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Energie: Energievampir (wiki) Energie: Batterie von Bagdad (wiki) Energie: Bewusstsein&Materie (wiki)
@Sebastian
Jasmine schrieb am 16. April 2005 um 23:23 Uhr (762x gelesen):

Hallo Sebastian ;-)

Danke für Dein einfühlsames Posting! Wecker und Uhr sind tatsächlich meine wichtigsten Begleiter und ich schaue seeeeehr oft auf die Uhr ;-) Und es hilft zu einem wichtigen Teil, aber leider geschieht es immer wieder, dass ich vor mich hinstarre und dann beim nächsten Blick auf die Uhr erschreckt feststelle, wieviel Zeit ich dadurch verloren habe. Gedankenkontrolle mache ich auch, aber gerade da wird die Zeit sehr relativ empfunden, wo ein Augenblick sich dehnt und bald mal eine Viertelstunde und mehr weg sind. Der Wecker ist sicherer, doch wenn ich ihn zu viel einstelle, macht er mich nervig oder es besteht die Gefahr, dass ich ihn mit der Zeit weiterstarrend abschalte, tue ich nämlich schon beim Schlafen, wo ich gleich mehrere Wecker und Lautstärken brauche und am Besten noch eine Kontrolllperson, wenn möglich, zusätzlich zu meiner biologischen Uhr, welche ich vor dem Einschlafen auch miteinstelle und die auch funktioniert, wache meist unmittelbar vor dem Klingeln auf, aber eben nicht immer.

Vor Jahren sagte mir einmal jemand: Du reibst Dich so auf, aber es kommt nicht viel dabei raus! Ich musste diesem Satz leider zustimmen. Ich manage meine Energie sehr schlecht. Wenn ich dieses Missmanagement an anderen sehe, fällt es mir sofort auf. Das Lustige ist, dass ich in manchen Dingen wiederum viel schneller bin als andere, also mal hochkonzentriert und zielsicher und dann wieder völlig zerstreut. Als Bogenschütze würde ich wohl hin und wieder ins Schwarze treffen und ein andermal nicht einmal den Rahmen ;-)

Merkwürdig ist auch: Ich kann voller Begeisterung etwas in sehr kurzer Zeit auf die Beine stellen, aber sobald Zweifel an der Sache in mir aufkommt, bin ich wie gelähmt, wortwörtlich, mir wird dann ganz elend und ich kann nicht mehr daran weiterarbeiten, eine körperlich fühlbare Blockade, welche mich körperlich sehr schwächt, bis ich das Problem gelöst habe. Dasselbe geschieht, wenn die Arbeit mit vielen Sorgen verknüpft ist, dann braucht es viel Überwindung und körperlichen Kraftaufwand, die Arbeit zu bewältigen. Die Einzahlungen gehören dazu, denn ich habe keineswegs viel Geld und muss ständig abwägen, was zuerst bezahlt werden kann. Mittlerweile schaffe ich das nur noch mit Hilfe meiner Mutter. Ich mache richtige Termine mit ihr und diese werden dann rigide eingehalten, wie ein Termin beim Zahnarzt. Auf der anderen Seite macht mir diese Entwicklung Angst, denn ich will möglichst selbständig bleiben.

Wenn ich am PC sitze, dann fühlen sich meine Fingerspitzen immer etwas taub an, als wären sie eingeschlafen. Mein ganzer Körper ist wie eingeschlafen, während ich tippe.
Ich fühle mich mich wie ein Baum, der sich nicht bewegen kann, nur noch Tippen, meine Augen starren unbeweglich und ohne Zwinkermodus in den Bildschirm, sodass ich oft meine Sonnenbrille tragen muss, um die Augen zu schützen. Das wäre nicht so schlimm, wenn dieses automatische Tippen auch bei meiner PC-Arbeit immer möglich wäre. Doch wenn die PC-Arbeit durch Zweifel oder Sorgen behaftet ist, fällt mir auch die Tipperei schwer. Dann bekomme ich unerträgliche Rückenschmerzen, kann nicht mehr sitzen, bekomme Atemnot, nervösen Magen usw. Es ist, als würde der PC abstürzen.

Ich versuche alles Mögliche, um mich auf Trab zu bringen. Einiges funktioniert auch zu einem gewissen Grade: Sport, TV, Internet, Lesen, Essen, Vitamine, Mineralien, Pflanzliche und chemische Aufbau-Substanzen, Kaffee, offenes Fenster usw.

Doch sobald ich mich der ungelösten Problematik stellen muss, wird mir körperlich ganz elend, weil ich mich überfordert fühle.

Ich weiss, ich lebe körperlich aus, was ich geistig-seelisch nicht genügend verarbeiten kann. Sobald ein Problem teilweise gelöst wird, spüre ich auch eine kleine Besserung.

Ich habe einfach zu viele Eisen im Feuer, zu viele Sorgen, die ich jedoch nicht alle auf einmal (auf-)lösen kann. Ich bin für jede eingestretene Lösung dankbar, doch kommen auch immer wieder neue dazu, nicht etwa unnötige, sondern ungelöste. Wäre ich fit, wären es weniger. Aber genau das ist der Teufelskreis: Die vielen Aufgaben belasten meinen Körper wie den mythischen Sysyphos, der in unendlicher Mühsal immer wieder den riesigen Felsbrocken den Berg raufschieben muss.

Auf wenn ich die Ursachen kenne, wird es nicht besser, solange die Probleme nicht beseitigt sind. Ich kann mir da auch nichts schönreden, funktioniert einfach nicht. Unnötige Sorgen hab ich schon längst abgeworfen, es geht eigentlich nur noch um Sorgen, welche ich eben nicht abwerfen kann.

LG Jasmine





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