal als Kind überfressen habe ;-)
Aber zurück zum Thema:
Herzlichen Glückwunsch! Und wieder eine, deren Horziont um eine ganze geschmackliche Ecke erweitert wurde! Es ist unglaublich, was für ein Dreck man den ganzen Tag so in sich hineinstopft in der Hoffnung, etwas "gutes zu essen"
Das meiste ist reiner Dreck, und wenns noch so grün oder saftig aussieht. Es hängt (mal wieder) zur Zeit so dermassen viel Zeug (nicht nur chemischer Natur) in unserem Essen, dass selbst nicht so empfindsame Leute es merken. In einigen Klostern dürfen nur die höchsten Mönche das Essen zubereiten, damit es nicht durch schlechte Gedanken etc. verdorben wird. Eine Art "geistiges koscher", könnte man sagen.
Bei mir hat dieser Prozess angefangen, als ich mit dem Training (Kampfkunst, Heilkunst, Meditation) begonnen habe. Es hat jedes mal eine ganze Weile gedauert, bis sich mein Essverhalten normalisiert hat, ich musste sozusagen lernen, das Essen zu ertragen. Leider kann man nicht immer das essen, was einem gut tut und so gut wie keiner kann seine eigene Nahrung anbauen oder züchten. Wie schon öfters gesagt, ich bin da eher ein Kamikazemensch und stehe schlichtweg alles durch, was da so kommt - sofern ich merke, dass es keinen besseren Weg gibt - aber dann mit allen Konsequenzen. Geschafft habe ich es letztenendes mit meiner unglaublich sturen Art und sehr viel Lernen. Für mich hat das etwas mit loslassen zu tun. Es hat mir geholfen, die Nahrung vor dem Verzehr oder schon bei der Zubereitung von allem zu "befreien", was ihr so während ihres Produktionsprozesses angetan wurde - und das kann verdammt viel sein. Ich bin ein sehr guter (Ab- und Zu-) Leiter, also habe ich alles in mich aufgenommen, was nicht da reingehört - und es wieder losgelassen. Quasi als Rückanwort - Porto zahlt Empfänger - an diejenigen, die das alles da rein gebastelt haben. Keine leichte Sache, aber es hat sich gelohnt.
In der Zwischenzeit ist das bei mir so dermassen in Fleisch und Blut übergegangen, dass ich eingentlich fast alles ohne Probleme essen kann und auch sehr gerne für andere Koche.
Was ich Dir als Tipp geben kann: Höre auf Dein Innerstes! Du weisst ganz genau, was Du willst, dann halte Dich auch dran.
Just do it! - Auch wenns schwer ist, aber sonst würde es sich nicht lohnen. Wir leben nun mal nicht mehr im Paradies, wenn ich mich da draussen umsehe, dann driften wir eigentlich am Rande des Höllenschlundes und paddeln in blinder, freudiger und vollkommen verblendeter Agonie noch weiter drauf zu. Was mich nicht daran hindern wird, zur Not den ganzen Kahn alleine mit bloßen Händen weiter gegen den Strom zu ziehen. Und ich hoffe, nicht der Einzige zu sein, der aufgehört hat zu grübeln und angefangen hat, etwas zu tun.

In diesem Sinne guten Hunger und viele, viele liebe Grüße,
Marc.

> Hallo hallo
>
> In letzter Zeit habe ich ein merkwürdiges Essverhalten. Ich habe Hunger, aber keinen Appetit. Chemisches Essen schmeckt mir kein bisschen mehr, auch Fleisch ist mir zuwider. Vollkornprodukte mag ich, aber ich vertrage sie nicht länger. Früchte geniesse ich, aber es stillt nur für kurze Zeit den Hunger. Welche Erfahrungen habt ihr mit dem Essen? Welche gesunden Naturprodukte sättigen Euch wirklich und schmecken gleichzeitig köstlich?
>
> LG Jasmine


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