logo


Beiträge: 0
(gesamt: 0)

Jetzt online
0 Benutzer
42 gesamt
Jenseitsforum   Paranormal Deutschland e.V.

Hauptforum  Heilerforum  Hexenforum  Jenseitsforum  Literaturforum  OBE-Forum  Traumforum  Wissensforum  Nexus  Vereinsforum  ParaWiki  Chat 

Kontakt Suche Login
Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge | rss

(BETA) Links zu Beiträgen, Artikeln, Ressorts und Webseiten, die zu diesem Beitrag passen könnten (Alle bisher vermerkten Stichwörter und URLs):
Hexerei: Hexen-Ressort
re[2]: grabmale
gnomi schrieb am 11. Dezember 2006 um 19:53 Uhr (662x gelesen):

hallo wolfgang,


> --Nein. Wir halten Seelen evtl. fest während ihrer "Anfangszeit" im Jenseits, wenn wir zu sehr klammern. Das gehört aber zur gemeinsamen Aufarbeitung des irdischen Lebens, denn auch wir arbeiten irdisch unbewusst, jenseitig bewusst, zusammen mit dem Verstorbenen dessen Leben auf.

** hm, also irgendwie .....habe ich wohl bedingt durch den todeszeitpunkt meiner mutter angefangen zu klammern. ich war sehr klein, als ich sie verlor. ich habe als kind sehr viel von ihr geträumt, dinge geträumt, die ich nicht wissen konnte, weil ich bei diesen dingen/situationen nicht dabei war. trotzdem habe ich davon geträumt.
ich habe oft bilder angesehen und mir die augen ausgeweint......eigentlich kannte ich sie als mensch nicht wirklich, aber ich sehnte mich so sehr nach ihr.
ich vermisse sie heute noch, sie fehlt einfach in meinem leben. nur nachdem ich endlich um sie getrauert hatte und wir uns verabschiedet hatten......da war sie endgültig weg. sicherlich kommt sie öfter mal vorbei.....wie gesagt ich spüre ihre wärme......aber sie ist nicht mehr so nah wie früher zu zeiten in denen ich geklammert habe. ( nicht beanbsichtigt geklammert).

und diese aufarbeitung......fällt da auch drunter, dass man orte besucht, dass man wege findet, ohne diese zu kennen? dass man in einem fremden land weiß, wolang man gehen muß und treffsicher die richtige richtung einschlägt?
wollte sie sich vielleicht auch von gewissen geliebten orten in england verabschieden?
wie ich später erfahren habe, war sie lange und oft drüben auf der insel. ich ebenfalls.
ich habe auch sehr spät erst etwas geerbt von ihr, was mit einer familie dort zu tun hat.
also dies wurde mir erst gegeben, als ich anfang dreißig war. fällt mir grade mal so auf.....!


> > ist ein grab die zeit, die ein verstorbener durchschnittsmensch benötigt um zu erfassen, dass er gestorben ist?
>
> Leider gibt es auch die Auffassung, dass durch die Verbrennung eines Körpers die Seele stirbt oder zumindest der feinstoffliche Körper stark beschädigt wird. Das war ein wichtiger Hintergedanke bei Verbrennungen von Hexen oder sonstigen der Obrigkeit missliebigen Menschen. Man wollte es ihnen "heimzahlen", sie so richtig vernichten, austilgen... Ich kenne zwar einige Berichte, wo Seelen nach einem solchen Tod entsetzlich "verstümmelt" im Astralbereich ankamen, aber das lag (liegt) an ihrer Geisteshaltung. Durch ihre eigene Überzeugung verunstal(tet)en sie ihren Astralkörper. Es braucht dann eine Menge Arbeit der Jenseitigen, diese Seelen vom Gegenteil zu überzeugen.

** da meine ich, dass die seele nicht stirbt, aber doch in mitleidenschaft gezogen wird, sofern ein mensch ungewollt verbrennt. oder sogar verbrannt wird (wie damals die hexen einfach verbrannt wurden).
anders verhält es sich dann doch bei menschen die sich bewußt für die einäscherung entschieden haben. darauf ist die seele dann vorbereitet. was hingegen bei verbrennungen durch verurteilungen oder unfälle nicht der fall ist.
das stelle ich mir schockierend vor für eine seele.


für mich macht es den unterschied zwischen einäschern und grab:

dass das grab ein klammern ermöglicht. ein abschied in die länge gezogen werden kann.

die einäscherung oder das verbrennen eines leichnams in einem boot oder eine seebestattung hingegen ermöglichen einen raschen abschied, irdisch und auch seelisch.

sicherlich ist auf friedhöfen eine harmonie zu finden und eine ruhe sondergleichen.
und sie sind keineswegs voll von hängengebliebenen seelen. aber auch diese gibt es dort....friedlich aber doch präsent.


was mir demletzt auffiel, am totensonntag.......ich muß das mal eben erzählen;)

ich war wieder auf einem meiner lieblingsfriedhöfe, wollte dort eine ausstellung ansehen, welche dort stattfand.
auf dem hinweg, liefen menschen vor mir und neben mir, alle mit ernster miene. alle den zwang in sich, sich um das grab der lieben kümmern zu müssen.
eine für mich ungute stimmung herrschte dort......dort wo sonst immer eine absolute harmonie herrscht.
ich ging zu der ausstellung, wirklich ein seelisches bonbon. eine fotografin stellte dort ihre engelbilder aus, mit viel liebe erarbeitet, viel liebe in der gestaltung des ganzen.
ich fühlte die harmonie, dieses gefühl von *ganz viel liebe* und ging zurück über den friedhof, vorbei an all den ernsten gesichtern.

es ist doch traurig, dass so viele menschen immer noch ein grab als *verpflichtung* ansehen......welches letzlich belastend ist.

und kaum einer von denen kommt auf die idee, einmal schnell in die austellung zu gehen, eine möglichkeit des verstehen lernens....eine möglichkeit aufzutanken und den friedhof als positives zu erkennen.....ein grab als ruhestätte für die hinterbliebenen zu sehen und nicht als *verpflichtung*.
naja ein paar leute sind ja doch noch dort hingegangen und ebenfalls mit einem lächeln im gesicht (und vielleicht im herzen) nach hause gefahren:)

sorry für so viel geschreibsel.....!

lg
gnomi


zurück   Beitrag ist archiviert


Diskussionsverlauf: