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Bewusstsein:
Geheimnis des Bewußtseins
Bewusstsein:
Bewusstsein&Materie (wiki)
re: Hallo Eventuelle,
myrrhe * schrieb am
5. November 2005 um 8:48 Uhr (548x gelesen):
danke für deine lieben Worte! :-)
Ich sehe es genau wie du ... ich sehe den Körper als "Mantel", ein Kleidungsstück, das im Laufe der Jahre halt "verschleißt" (woran die Seele und die Umweltbedingungen beiderseits ihren Anteil haben). Wenn ich meinen Körper pflege, indem ich mich gesund ernähre und mich bewege, so kann ich zwar nicht seinen Tod verhindern, aber immerhin dazu beitragen, daß ich mich in der mir gegebenen Zeitspanne besser fühle, mehr Abwehrkraft habe usw. Gleichermaßen natürlich, wenn ich meine Seele "pflege" ... Sich "in seiner Haut wohl fühlen" ist eine Sache der Seele, aber auch der Stärkung des Körpers - immer aber mit dem Wissen im Hintergrund, daß ich sein Ableben nicht verhindern kann ... und das bringt wirklich eine große Gelassenheit mit sich. :-)
Übrigens ist es interessant, daß ich als Kind und Jugendliche viel mehr Störungen hatte als jetzt. Ich bringe das damit in Verbindung, daß das Bewußtsein um die Dinge, das bewußte Leben, das Aufarbeiten durchaus seine Wirkungen zeigt ...
Auch dir liebe Grüße nach Berlin (war grad kurz dort :-) ),
myrrhe
> Wieder einmal hast Du den Nagel genau auf den Kopf getroffen. Hut ab! Die Krankheiten im Alter oder besser: das Nachlassen der Selbstheilung des Körpers und die Verschiebung der Lebenskraft auf geistige Dinge sind für mich ein Gruß aus dem Jenseits. Hallo sagt es, ich bin bald bei Dir und werfe schon mal ein paar Strahlen voraus. So ist der Tod für mich ein Übergang, der schon lange vor dem körperlichen Verscheiden beginnt. Diese Sicht bringt eine tiefe Ruhe, die unterhalb aller Aufregung im Alltag liegt und ihn trägt. Danke für Deine Worte.
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> Liebe Grüße nach Wien
> Eventuelle
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> > Die eigene Mitte ... der Idealzustand, die Ausgewogenheit, das In-sich-Ruhen, das Heilsein, Ganzsein ... wir wünschen uns alle diesen Zustand. Du lebst möglichst gesund, um ihn zu erhalten. Und weißt doch in deinem Inneren, daß du es nicht kannst - genausowenig wie jeder andere Mensch, jedes hier in der Dualität lebende Wesen, es kann. Das möchtest du nicht sehen - und siehst es aber nun in deiner Freundin. Du siehst ihre Unvollkommenheit, ihr Nicht-Beherrschen des Körpers, ihr Nicht-Heilsein, ihr Ausgeliefertsein dem Schmerz: und siehst dich selbst darin. Deshalb bist du wütend: weil dein Unterbewußtsein dir im Außen zeigt, was du im Innen nicht wahrhaben möchtest - daß wir alle unheil und sterblich sind, daß Störungen jederzeit kommen können, gegen die wir uns nicht oder schlecht wehren können, daß eine dieser Störungen sehr wahrscheinlich irgendwann zu unserem Ende hier auf der Erde führt.
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> > Grüße, myrrhe
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