logo


Beiträge: 0
(gesamt: 0)

Jetzt online
0 Benutzer
1 gesamt
Jenseitsforum   Paranormal Deutschland e.V.

Hauptforum  Heilerforum  Hexenforum  Jenseitsforum  Literaturforum  OBE-Forum  Traumforum  Wissensforum  Nexus  Vereinsforum  ParaWiki  Chat 

Kontakt Suche Login
Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge | rss

(BETA) Links zu Beiträgen, Artikeln, Ressorts und Webseiten, die zu diesem Beitrag passen könnten (Alle bisher vermerkten Stichwörter und URLs):
Empath: Empath (wiki) Empath: Empathie (wiki) Geister: Geister (ressort) Geister: Geisterhafte Gesichter (hp) Geister: Spuk (wiki) Handlesen: Die Kunst des Handlesens (*)
re: herzliches Beileid
Catfan schrieb am 26. September 2005 um 18:16 Uhr (670x gelesen):

Nun, wie sich halt eine Situation ergibt!
Hallo erstmal, ich bin ein neuer Zuwachs und komme aus der Schweiz (nicht grinsen,ja).
Letzte Nacht habe ich viele Stunden damit verbracht, Eure Foren zu Durchforsten und mich meinen Gedanken, wie auch den Gefühlen hinzugegeben! Bin sehr froh auf Euch gestossen zu sein:
Ja, zum Thema:
Vor einer halben Stunde war ich meine Nachbarn besuchen, als mir sofort ihre (ungewohnte) dunkle Kleidungen auffiel; etwas naiv fragte ich gleich, was denn passiert sei! Die Antwort lag ja auf der Hand, was sie mir dann auch bestätigten.
Beerdigung, tiefer Trauer und viel Tränen!
Tja, lieber Gnomie, da ist nun doch schon diese Situation! Genau kann ich es nicht beschreiben, ein Bruchteil einer Sekunde vielleicht, überkam mich all das Gelesene; all die Fragen und die bezüglichen Antworten von Euch und genauso schnell fühlte ich eine Irritation in meiner normalen Verhaltensweise. Spontan wollte ich aus reinem Mitgefühl etwas zum Besten geben, doch in diesen Augenblicken starrte ich wahrscheinlich nur die Nachbarin an, unfähig eine passende Formulierung zu finden.
Stattdessen, fühlte ich mich taumelig, wahrscheinlich wegen alldem Aufgefassten der letzten Nacht. Jetzt, nachdem ich mich mit dem Ablauf ein wenig auseinandergesetzt habe, komme ich zum Schluss, dass sich eine gewisse Logik, die ich von Euch aufgesogen habe, mich daran hinderten, sofort die 'normalen' ,bzw. die gebräuchlichsten Worte: " Mein herzlichstes Beileid " auszudrücken !!!
Sekunden danach hörte ich mich stattdessen fragen: "Ja wie ist es denn geschehen, war's ein Unfall, war sie jung, oder alt?" Kaum ausgesprochen übermannte mich ein Schamgefühl, wie konnte ich nur so unsensibel sein?! Bin ich noch recht bei Trost? Doch als die Nachbarin mir erklärte, dass die Verstorbene 86 Jahre werden und einen wünschenswerten Uebergang erleben durfte, atmete ich auf und entgegnete freudig,
dass es mich für die Frau freut und dass sie an einem schönen Ort ist! Insgeheim war ich dann noch so froh, dass im Moment meiner ersten Wandlung, sag ich mal, kein allzu tragischer Tod vorlag, denn sonst hätte ich vielleicht diese Eingebung gar nicht erst gespürt.
Zu diesem Zeitpunkt stelle ich fest, dass sich mein Standpunkt in Bezug auf das Sterben und der jenseitigen Existenz als Solches (im paranormalem Sinne) immer mehr manifestiert, da ich mich zuvor schon damit beschäftigte, (man reift auch in diesen Bereichen heran, nur dass es in Gruppen, oder guten Foren wie Euer schneller geht) genauso wie jeder andere auch, denn der 'Tod' ist ja unser ständiger Begleiter.
Drum lieber Gnomie sage ich mir: Ab jetzt will ich zu meinen Gefühlen stehen, ich will meinen Glauben und Standpunkt, meine wirklichen Empfindungen nicht leugnen. Ich möchte aber auch, dass die 'Normalos' MEINE Einstellungen respektieren und akzeptieren, genauso wie ich ihre! Aber gerade da liegt der Hase im Pfeffer, da scheiden sich die Geister. So lange der zum Teil fanatische Krieg der Religionen währt, so lange wie der übermittelte, auch teils aufgedrängte Glaube fest im Menschen verankert ist, solange glaube ich, wird es auch keinen wirklichen, geistigen Frieden geben! Darum kann ich mir gut vorstellen, dass unser 'befreites Wissen' anderen immer wieder schwer aufstösst; die Angst vor unser offenen
Reaktionen. Aber ist es nicht gerade so, dass eine selbstsichere Offenheit, festen Glauben, oder gar das fundamentierte Wissen von einigen Gleichgesinnten uns einen Schritt vorwärts bringt? Es ist doch so, wie Gnomie es formulieren möchte (bitte verbessert mich, wenn ich es falsch interpretiere), wieso soll ich mein Beileid kundtun, wenn mir, sagen wir mal ein guter Tod/ ein guter Ubergang näher liegt?
A b e r l e i d tut es mir für den Menschen und die Zeit, in der sie danach in der irdischen Form aufeinander verzichten müssen.
In Zukunft möchte ich mich sicher nicht vor einer Beerdigung oder Konfrontation mit den Hinterbliebenen wegen Unsicherheit meinerselbst drücken. Man sollte dabei vorab schon üben, seine eigene Ueberzeugung und doch Anteilname in einer vorsichtig, engegenkommende Art und Weise den Trauernden anzubieten. Helfen mit Reden, reden kann helfen!
Abschliessend hoffe ich nun, niemandem mit einer anderen Ansicht nahegetreten zu sein und bitte, sei's dem doch so, klärt mich auf, ich bin formbar und will noch so viel wissen !!!

Liebe Grüsse,
insbesondere Dir Gnomie, für Dein Thema.

Euer Catfan










zurück   Beitrag ist archiviert


Diskussionsverlauf: