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Also doch... oder nicht?

Füchsin schrieb am 28. April 2005 um 11:58 Uhr (566x gelesen):

Das ist zu einfach. Wie sagte Schnitzler? "Die Seele ist ein weites Land..."

Das Unterbewusstsein speichert nicht nur persönliche abgelegte und verdrängte Sachen. Über das Unterbewusstsein als TOR kommt man ebenfalls in die KOLLEKTIVEN seelischen Bereiche, die uns seelisch mit der Menschheit insgesamt verbinden; und - wer es schafft, noch weiter vorzudringen, mit dem Universum insgesamt, ja mit dem was wir "göttliche Bereiche" nennen.

Alle Phänomene der ASW funktionieren über dieses TOR zur Seele, z.B. Telepathie, OBE,... Die Hauptfrage ist nur, welche Schicht kann derjenige tatsächlich erreichen, wenn er Mitteilungen empfängt? (Der Erfahrene lernt diese unbewusst-seelischen Schichten an gewissen Merkmalen zu unterscheiden und dieses seelische Tor zu öffnen oder zu schließen. Der Unerfahrene hält alles was er wahrnimmt für das, woran er gerade glaubt. Schlimmstenfalls kann der Unerfahrene oder KRANKE das TOR zum Unbewussten gar nicht mehr schließen und verliert den Verstand (Borderline-Syndrom)).

Erde zu Erde, Seele zu Seele - wenn der Mensch stirbt, ist die Seele wieder vereint mit dem tragenden seelischen Kollektiv aller Menschen dahinter. (Eigentlich war sie nie nicht so sehr getrennt von ihm.) Sie bleibt dort als Impuls, Erinnerung, Energie... wie man es nennen will. Das Medium kann diese kollektive Ebene über seine eigene Seele erreichen und wahrnehmen.

Da der Ausgangspunkt immer das eigene Unterbewusstsein ist, stimmt die Behauptung, die Wahrnehmung kämen aus dem eigenen Unterbewusstsein genauso, wie es nicht ganz stimmt. Ja UND nein. Die Existenz von Gott, Seele, gewisse ASW-Fähigkeiten etc. kann man sich sowieso nur selbst beweisen; die Ergebnisse bei Experimenten sind einerseits so stark, dass man sie nicht abstreiten kann - aber so schwach, unzuverlässig und mangelhaft wiederholbar, dass immer Zweifel bestehen bleiben.

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