Gesellschaft
Asherah * schrieb am
17. Februar 2007 um 17:47 Uhr (618x gelesen):
Kinder bekommen... da hilft auch keine (vermeintliche) Gleichberechtigung, es bleibt eine Frauen-Sache. Bei der Erziehung (wenn es erst mal da ist) sieht es schon wieder anders aus, aber selbst da sind der Gleichberechtigung biologische Grenzen gesetzt. Für mich war es damals (und heute noch ein klitzeklein wenig) sehr schwer zu verarbeiten, dass mein Gemahl und ich plötzlich nicht mehr "gleich" waren. Gesellschaftlich schon mal gar nicht.
Wenn man sich für ein Kind entscheidet, muss man - das vergessen leider auch viele - selbst damit leben können. Es hilft nichts, es aus reinem Verantwortungsgefühl heraus zu tun, sein ganzes Leben so massiv beeinflussen... denn wenn die Mutter mit der Situation und Leben unglücklich ist, wird es sich definitiv auf das Kind auswirken!
Ob nun psychologisch in Form der Erziehung oder unbewußten Schuldzuweisungen oder auch "NUR" energetisch/empathisch, da das Kind gerade am Anfang alles spürt, was die Mutter spürt. Auch noch nach lange nach der Geburt.
Man muss einfach auch dahinter stehen können. Man muss damit leben können. Wenn man es will und es wirklich von Herzen bejaht, kann man das Kind auch trotz gesellschaftlicher Probleme alleine großziehen. Es geht alles. Wenn man nur wirklich will, und das soll nicht heißen, dass man wollen soll... es ist jedem selbst überlassen.
Schlimm finde ich solche Fälle, wo jemand wirklich von Herzen will aber abtreibt, weil sie glaubt, es geht nicht... aber eigentlich wirklich wollte. Finanzsorgen hin oder her, was man dann vom Kind zurück bekommt, überwiegt einfach alles.
Nicht zu vergessen, dass sich die Kinder auch aussuchen, in welche Situation sie hineingeboren werden...
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