Re: U.a. an BALANCE/ Betr.: Empathie
Tommy-neu schrieb am 15. Dezember 2001 um 10:37 Uhr (416x gelesen):
Lieber Katzenhai!
Ich fand Deinen Brief recht aufschlussreich!
Grundsätzlich lies mal meinen Brief oben zu Deiner persönlich an mich gerichteten Mail.
Ich bin der Ansicht, dass es jedem, der sich mit Esoterik beschäftigt, guttut, sich auch mit psychologischen Modellen auseinanderzusetzen und sie an sich selbst anzuwenden oder einen erfahrenen Therapeuten aufzusuchen, da das Herumspielen mit Esoterik nicht gerade (für instabile Menschen) ungefährlich ist.
Ich habe Erfahrung in Telepathie, und Empathie ist für mich die Fähigkeit, emotionale Grundzustände anderer Menschen intern abzubilden (wobei es beim Anfänger vorkommen kann, dass er die Gefühle anderer als eigene erlebt und nicht mehr differenzieren kann).
Es ist schwer, zwischen Empathie und ihrer natürlichen Schwester, der Intuition an minimalen sinnlichen Merkmalen generiert, zu unterscheiden, wenn man den Menschen direkt gegenübersteht oder sich in ihrer Hörnähe aufhält, weshalb ich - was mich und meine Studienkollegen (der Magick) - anbelangt, vorsichtshalber in solchen Fällen lieber von Intuition spreche. (Lies dazu mal: "Die Transaktionsanalyse der Intuition" von Dr.med.Eric Berne, Junfermann Verlag - sehr aufschlussreich)
Tatsächlich würde ich Dir raten, Dich mit TA und NLP zu beschäftigen, es wird Dein Modell der Welt erweitern und Dir zusätzliche Wege aufzeigen, mehr über Dich zu erfahren. Der Vorteil dieser Beschäftigung liegt darin, dass sie tausendfach geprüft ist und tatsächlich funktioniert.
Wenn jemand in einem Brett um Hilfe bei emotionalen Problemen bittet, dann ist der Tip, sich mit Psychologie zu beschäftigen oder einen Therapeuten aufzusuchen, grundsätzlich richtig. Wenn jemand nicht darum bittet (um Hilfe meine ich), dann ist dieser Tip verfehlt, weil ein Spiel daraus wird und voll und ganz am Absender vorbeigeht. Deshalb rate ich Dir nicht zu einer Therapie! Aber ich rate Dir als Exempel aus der grossen Menge der Esoteriker grundsätzlich zum Beschäftigen mit der Idee und zum Forschen.
Viele Grüsse
und danke für Deinen langen Brief, Du scheinst ja ziemlich in Dich zu gehen
Tommy

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