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Meditation: Meditation (ressort) Meditation: Aufmerksamkeit (wiki) Rosenkreuz: AMORC (wiki)
Re: Rosenkreuzer und Adepten
Füchsin schrieb am 12. November 2003 um 12:23 Uhr (468x gelesen):

Rosenkreuzer - erstmal gibt es eine Reihe von Vereinen, Schulen, Orden oder Logen, die sich "rosenkreuzerisch" oder so ähnlich nennen, aber von der Lehre her wenig gemeinsam haben. Die einen tendieren mehr zu Freimaurerei, die anderen zur Gnosis, zu OTO, zur Religion oder sonstigen Ideen... Was nicht heißt, dass die einzelnen Schulen gut oder schlecht sind, nur, dass man den Begriff leider nicht eingrenzen kann auf "DIE Rosenkreuzer". Und dann gibt es inzwischen eine Reihe von ehemaligen Schülern, die von diesen Schulen ausgetreten sind und mit eigenen Ideen eine eigene Gruppe aufgemacht haben. Da der Westen diesbezüglich frei ist, sind alle Varianten möglich. Man muss selbst ausmisten und das suchen, was genau zu einem selbst passt. - Im Internet gibt es bestimmt jede Menge Informationsmaterial dazu.
Solltest du mehr über A.M.O.R.C. (Alter Mystischer Orden vom Rosenkreuz, gegr. ca. 1917 in der Nachfolge von europäischen Schulen aus dem 19. Jhd.) wissen wollen, so melde dich bei mir (Name anklicken). Ich schreibe zurück, sobald ich dazu komme.
Mit Scientology hat AMORC jedenfalls NICHTS zu tun - das ist eine total andere Schule, Richtung und Lehre mit völlig anderen Vorschriften. Wüsste ehrlich gesagt auch sonst keine anderen Rosenkreuzer-Organisationen, die viel mit Scientology gemeinsam hätten.
Was AMORC betrifft gibt es nur eine einzige Vorschrift: man muss ein positives höchstes Ideal haben, dem man nachstrebt, ob man dieses Ideal Gott nennt oder sonst wie - man nennt es im Orden "Gott des (eigenen) Herzens", denn dieses Ideal entspricht den persönlichen Vorstellungen eines jeden Mitglieds. Welchen Glauben jeder einzelne hat, ist seine persönliche Sache. Der Orden will jedenfalls betonen, dass er POSITIVE, d.h. gute, altruistische Ziele verfolgt.
Im Laufe des Studiums bei AMORC werden die Schüler mit diversen esoterischen Begebenheiten und Ideen bekanntgemacht, wobei es jedem selbst überlassen bleibt, sie anzunehmen oder nicht. Der Schüler muss sich Wissen SELBST durch Meditation und Übungen (z.B. zur Parapsychologie) erarbeiten, Ideen und Hinweisen nachgehen. Nur nachgelesenes Wissen ist nicht viel wert. Wertvoll ist die eigene Idee, die eigene Erfahrung.
Sollte also irgendein Verfasser solche Regeln in Skripten präsentieren (z.B. alte Bibeltexte, chinesische Sinnsprüche, puritanische Lebensregeln, das tibetanische Totenbuch... etc. etc.) so sind sie nichts als eine Anregung, sich mit ihnen meditativ auseinanderzusetzen; NICHT, sie auch als Dogma anzunehmen. Es gibt keine "verpflichtenden Lebensregeln" oder "verpflichtende Ansichten" bei AMORC.
Aber, es gibt zumindest eine rosenkreuzerische Schule, die sich als Religionsgemeinschaft sieht und daher religiöse Vorschriften für das Alltagsleben besitzt.
Zu jenen, die hier auf den Begriff "unsichtbare Rosenkreuzer" herumreiten: von der Symbolik (Rose und Kreuz) her ist der Rosenkreuzer ein Erleuchteter bzw. jeder tatsächlich Erleuchtete ist ein Rosenkreuzer; alle die Erleuchtung SUCHEN sind somit SCHÜLER; und wahre Erleuchtete und Adepten spazieren gewöhnlich nicht herum mit einem Schild: "Seht her! Ich bin hier..!"


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