Re: P.S.
Rüdiger schrieb am 10. November 2003 um 15:31 Uhr (561x gelesen):
Hallo Paulina,
Dies ist eine Einstellung, die ich insgesamt auch teile. Allerdings muß man dabei berücksichtigen, daß der Austausch von Informationen prinzipiell ein unabdingbares Element menschlichen Miteinanders darstellt, den man nicht allzu pauschal verurteilen, sondern allenfalls in einem gewissen Rahmen belassen sollte. Erkenntnisse auszusprechen bedeutet AUCH, den Mitmenschen die Chance zu geben, an den eigenen Erkenntnissen teilzuhaben, indem sie diese gedanklich nachzuvollziehen suchen, und das Ergebnis dieser Gedankengänge nach eigenem Wissen und Gewissen entweder gutzuheißen oder abzulehnen. Wichtig ist dabei insbesondere, daß man das, was man an eigenen Erkenntnissen für mitteilenswert erachtet, auf eine Weise formuliert, die demjenigen bzw. denjenigen, an die diese Informationen gerichtet werden sollen, selbige möglichst differenziert zu erfassen im Stande sein lassen. Das ist auch deswegen wichtig, damit derjenige bzw. diejenigen, an den bzw. die diese Worte gerichtet waren, nach gründlichem Durcharbeiten der an ihn/sie gerichteten Worte angemessen zu reagieren im Stande ist bzw. sind. Auf diese Weise werden die besten Voraussetzungen geschaffen für ein friedliches und konstruktives verbales Miteinander.
Peace in our time!
Rüdiger
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