re: Frage zur Reinkarnation ? ? ?
Hallo Carino!
Meine Meinung dazu:
Die Menschen machen den Fehler, ihre -beschränkten- irdischen Vorstellungen auf die gesamte Schöpfung zu übertragen. Sieh Dir mal diesen Planeten an: ein Planet einer Sonne unter mindestens 200 Milliarden Sonnen in dieser Galaxis und es gibt Milliarden von Galaxien. Dies aus schulwissenschaftlicher Blickrichtung.
Wenn man die jenseitige Blickrichtung hinzu nimmt, gibt es Paralleluniversen, Anti-Materie-Universen, Multidimensionalität, ja sogar fremde Systeme, die mit diesem grobstofflichen Universum überhaupt nichts zu tun haben.
Auch ist der Plan Gottes in meinen Augen "neutral" und hat nichts mit dem Licht- und Liebe-Denken der Esoteriker zu tun. Diese projizieren auch nur ihre "frommen" Wünsche wie die christlich Gläubigen auf die Schöpfung. Aber die Schöpfung ist nicht gerecht und liebevoll, sieh Dir die Tierwelt an. Tiere reflektieren nicht über "gut" oder "böse", sie leben den Moment.
Und woher wissen wir denn, dass Terroristen "abgrundtief böse" Geistwesen sind? Nur weil wir eine andere Weltsicht als sie haben? Wir unsere für "gerechter" und "liebevoller" halten? Aus ihrer Sicht sind mit genauso gutem Grund wir, bzw. der verweltlichte Westen, die Bösen. Es ist wie in früheren Kriegen: Jede Seite meinte, Gott auf ihrer Seite zu haben. Aber Gott ist auf keiner Seite irgendeiner Partei, sondern bei allen.
Es gibt keine bösen Geistwesen. Unser polares irdisches Denken trennt die Begriffe, um sie für uns fassbar zu machen. Oder hat einer dieser "guten" Menschen je darüber nachgedacht, dass es das "Gute" nur gibt, weil es auch das "Böse" gibt? Wie könnte man "gut" definieren, wenn es das Gegenteil nicht gäbe? Wir haben auf diesem Planeten inkarniert, um die Polarität zu erleben, in anderen Systemen gibt es nicht einmal "männlich-weiblich".
Unsere Seelen begeben sich in Rollen hinein, die sie vor ihrer Inkarnation geplant haben. Die meisten Seelen inkarnieren immer wieder zusammen in den unterschiedlichsten Kombinationen, wechseln irdisch das Geschlecht, sind mal "böse", mal "gut".
Ebenfalls ist in meinen Augen das esoterische Karmadenken "überholt". Seth formuliert in "Gespräche mit Seth" sinngemäß, dass über niemanden von uns das Damoklesschwert der Erbsünde, Freuds frühkindlicher Syndrome oder Einflüsse aus früheren Leben hänge. Die Einflüsse aus früheren Leben hätten den gleichen Einfluss auf uns wie jede Art von Erfahrung. Und hier kommt wieder die Multidimensionalität und die Zeitlosigkeit ins Spiel. Es gibt keine Zeit, sie ist eine irdische Realtät, aber nur irdisch. Schon auf den Astralebenen wird "Zeit" anders empfunden. In den Lichtebenen gibt es gar keine Zeit. Alle Leben finden aus Sicht der Seele gleichzeitig statt. Wie kann es aus dieser Sicht "gute" und "böse" Seelen geben?
Viele Grüße
Wolfgang

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