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re: Das Weltall in geistiger Schau

Füchsin * schrieb am 7. April 2007 um 2:00 Uhr (782x gelesen):

Hallo!

Mitteilungen aus höherer Quelle (und man sollte die nicht nur als Mitteilungen von Jesus, Maria oder einen Erzengel - oder einer UFO-Flotte! - auffassen) gelten in erster Lienie dem Empfänger selbst und stellen eine Antwort auf eine Frage oder auf seine Lebenssituation dar. Sehr viele davon kommen einfach von dem eigenen Höheren Selbst des Betreffenden. Aus der inneren Schau. Oder einfach aus der unbewussten Phantasie.

Was aber passiert ist, dass der Unbedarfte sofort losrennt und seine Mitmenschen damit beglückt, sich als was Besonderes (einen Propheten) hinstellt, eine Sekte gründet und neuerdings daraus Bücher schreibt. Dann bleiben die Eingebungen aus, aber der Betreffende steht unter Erfolgsdruck von Anhängern und Verlag und beginnt kräftig, Texte dazu zu erfinden.

Also bei Lorbeer sind sicher einige sehr interessante Texte dabei, trotzdem sollte man solche Texte eher philosophisch betrachten und nicht dauernd religiös als "Offenbarung". In diesem Text z.B. geht es um Astronomie, Galaxien bilden Galaxienhaufen und diese Haufen bilden "Blasen" (Clusters) im Weltraum. Das Zentrum dieser Strukturen müsste wohl der Ort des Urknalls sein, oder philosophisch gesehen, der symbolische Ort der höchsten Kraft und des höchsten manifestierten Geistes in diesem Universum, wobei dieses sicher nur eins von sehr, sehr vielen ist.
Lorbeer hat also nur in eigenen Worten umschrieben, was ihm innerlich als persönliche Schau vermittelt worden ist.

Ich empfinde es hier allerdings eher als bestürzend, wie wenig tolerant und objektiv sich andere über einen Text äußern, über den sie nicht mal nachdenken wollen. Egal ob er "wahr" ist oder "unwahr". Es ist nicht ihre Meinung, also ist er damit automatisch "Schund", so klingt das. Das ist weder sonderlich weise, noch sonderlich intelligent.

LG - Füchsin

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