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Handlesen: Die Kunst des Handlesens (*)
Das leidige Thema Geld
katzenhai2 schrieb am 16. März 2004 um 0:38 Uhr (528x gelesen):

Also, erstesmal finde ich es falsch moralisch zu Denken, daß Geld "stinken" würde, gerade was Heiltätigkeiten etc angeht. Ich denke daß hierbei nicht irgendein Gefühl für Wahrheit oder sowas im Spiel ist, das einem versucht das mitzuteilen, sondern daß es hierbei um moralische Bedenken geht, die einem in der Gesellschaft allgemein eingetrichtert werden, zum Beispiel weil es in dieser Gesellschaft zu sehr ums Geld geht und das kann in einem irgendwann die Einstellung bilden, daß Geld absolut "böse" sei oder so ungefähr. Daß es "nicht gut wäre", Geld für irgendwas zu nehmen, weil man durch diese Geldidee schlechte Gefühle bekommt, weil dadurch alles viel zu oberflächlich wirkt und wird.

Man muß aber Bedenken, daß Geld nur ein Tauschmittel ist. Das Problem liegt nicht am Geld selber, sondern an den Gedanken, die man mit dem Geld verbindet. Es geht um DICH und DEINE Gedanken; wie Du dem Geld gegenüberstehst.
Das ist es, was das Geld und damit auch seine Folgen nach sich zieht (so von wegen "Schicksal" und so; denn das hast Du ganz allein in der Hand)

Geld ist ein allgemeines Tauschmittel. Ich finde es gut, weil nicht jeder alles besitzt. Wenn ich hinginge und nur naturelle Tauschgeschäfte machen würde, dann könnte ich schon aus der Not heraus nur mit denjenigen geschäftlich verhandeln, die über z.B. Brot verfügen. Dann wäre es nicht möglich, daß jeder mit jedem geschäftlich zu tun hat und es würden sich so wie früher Klassengesellschaften bilden.
Außerdem wäre es dann schwierig, internationale Geschäfte zu tätigen. Mit dem Geld ist eine einheitliche, universelle Tauschmöglichkeit vorhanden, die jeder fähig ist zu tätigen, weil jeder kann das was er besitzt (sogar Arbeitskraft) in Geld umtauschen und vor allen Dingen ist es damit erst möglich, die Gewichtung des Tauschmittels festzulegen, also wieviel Wert es besitzt. Ob ich dazu nun Gold oder Geldscheine verwende, ist im Endeffekt egal.

Es gibt ja welche die meinen, daß Staaten nur soviel Geld herstellen sollten, wie ihnen Goldreserven zur Verfügung stünde. Das Problem dabei ist halt nur, so empfinde ich, daß der Wert eines Staates doch auch immaterieller Natur sein kann und deshalb sollte sein Wert individuelle festgelegt werden nämlich so, wie er von den anderen eingeschätzt wird. Nach diesem Prinzip funktionieren ja auch die Börsen, wo es z.B. auch darum geht einzuschätzen, wieviel z.B. eine Banane wert ist, je nachdem wie die Ernte in einem bestimmten Jahr ausgefallen ist.
Und dieses System haben wir ja zur Zeit. Es mag Lücken aufweisen, aber statt es abzuschaffen sollte man vielmehr darum bemüht sein diese Lücken zu schließen und es zu verbessern. Es gibt da so einige unverbesserliche, die sich einen Systemabsturz wünschen, nur weil sie damit nicht einverstanden sind so wie es momentan ist. Ich halte solche Ideen für gefährlich und unweise, weil sie implizieren daß alles was einem nich gefiele ignoriert oder vernichtet werden müßte/könnte.


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