Wenn das so einfach wäre
Conny schrieb am 1. November 2002 um 18:20 Uhr (581x gelesen):
Katzenfraktal,
Wenn das so einfach wäre, wäre Trauerarbeit erheblich leichter zu leisten. Gerade, wenn man sich seiner Selbst wenig bewußt ist und wie der "Vorschreiber" postete, den Lebensinhalt auf eine andere Person projeziert, ist allein die Erlangung einer "Erkenntnis" meiner Meinung nach fast unmöglich. Es wird nicht so gesehen, sondern "Die Seele ruft mich, oder ähnlich" (vereinfacht ausgedrückt).
Ein guter Freund mag zwar helfen, aber ich halte Experten, die Trauernden helfen, für unabdingbar, wenn der Trauernde sich wirklich in den dicken Sumpf gefahren hat und alleine nicht rauskommt. Und soweit ich weiß, wird es nach wie vor von der Krankenkasse bezahlt bzw. bezuschußt. Der Freund ist dafür da, den richtigen Anstoß zu geben. Ein depressiv Trauernder, wird wahrscheinlich nicht in der Lage zu sein, zu erkennen, daß er schon bis zur Hüfte versunken ist.
Bis dann
Conny
Conny
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