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Empath:
Empath (wiki)
Empath:
Empathie (wiki)
Re: U.a. an BALANCE/ Betr.: Empathie
Vatos schrieb am 14. Dezember 2001 um 20:59 Uhr (389x gelesen):
Hi!
Kannst du deine Technik erklären??
Danke.
> Man kann aber schon auch durch echte Empathie verunsichert und schüchtern sein gegenüber anderen Menschen.
> Ich bin Empath (jetzt aber echter, keiner der sich das einbildet. Ich habe genügend Erfahrungen gemacht, daß dies wirklich so ist...erst jetzt wieder beim Usama bin laden-Video wurde es mir wiedermal eindeutig klar, weil ich herausfinden wollen, ob der Text zu den Gefühlen paßt. Fazit: Ja. Für mich ist das Video zweifelsfrei echt...hups, abgeschweift ;-)) und ich merke, wie mich die Gefühle anderer einschüchtern. Das bezieht sich nicht darauf, daß ich denke, sie würden etwas über mich wissen oder sowas, sondern die anderen erwarten etwas von mir, wenn sie mit mir sprechen und haben ein bestimmtes Bild von mir, dem man vielleicht auch gerecht werden muß, da sie es von einem unbewußt erwarten.
> Diese Gefühle überrennen einen einfach, sodaß man dadurch verunsichert und schüchtern wird.
> Das ich womöglich deswegen so extrem schüchtern bin habe ich erst im 11. Schuljahr herausgefunden, auf dem Schulhof. Der immense Gefühlsschall, der einen überkommt, wenn man von dem ruhigen Treppenhaus raus auf den Schulhof kommt kann gewaltig sein und ist deutlich spürbar.
> Ich habe eine Technik, die es mir erlaubt, durch starke Konzentration meine Emptahischen Fähigkeiten kurzzeitig abzuschalten. In dem Moment kommen mir alle dann vor wie tote Bauklötze und ihre Gefühle sind plötzlich für mich nicht mehr vorhanden.
> In dem Moment kann ich viel selbstsicherer sein, da nichts mehr meine Gedanken und Gefühle beeinflußt und so trete ich dann nur noch mittels Wörter und Gestiken mit anderen in Kontakt.
> Mit empathischen Gefühlen ist es in etwa so, als wenn man ständig "online" wäre, als wenn ständig alle mit einem sprechen würden.
> Du kannst wahrlich nicht alle Leute, die verunsichert sind, zur Therapie schicken, nur weil Du denkst, diese hätten Neurosen.
> Ich gebe Dir zum Teil recht, in der Esoszene sind viele psychisch recht labil, die Frage ist aber auch, woher rührt denn ihre labilität??
> Ich kann mit meinen Fähigkeiten umgehen und ich möchte sie auch nicht missen, sie vermitteln mir, was die anderen fühlen und so kann ich viel besser auf ihre Stimmungen eingehen und kann sie viel besser verstehen und mit ihnen umgehen.
> Fraglich finde ich aber, wie gut sich einer doch kennen muß um herauszufinden, daß es daran liegt, daß die anderen etwas von einem erwarten würden. Ich habe es nur durch Zufall herausgefunden...
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> Jetzt bin ich ehrlich gespannt, was nun für ein Kommentar kommt und ob Du mich auch zu einer Therapiegruppe schicken willst. *g*
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> > Hallo!
> > Nicht nur Du und ein paar wenige andere haben dieses Problem! Unter Menschen, die sich für Esoterik interessieren, ist es weit verbreitet - man könnte fast sagen, es prädestiniert sie für Esoterik. Laut der Wackham-Studie leiden 80% aller Esoteriker unter Neurosen, die sie dann versuchen, mit Hilfe esoterischer Modelle sinnhaft zu machen und zu erklären.
> > Unsicherheit bezieht sich oft auf fast alle menschlichen Kontakte und zieht sich durch das ganze Leben von früher Kindheit an.
> > Die Beschäftigung mit anderer heilender Literatur, wie zum Beispiel der Transaktionsanalyse, dem NLP, könn(t)en den notwendigen Ausgleich erschaffen und Modelle erzeugen, die nicht nur erklären, sondern auch effektiv handeln lassen.
> > Grüsse
> > Tommy-neu
> > P.S. Es kann auch helfen, Selbsthilfegruppen zu gründen, deren Beteiligte ausschliesslich esoterisch Interessierte sind, die daran arbeiten wollen, ihre Psyche zu gesunden; allerdings sollte allgemein ein Konsens darüber bestehen, dass die Beteiligten sich freiwillig auf die Suche nach ausser-esoterischen Erklärungs- und Handlungsmodellen begeben und in den Gruppen keine esoterischen Erklärungen dulden. (Sie dürfen nur als Probleme beschrieben, nicht aber als Erklärungsmodelle herangezogen werden.)
> > Solche Gruppen können äusserst effektiv sein, und sie helfen wirklich und führen keineswegs, wie so mancher befürchtet, dazu, dass das esoterische Denken einem gestohlen wird; tatsächlich erfährt es einen Emergenzsprung, da es nicht mehr benötigt wird (zur Selbstbestätigung und -erhaltung) und nun offen betrachtet und sinnvoll eingesetzt werden kann.
> > Wenn es keine solche Gruppe gibt, könnt Ihr eine gründen - ortsansässige Therapeuten werden hilfreiche Tips geben können, wie Ihr das organisiert.
> > Grüsse und weiterhin viel Erfolg
> > Tommy

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