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Re: verzweifelt
Morina schrieb am 21. August 2003 um 6:32 Uhr (477x gelesen):

>Hallo Susanna :-).
>.
> Ich kann die Menschen in meiner Umgebung nicht verstehen. Ich finde keine wahre Gefühle, nur ein „Hallo, wie geht´s?“ Einstellung überall. Mir kommt vor die Menschen verschwenden Ihr Leben.
Ach Susanna, vielleicht ist das so, vielleicht auch nicht..du kannst es nur vermuten, es ist nicht deine Angelegenheit, denn du kannst daran nichts verändern.Das einzige was du verändern kannst ist deine Einstellung zu diesen Menschen, das allerdings ist deine Angelegenheit und um die kannst du dich auch wirklich kümmern.
Sie spielen etwas vor. Wie in einem Fantasy-Film, als wären alle um mich herum Schauspieler.
Wie gesagt, das ist nicht deine Angelegenheit, du kannst nicht deren Last tragen, trag deine ;-)
Ich will lachen, ich will weinen, aber alles richtig machen, mit Herz!
Oh, gut , tu es wann immer du kannst.
Ich will keine Freundschaften, wo ich für den anderen alles machen würde und ihn/sie es vielleicht nicht einmal kümmern würde wenn ich weg wäre.
hm, eine Bedingung, ich will alles für meine Freunde machen, aber nur wenn....
Vielleicht ist beides nicht nötig, weder grenzenloses sich verschenken, noch Bedingungen stellen? Vielleicht könnte es reichen in einer Freundschaft zu tun was einem selbst Freude bereitet(helfen kann ja dem Helfer sehr, sehr viel Freude bereiten), ein guter Freund sein um der eigenen Freude willen....das wäre dann deine Angelegenheit, was das an geht musst du nicht hilflos zuschaun, sondern kannst ganz aktiv sein.....
Ich will keine Bekanntschaften, die ich wahrscheinlich nie wieder sehe! Mir kommt vor, alle um mich herum sind verrückt! Oder bin ich das? Ich will weg, aber wohin?
Bleib wo du bist und hab dich einfach erst einmal selbst lieb,gehe respektvoll mit dir und deinen Bedürfnissen um, lebe selbst, werde du, du möchtest lieben? tu es :-) und alles weitere ergibt sich. Niemand ändert sich ohne das sich seine Umwelt als Folge mit ändert, das geschieht ganz automatisch.
Wo gibt es Menschen die ihr Leben wirklich leben, anstatt nur Höflichkeit vorspielen, Interesse heucheln, aber doch ignorant sein.
Es gibt sie, und es gibt sie um so mehr, je mehr du selbst diese Spielregeln die nicht deine sind verweigerst.
Erwarte ich zu viel?
Ja, wenn du nach dem Guten in anderen suchst, such es in dir.
Wollen die Menschen alle an der Oberfläche bleiben und nicht in die Wahrheit eintauchen?
Oh, Menschen haben viele, viele Ängste, wir wissen nicht welche Narben und Lasten sie tragen müssen und hinter den schönsten Fassaden findet sich nicht selten tiefstes Leid und Einsamkeit. Daran können wir nichts ändern, ausser wir selbst ändern uns und machen auf diese Weise Mut. Wer an der Oberflächlichkeit festhalten möchte, der hat das Recht dazu,es ist seine Angelegenheit ob er erkennt das er ins Leere rennt. Wer die Oberflächlichkeit verlassen will und dich fragt wie, nur für den bist du zuständig.
> Ich will noch bemerken, dass es mir sehr bewusst ist, dass es Ausnahmen gibt. Ich habe auch ein paar wundervolle Menschen kennengelernt, die ich sehr liebe. Aber das ist die Ausnahme!
:-), ich fürchte das muss reichen, einstweilen.
> Was soll ich machen? Meine eigene kleine Welt erschaffen, und die anderen nicht beachten?
Deine eigene kleine Welt ist Teil der ganzen Welt, Veränderung fängt hier an.Je Wahrhaftiger du bist, je mehr du dir erlaubst du zu sein, um sehr mehr dürfen es auch jene mit denen du verbunden bist, und diese wiederum sind verbunden usw....Das heisst nicht das du ausserhalb deines Rahmens nichts und niemanden be--achten sollst, aber es heisst das du die Achtung vor den Entscheidungen der Anderen nicht verlierst. Sie dürfen sich "falsch" entscheiden, es ist ihr Leben.Und wir wissen letztlich und im globalen Zusammenhang nicht was falsch , was richtig ist.Wir wissen nicht was aus der Gleichgültigkeit und Oberflächlichkeit Vieler erwächst. Jedes "Zuviel" löst eine Gegenreaktion aus,Ende der sechziger Jahre gab es ein "Zuviel" an Rebellion, es folgte ein "Zuviel" der Anpassung,ich bin sicher es wird eine Gegenreaktion auf dieses "Zuviel" der Gleichgültigkeit geben. Dies sind soziologische Entwicklungen , stets Pendelbewegungen, bis die Mitte gefunden wird.Du als Einzelne kannst in deinem Rahmen an der Entwicklung teilnehmen, in dem du dich veränderst, so wenig und so viel kannst du tun.
Aber wohin führt das? Ich bin so ein offener Mensch, begegne jeden mit Freundlichkeit aber, oder vielleicht gerade deswegen werde ich immer verletzt, enttäuscht, zurückgestoßen.
DAS! genau ist es was du verändern kannst. Du erwartest eine Belohnung für deine Freundlichkeit von aussen, aber die Belohnung liegt in dir selbst wenn dir klar wird das du deinem Herzen folgst, einfach weil darin so zu sein viel Freude für dich liegt.
> Was sagt Ihr dazu? Übertreibe ich und setzt zu strenge Maßstäbe? Aber ich kann nicht anders. Ich will meine Leben nicht verschwenden, ich will es leben!
Nun, dann mach es unabhängig davon wie andere darauf reagieren.Tu die Dinge die du tun möchtest weil es dir!! Freude bereitet.Wenn du etwas verändern willst, dann verändere dich selbst oder deine Einstellung dazu und wenn beides nicht geht, dann verlasse die Situation, andere Möglichkeiten gibt es nicht. Daran hast du genug zu tun, alles andere ist nicht deine Aufgabe, es ist entweder die Aufgabe der Anderen oder die Aufgabe Gottes.
Und nun zum Abschluss meiner Gedanken, Susanna ich hab mal genauso gedacht wie du und es war ein langer, langer Weg aus dieser Verzweiflung heraus zu finden. Ich wünsche dir auf deinen Weg von Herzen alles Liebe! Morina


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