> Grüße,
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> für alle, die bisher noch nicht davon gehört haben, hier ein Link:
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http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,445479,00.html
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> Ich halte das doch für eine höchst interessante (wenn auch nicht neue) Erkenntnis. Denn wenn auch Elefanten, Delfine und Menschenaffen ein Ich-Bewusstsein, ja gar eine Individualität besitzen, dann schließt das für mich eine Sonderstellung des Menschen auf diesem Planeten aus. Der von vielen Esoterikern postulierte geistige Entwicklungs-/Erfahrungssinn des Lebens bekommt durch diese Fakten doch eine erhebliche Macke. Für mich schlägt die Waage wieder ein Stückchen weiter in pure materialistische Evolution.
hallo sub,
ich verstehe dieses statement nicht ganz. esoteriker oder nicht, gerade spirituelle menschen wie auch teilweise die östlichen religionen sprechen genau davon, dass der mensch eben keine sonderstellung hat. die sonderstellung wird dem menschen von der kirche und von den positivistischen wissenschaftlern eingeredet. für beide ist diese behauptung von immanenter bedeutung, denn beiden verleiht sie macht und handlungsfreiheit. nicht zu vergessen die wirtschaft. beweise gibt es dafür keine, da die weder die prozesse im zns noch irgendeine entwicklungspsychologische theorie den begriff des bewusstseins überhaupt zufriedenstellend definieren konnten. ich finde deine stellungnahme auch seltsam widersprüchlich. gerade WEIL auch tiere ein ich-bewusstsein haben, wird doch genau der aspekt der rein materialistischen evolution in frage gestellt. denn immerhin berufen sich ja die befürworter von tierversuchen auf die erkenntnisse der wissenschaftler, nach deren meinung die struktur des cortex - in dem ja demnach angeblich das bewusstsein entstehen muss - bei tieren nicht für ein bewusstsein ausreicht und es deshalb auch erlaubt ist, tierversuche durchzuführen, egal, wie entsetzlich sie sind. meiner meinung widersprichst du dir in deinem posting selber.
lg, felina