re[2]: Das vielleicht...
WildeWurst * schrieb am
23. Mai 2008 um 8:37 Uhr (922x gelesen):
> WAS ZUM TEUFEL MACHE ICH BLOß FALSCH?
Die Botschaft bestimmt der Empfänger... Wenn man etwas (einen Ratschlag, eine eigene Erfahrung, etc.) geben will, ist es nützlich, das so zu tun, daß der andere es auch annehmen kann. Also sollte ich beim Schreiben darüber nachdenken, ob der andere mich so versteht, wie ich es möchte. Wenn Du im Stil "Du putzt dir deine Zähne nicht mehr und gehst auch nicht mehr zum Arzt. ..." schreibst, eckt das glaube ich leicht an. Denn wer läßt schon gerne mit dem Finger auf sich zeigen!? Klar, vielleicht hast du genau ins Schwarze getroffen. Aber was hast du davon, was hat sie davon, wenn das Ergebnis so aussieht? "Das hört sich für mich nach 'ner billigen Ausrede an..." wertet ziemlich ab, oder? Da kommt rüber "Du bist ein schwacher, weicher Keks und suchst dir billige Ausreden. Sieh mal mich starken, tollen Hecht an, ich habe das nicht nötig!". Du bist vielleicht so weit, daß du es leicht verkraftest, von anderen abgewertet zu werden. Anderen fällt das allerdings noch sehr schwer.
Also würde ich sagen - abwerten und auf andere zeigen, daß machst du falsch. Ob du es so meinst, oder nicht ist wurst, solange es beim anderen so ankommt. Da kann die eigentliche Aussage noch so gut sein.
Gruß,
WW
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