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Re: dazu muss man seele zuerst exakt definieren würd ich sagen
Fußgänger schrieb am 18. Oktober 2002 um 20:37 Uhr (477x gelesen):

Hallo Helena,

> Lieber Fußgänger,
> du darfst jetzt erst einmal laut und herzhaft lachen! Doch, ich liebe Spielchen, aber andere....
> Schön, daß du es nicht so eklig gemeint hast, wie ich es aufgefaßt habe, ich dachte, du machst dich über meine Ansichten bezüglich der geistigen Sichtweise über mich lustig.
Nein, das war so: Nach gut einer Stunde konzentrierten
Arbeitens an meinem Beitrag war ich einigermaßen
zufrieden damit (wenn auch nicht ganz, aber irgendwann
muss ja mal Schluss sein). Mir war aufgefallen, dass
die Anrede noch fehlte. Zunächst fiel mir die übliche
ein: "Hallo Helena", dann dachte ich aber in einer
launigen Anwandlung: 'Nicht das Übliche! Was lässt
sich daraus machen?' Und da ist mir "Helau" eingefallen
und sogleich, dass die beiden Wörter gleich anfangen.
'Das passt', dachte ich, und das "Helau" entsprach
auch stimmungsmäßig meiner Zufriedenheit über meinen
Beitrag, und also trug ich es ein. Dass diese Anrede
auch ganz anders gedeutet werden konnte, schwante mir
erst ein paar Minuten nach dem Abschicken. Aber ich
dachte: 'Wenn es unterschiedlich aufgefasst werden
kann, kann es ja auch positiv ankommen.'
Aber es gab da wohl noch Faktoren -- auf welcher
Seite auch immer --, die dann bei dir zum Eindruck
eines "virtuellen Anrempelns" (vermute ich mal)
führten.

> Da ich als Heilerin mein ganzes Sein "in den Dienst" gestellt habe und ich es immer wieder erleben darf, wie kranke Erdenkörper durch Erstarken des Geistes gesunden, wirst du jetzt auch eher verstehen können, daß ich diese Position so vehement verfechte.
Das verstehe ich. Mir scheint, wir haben von ganz
unterschiedlichen Positionen aus argumentiert.
Ich mehr theoretisch, du mehr aus dem Pragmatischen
heraus, mit dem Willen zu einem stärkeren Geist.
Vielleicht könnte man auch sagen: ich mehr statisch,
du mehr dynamisch, oder: ich mehr wirklichkeits-
orientiert (die Wirklichkeit der Gegenwart), du mehr
zukunftsstrebig.
Vor einigen Jahren ist mir aufgefallen, dass gerade
-- wie ich glaube -- eigentlich als pädagogischer
Impuls gemeinte Aussagen für Tatsachen ausgegeben
werden. Bekanntes Beispiel: "Der Wille des Menschen
ist frei." Mit der menschlichen Realität verglichen
eine Illusion. Andererseits: Der Glaube daran, dass
der Wille des Menschen nicht oder nur wenig frei sei,
wird -- als faktische Suggestion -- die Befreiung
des Willens -- soweit sie möglich ist -- behindern.
> Natürlich haben wir die Wechselwirkung "in einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist". Wenn wir den Erdenkörper entsprechend vorbereiten, kann der Geist, der diesen bewohnt, auch leichter erblühen. Umgekehrt kann aber auch der Geist so erstarken, daß ein bereits aufgegebener Erdenkörper wieder gesundet (Spontanheilung). Schon vor Jahrzehnten hat A. Mitscherlich in seinen Studien zur psychosomatischen Medizin derartige Korrelationen mit praktischen Fallbeispielen angereichert, dargelegt.
Gibt es Beweise für psychische Faktoren für
die Spontanheilung? Das Problem für mich ist
dabei, dass in der Öffentlichkeit meist die
erfolgreichen Fälle präsentiert werden, und
die Menschen, die sich vielleicht genauso
motiviert und bemüht haben, aber nicht wieder
zu einem besseren körperlichen Zustand
gefunden haben, unter den Tisch fallen
(Erzeugung einer selektiven Wahrnehmung).
Ich kann mir natürlich gut vorstellen, dass
Lebenskraft und Freude Krankheiten zu über-
winden helfen. Aber warum es manche schaffen
und andere nicht, bleibt vielleicht ein
Rätsel. Die simpelste Erklärung, die einen
wären bei der Arbeit an sich selbst eben
besser , die anderen vielleicht doch zu
negativ eingestellt gewesen, kann
ich als *Erklärung* nicht akzeptieren,
aber als Faktor würdigen.
Übrigens: Ich habe gelesen, dass der Sinn
von "mens sana in corpore sano" der sei:
"Möge ein gesunder Geist in einem gesunden
Körper wohnen." Ob das nun einfach eine
von mehreren Deutungen ist oder besser
begründet als die -- für mich -- zweifel-
hafte Tatsachenbehauptung "In einem
gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist",
weiß ich nicht, und auch nicht, ob das,
was damals gemeint war, heute auch noch
so gesehen wird (ohne heutige Vorstellungen
in die Antike zu projozieren).

> Nochmals zurück zu den Hormonen. Da ich ursprünglich Biologin bin, weiß ich über die gravierende Einflußnahme unseres Hormonsystems auf den Körper schon Bescheid. Aber dies sind Regelungsmechanismen auf der grobstofflichen Ebene. Die Ursache ist m.E. aus einer anderen Sphäre und wirkt durch die reine Geisteskraft auf die Chakren und diese wiederum steuern dann den Hormonfluß.
...und der Hormonfluß wirkt zurück auf Gefühle
und Geist. [Auch bei hohem Fieber wird der zwingende
Einfluss des Körpers auf den (normalen mensch-
lichen) Geist deutlich.]
Andererseits halte ich eine Entwicklung zu mehr
geistiger Kraft, die eine eigene Stellung behaupten
kann, für möglich. Ich lege aber Wert auf die
Feststellung, dass bei den meisten Menschen der
Geist (als unstoffliches Prinzip) im Körper gefangen
ist. Beliebtes Bild: Der Vogel im Bauer. Oder
(ich weiß nicht mehr woher, evtl. Katharer):
Der Körper ist der Sarg der Seele.
Dies oft und lautstark zu wiederholen wäre
wiederum ein Fehler in der Praxis durch den
suggestiven Einfluss von Tatsachenfeststel-
lungen. (D.h. es wird nur gesagt: so ist es
und vergessen: so kann es werden, das ist
möglich.)

> Tja, meine Sichweise der Dinge ist wirklich so, daß mein Körper meinem Geist zu gehorchen hat.
Ja, das ist eine Sache der Sichtweise. Ich würde
sagen: Der "Geist" bzw. Inhalt und Struktur des
normalen menschlichen Geistes sind in weit höherem
Maße auf das Gehirn angewiesen, in ihm verankert,
als meist angenommen oder gewünscht wird (und direkt
wahrnehmen kann man diese Abhängigkeit sowieso nicht,
was auch die Illusion einer Souveränität des
Geistes stärkt). Das ist -- wie oben genannt --
die "Faktische" Seite der Angelegenheit (so sehe
ich das). Die andere ist die pragmatische bei dem
Bestreben, den Geist unabhängig zu machen.

> Alles Liebe,
> wünscht Helena
> (heute mit Hubschrauber)

Alle Gute
Fußgänger


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