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die Traurigkeit der Toten @anton & Co.
Golem * schrieb am 19. Dezember 2007 um 15:23 Uhr (749x gelesen):

Hallo Anton,

Vielleicht sollte ich noch etwas anfügen. Ich kenne hier niemanden, ich weiß nicht wer ihr seid und wenn mich hier jemand fragt was ich „will“, muss ich antworten „was willst DU?" Und wie kommst du auf die Idee ich könne etwas wollen? Diese Frage stellt sich nicht.“ Ich bin hier nur zufällig ins Forum gekommen, ohne feste Absicht. Aber ohne jemanden von euch zu kennen, ohne dass mich mit jemandem hier etwas verbindet, kann ich mit Sicherheit sagen, dass ich nicht bin wie ihr seid. Ihr seht das Leben und die Welt anders als ich. Uns trennen tatsächlich Welten, auch wenn manche zu glauben meinen, wir hätten etwas gemeinsam.

Und weil das hier ein Traumdeuter Forum ist, erzähle ich hier noch kurz zwei sehr alte Träume, die ich vor Jahren hatte. Ich habe sie nicht mehr, weil ich meine Träume zeitweise wegwerfe, und kann sie daher nicht mehr detailliert wiedergeben. Aber so ungefähr weiß ich sie noch, denn sie haben mich bis heute beschäftigt. Ich weiß nicht, ob die Träume zeigen was ich denke und fühle, oder nur meine Interpretation das tut, aber ich glaube, so ungefähr kann jemand mein Denken und Fühlen aufgrund meiner Träume nachvollziehen.

Ich war in einer düsteren Umgebung und es herrschte eine bedrückende Stimmung. Unzählige Menschen standen, eine lange Schlange bildend, hintereinander und warteten bis sie an die Reihe kamen. Einige, wenige Personen standen vor ihnen. Man hatte sie ausgewählt, damit sie den Wartenden die Augen ausstechen. Jemand murmelte etwas von „die dunkle Welt“, oder so ähnlich.

Der zweite Traum beschäftigte sich mit den Toten. Ich stand vor einem Haus, in das ich schließlich ging, um mich umzusehen. Einige Särge standen aufgebahrt da, alles wirkte eigenartig trostlos und kalt. Ich hörte jemanden ein Lied singen, das so todtraurig war, dass man es nicht beschreiben kann. Ich nannte den Traum „die Traurigkeit der Toten“, weil ich im Traum diese Traurigkeit zu fühlen schien.

Ich habe diese Träume so gedeutet. Diese Welt ist finster und grausam und wir Menschen sind blind, damit wir die Kälte nicht bemerken. Wir gehören entweder zu den Blendern, oder zu den Geblendeten ( ich möchte weder zu den einen, noch zu den anderen gehören.)

Doch wenn wir tot sind, packt uns die Traurigkeit, die uns wieder zurück ins Leben zwingt. So wird der Kreislauf des Lebens in Gang gehalten.

Wer sie für sich deuten möchte, ist herzlich dazu eingeladen. :)

Aber es muss nicht sein. Das sind keine erfundenen Träume und ich hatte sie auch nicht zeitgleich, aber sie passen gut zusammen, ergänzen einander direkt.

Gruß

Golem



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