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Re: Das Menschsein
solitaire schrieb am 10. Mai 2002 um 9:45 Uhr (549x gelesen):
Hallo Ortwin
> Ich möchte vorausschicken, dass mein Essay den rein seelischen Hintergrund beleuchtet.
Nettes post, aber doch hochspekulativ, und als eindeutig hingestellt. Gestattest du mir ein paar Kommentare und Fragen? Sicher doch oder..hehehe
> Wenn wir uns das Allganze oder „All-was-ist“ im Rahmen unserer Möglichkeiten vergegenwärtigen, stellen wir fest, dass das Allganze die Summe allen Seins und Nicht-Seins beinhaltet.
Genau da beginnt schon Problem eins. Stichwort: "Feststellen". Das Leben steht nicht fest und Erinnerung ist schon wieder tot.
>Sämtliches materielle und physische sowie alles nichtmaterielle und nichtphysische findet im Allganzen seinen Platz und seine Berechtigung.
Stimm ich zu :)
>Unter seelischem Aspekt bedeutet das, dass das Allganze in zwei Bereiche gegliedert werden kann: der seelische Bereich und der nicht- oder außerseelische Bereich.
Das verstehe ich nicht, was ist ein außerseelischer Bereich?
>Betrachten wir die Gesamtheit aller Seelen, so können wir hier von der „Allseele“ sprechen. Die Allseele umfasst also die Summe aller Seelen.
Ja die "Weltseele", wie sie auch oft genannt wird. Heißt das die Seele der Welt entsteht nicht, sondern ist bereits fix und fertig? Und heißt das die Welt stirbt einmal und löst sich dann die Weltseele vom "Universum" und inkarniert in ein anderes?
> Der Bereich Allseele erstreckt sich über die uns bekannten drei Welten oder Ebenen: Physische Ebene (damit ist nicht nur die Erde gemeint), Astralebene und Lichtebene. Der sogenannte Geistergürtel bleibt hier außen vor, da er nichts mit den Welten der Seele gemein hat. Die Geister haben ihre eigenen Welten. Womit ich nicht gesagt haben will, dass es keine Überschneidungen gibt!
> Die nächstkleinere Organisationseinheit nach der Allseele können wir als Seelenvolk bezeichnen.
Ist das eine Vermutung oder woher weißt du das es Seelenvölker gibt?
>So ein Seelenvolk bilden beispielsweise sämtliche Seelen die in einen Menschen inkarnieren, inkarniert haben oder inkarnieren werden. Entscheidend für die Zuordnung zu einem bestimmten Seelenvolk ist die Seelenstruktur.
Oha, jetzt wirds ja immer bunter..*g
Wie und wo und wie wird deiner Ansicht nach eine Seele strukturiert, das muß ja mit Information einhergehen. Und dann muß ich ja doch mal fragen, was verstehst du unter Seele? Das belebende Prinzip? Oder verstehst du sie als das formende Prinzip des Menschen? Ich denke die Überlieferung des "Stammes" bestimmt die Seele der Art.
>Anders strukturierte Seelen bilden also andere Seelenvölker.
Ist natürlich ganz logisch. *g*
Jede Seele hat also einen Code in sich?? Es gibt doch Billionen Seelen, denken wir zb an die atomaren Seele. Die Seele wird mit jeder Form von Information gleichgesetzt, die "lebt", das heißt, die man empfangen und mit der man kommunizieren kann. Es gibt soviele Seelen wie es Möglichkeiten gibt, Daten zu speichern und zu kommunizieren. Das Gehirn ist zum Beispiel eine neurologische Seele.
>In diesem Zusammenhang möchte ich einfügen, dass das Entstehen der Seele sich lediglich aus der Notwendigkeit der Existenz heraus ergibt.
Kannst du das irgendwie untermauern? Spielt es überhaupt eine Rolle ob es notwendig ist oder nicht? Wenn es das belebende sein soll, dann ist es doch keine Sache die erwähnt werden muß, da es sonst schließlich garnichts gäbe. Wie gesagt, ich versteh nicht was du für ein Bild von der Seele hast. Du kannst jetzt sagen keines, aber ich sehe du hast eins :-)
>Genauso verhält es sich auch mit dem Entstehen von Leben auf der Erde. Es blieb nichts anderes übrig, als dass Leben auf diesem Planeten hervorging.
Sehe ich auch so. Das Leben hier setzt zum Beispiel das Leben dort voraus und umgekehrt, ist alles verknüpft wie in einer riesigen Spirale aus Emanationen, die fortwährend und dauernd "pumpt" und "schraubt". Mechanikerweltbeschreibung.*lol
> Die Existenz des Menschen begründet sich im „Forschungsdrang“ des Allganzen. So kann jedes Seelenvolk als „Experiment“ oder „Forschungsprojekt“ des Allganzen, getrieben von seiner Eigendynamik, betrachtet werden.
Mir ist unwohl bei der Sache, ich möchte dir ja nicht vorwerfen das du zu klein denkst, nur ich möchte hierauf nicht eingehen. Es hat sicher etwas mit dem Erkennen und Werden zu tun, aber das alles klingt meiner Ansicht nach viel zu menschlich. Ich sehe es zwar auch so, das wir hier sind um herauszufinden was es heißt Mensch zu sein, aber im Innern da ist bereits alles erfüllt, warum dann die Forschungsprojekte? Zur Neukombination der DNS? *g*
>Die menschliche Existenz begründet sich aus seelischer Sicht also auf die Frage: Wie sehen die seelischen Entfaltungsmöglichkeiten in einem bestimmten Körper unter bestimmten äußeren Bedingungen aus? Und so können wir uns vorstellen, dass anders strukturierte Seelen, also andere Seelenvölker, unter anderen Bedingungen und in anderen Körpern ihre eigenen Experimente durchführen und ihre Ergebnisse ins Allganze einfließen lassen.
So könnte man es sehen, jep. Aber das stellt die Welt als ein einziges Experiment hin, in der alles und jedes experimentiert, das ist es auch nicht.
>Der Bereich der Tierseelen muss an dieser Stelle ausgeklammert werden, da Tierseelen keinem Inkarnationszyklus unterliegen.
Wie begründest du das?
>Sie lebt nur einmal. Daher kann sich die Tierseele keinen Lernprozessen widmen, die mehrere Inkarnationen in Anspruch nehmen würde. Was soll nun unter „Experiment“ verstanden werden?
Das ist mir unklar.. s.o.
> Im Gegensatz zu einem beispielsweise chemischen Syntheseexperiment, in dem wir mit Materie hantieren, liegen jegliche seelischen Versuchsergebnisse als Energie vor. An dieser Stelle müsst ihr zum besseren Verständnis annehmen können, dass es in dieser Hinsicht im gesamten Kosmos sieben dieser Energien gibt.
> Energie 1: Unterstützen
> Energie 2: Gestalten
> Energie 3: Kämpfen
> Energie 4: Lernen/Lehren
> Energie 5: Verbinden
> Energie 6: Trösten
> Energie 7: Führen
> Jetzt können wir verstehen, dass das Ziel eines Seelenvolkes energetisch begründet ist.
Also so ganz kann ich das immer noch nicht nachvollziehen, wo wäre zum beispiel die lösenden Energien? Zählt das mit zum Verbinden? Das ist mir alles etwas rätselhaft, bitte klär mich auf :)
>Um der Tragweite, der Wichtigkeit und dem Ausmaß eines solchen Ziels gerecht zu werden, können wir nachvollziehen, dass sich ein Seelenvolk auch nur einer Energie widmet. Welche das ist, ergibt sich aus der Seelenstruktur, der Beschaffenheit des Körpers und den äußeren Lebensbedingungen. Das Seelenvolk des Menschen beschäftigt sich mit der Energie 2: Gestalten, Erfinden, Denken.
Hier mach ich mal schluß, das wird mir dann doch zu festgelegt, hatt aber was. Würde mich freuen kurz auf meine Fragen einzugehen
cu
solitaire
> Wir können davon ausgehen, dass auch auf anderen Planeten Experimente stattfinden, die sich anderen Energien widmen, aber auch auf der Erde hat bereits ein Seelenvolk seinen Inkarnationszyklus verbracht, ein anderes Seelenvolk ist gerade dabei, diesen Zyklus zu vollenden.
> Das Seelenvolk, welches sich entschieden hat, seinen Weg auf der Erde zu gehen und seinen Inkarnationszyklus vollendet hat, ist das der Saurier. Wie die Seele des Menschen waren auch diese Seelen bereit, sich als fragmentierte Einzelseelen den Gesetzen von Ursache und Wirkung zu stellen. Auch sie haben sich in Karma verstrickt aus dem Wunsch heraus, Liebe zu erkunden. Die Saurier haben sich der Energie 3 gewidmet, dem Kampf mit der Materie. Ihr Leben bestand darin, zu überleben. Der Einschlag eines Meteoriten war daher notwendig. Dieses Seelenvolk hätte seinen Inkarnationszyklus sonst nie vollenden können. Sie waren physisch zu mächtig. Nichts stand ihnen im Wege.
> Neben den menschlichen Seelen bewohnt aber NOCH ein anderes Seelenvolk die Erde. Es sind die Delphine. Ihr Forschungsprojekt widmet sich der Energie 1; Unterstützen. Resultierend daraus kann sich ein Delphin in kein Karma verstricken. Sie streben unausweichlich Entspannung und Harmonie an. Ihre Ziele sind in nicht allzu ferner Zukunft erreicht. Es ist zwar sehr traurig, aber der Mensch kann nichts dagegen tun. Eines Tages wird er auch den letzten Delphin gehen lassen müssen.
> Was der menschlichen Seele im Vergleich zu den beiden anderen zu eigen ist, ist der Aspekt, Entscheidungen zu treffen. Das brauchten weder die Saurier, noch brauchen es die Delphine. Auch der Zeit unterwarf sich bisher nur der Mensch auf diesem Planeten. Die Saurier besaßen keinerlei Zeitbegriff; wie auch mit dem Gehirn? Das gilt auch für Delphine, obwohl sie ein besseres Erinnerungsvermögen haben. Die Zeitlosigkeit bezieht sich also auf das Begreifen und Messen von Zeit. Wenn wir also wissen wollen, wie es ist, ohne Zeit zu leben, dann sollten wir zügig an einem Kommunikationsweg mit den Delphinen arbeiten!
> Da wir nachvollziehen können, dass alle Seelen in irgendeiner Weise in Verbindung stehen, können wir jetzt vielleicht auch Aussagen verstehen wie jene von der Tic-Tac-Toe Sängerin: „Ich war dabei, als die Saurier starben.“ Das ist zwar so nicht richtig, aber ihre Seele hat in irgendeiner Art und Weise Zugriff auf das Bewusstsein, das die Saurier genährt haben. In diesem Sinne ist auch die Aussage: „Ich habe in Atlantis gelebt.“ zu verstehen. Hier findet eine Vermischung statt zwischen Delphin-Bewußtsein und dem Erinnerungsvermögen an vergangene Inkarnationen. Sie können mir glauben, dass es mir nicht einfach gefallen ist, mich vom Mythos Atlantis zu trennen. Aber ein Atlantis hat es leider nie gegeben.
> Wir müssen also erkennen, dass weder die Saurier noch die Delphine als Tiere im herkömmlichen Sinne bezeichnet werden können. Habt ihr euch nicht auch schon einmal gefragt, warum ausgerechnet diese Wesen auf den Menschen so eine Faszination ausüben? Wir sind seelisch miteinander verbunden, und zwar besser verbunden, als mit Tierseelen.
> Ich freue mich außerordentlich, dass ihr mir bis hierhin Eure Aufmerksamkeit geschenkt habt.
> Liebe Grüße
> Ortwin
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