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Heilen:
Reiki (wiki)
Re: Sinnvoll
Seraph schrieb am 25. Juni 2002 um 12:36 Uhr (573x gelesen):
Hallo Narr,
im Grunde stimme ich Dir schon zu, daß man seine "Gaben" umsonst zur Verfügung stellen sollte. Jedoch finde ich, ist nichts dagegen einzuwenden, wenn man einen angemessenen Lohn für seine Arbeit erhält, insbesondere, wenn man seine Berufung eben hauptberuflich ausübt. (Dann wäre es allerdings von Vorteil, wenn man den HP-Schein machen würde)
Natürlich gibt es viele Leute, die es kommerziell ausnützen, in demsie horrende Summen für Seminare verlangen, oder fürs Tarotlegen 250 Euro für 45 Minuten, das steht dann in keiner Relation mehr. Das ist dann schon etwas, was eine Sache des Gewissens sein sollte, denn das Gegenüber findet das Geld ja auch nicht auf der Straße. Ich denke mal, daß man jedoch so viel verlangen kann, wie jemand, der eine vergleichbare Arbeit leistet (Therapeuten, Krankenschwestern etc.), vom Pran alleine wird man doch auch nicht satt. Das ist dann schon ok, finde ich. Wenn jemand kommt, der nicht so viel hat, dann kann man ja immer mit dem Preis auch runtergehen oder mal was umsonst tun. Ich kenne halt auch etliche Leute, die davon leben müssen und die Gurus mit dem fetten Mercedes sind ja eh mehr die Minderheit, die meisten Heiler bzw. Berater haben ein ganz normales Einkommen und nutzen eigentlich niemanden aus. (Schwarze Schafe gibts ja überall)
Im Gegenteil, ich denke, daß es sogar einen therapeutischen Wert hat, wenn ein angemessenes Honorar erbeten wird, denn "was nix kost, is nix wert". Als ich anfing mit dem Beraten hatte ich die Bude voll von Leuten, die sich bei mir stundenlang bei Tee und Gebäck die Zeit vertrieben haben und sich die Karten haben legen lassen. 4-5 Stunden für 10 Mark. Danach sind sie dann zu einer anderen und haben 400 Mark bezahlt für 45 Minuten. Gestimmt hat bei der gar nichts und ich hatte zu tun, daß ich die Leute vor der selffullfilling prophecy abbringe, weil von 20 Leuten 15 einen tödlichen Unfall erleiden sollten (Leben übrigens noch alle ;)) Was ich damit sagen will ist, daß man sich als Beraterin oder Schamanin auch nicht ausnutzen lassen muss, es ist eine Arbeit, und warum sollte man da nichts nehmen dürfen? Anders siehts dann bei Leuten aus, die das Geld nicht unbedingt zum Leben brauchen. (Da würde ich es zum Beispiel trotzdem verlangen und einem guten Zweck zur Verfügung stellen)
Ist meiner Meinung nach alles eine Frage der Relation und der Intention. Und jeder soll es so machen, wie er es für richtig hält und es mit seinem Gewissen vereinbaren kann.
mkG Seraph
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