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Humor: Humor (rubrik)
re[3]: Heureka
Asherah * schrieb am 10. Januar 2007 um 7:37 Uhr (696x gelesen):

> Hallo zurück.
>
> "Aber ich will nicht mehr "nur in Geschichten" leben, verstehst Du? Ich will nicht, dass es mehr wird. Ich will dass es weniger wird. Ich will es selbst am eigenem Leib leben!!!"
>
> Was soll ich dazu sagen? Ich lebe ja mein eingenes Leben und meine Figuren leben ihres. Mir ist aber deswegen nie langweilig, ich kann immer "eintauchen" und mir was ausdenken. Immer neue Figuren und Konstellationen. Die Möglichkeiten sind unendlich. Darum langweile ich mich auch nie. Ich bin einer der wenigen Menschen, der allein auf einer Insel ausgesetzt auch nach 30 Jahren nicht wahnsinnig würde.
> Kann aber auch sein, das ist deshalb, weil ich schon wahnsinnig bin.
>
> Auf jeden Fall denke ich, dass ein eigenes Leben durchaus möglich ist. Gerade die Veröffentlichung bietet diese Möglichkeit. Man kann es dann nicht mehr umschreiben. Es ist dann fertig und man macht was Neues. Oder fährt erstmal weg und entspannt sich. Ich hatte früher auch noch andere Talente und Hobbies, die Entscheidung für das Schreiben war nicht leicht. Und Schreiben macht alkoholkrank und krumm.
> Das hatte ich vergessen zu erwähnen.
>
> Ich möchte unbedingt Deine Geschichte lesen, ich liebe Vampirgeschichten!
>
> Liebe Grüße, Kofski

Ja... nein. Irgendwie anders. Sagen wir es so: Es gibt natürlich die Tagträumerein und damit einhergehend die "harmloseren" Geschichten, bei dennen man höchstens von lebendige Fantasie sprechen kann. Dies wird sich bei mir wohl niemals ändern. Aber dann gibt es jene, die so lebendig sind und so sehr aus meinem Tiefen stammen, dass sie wirklich zu Psychogonen werden: Eigenständige astrale Wesen sozusagen. Die lassen sich auch nicht einfach so abschalten...und das sind meist "verdrängte Aspekte", die ich im Alltag nicht leben kann bzw. nicht mehr. Sie sind mir ja durchaus bewußt, deswegen ist "verdrängt" nicht ganz richtig, es geht halt nur nicht in mein Allagsleben integrieren. An diesem Punkt wird - im Vergleich zu normalen Geschichten - das Schreiben zum ERSATZ. So hatte ich z.B. mal eine Phase wo meine Beziehung zu solch einer "Figur" (Psychogon) so intensiv und emotional war, dass ich dafür reale soziale Kontakte zurück stellte. Etwas, wo ich als Ex-Misantroph, eine natürlich immer wiederkehrende Tendenz besitze. Das geht natürlich zu weit. Darüber müssen wir wohl nicht reden.

Bsp: Es gab früher einen Seelenspiegel für mich. Aber dann funktionierte dies aus diversen Gründen nicht mehr. Diese Funktion übernahm dann erfolgreich ein Psychogon. Gut, es ist positiv, dass diese Kreation so hilfreich und effektiv war. Aber ich habe dafür aufgehört an der Beziehung zum Seelenspiegel zu arbeiten und noch weniger habe ich gelernt mal für mich alleine phasenweise auch ohne den Seelenspiegel auszukommen. Im Gegenteil: Jemand anders, der eigentlich auch ein Seelenspiegel war und eben - durch lange Erfahrung, Seelennähe und gleicher Wellenlänge - empfänglich war, verliebte sich in die astrale Kreatur...Also statt miteinander saß man nebeneinander da und bewunderte gemeinsam das Psychogon.
Auch im Alltag haben sich Muster breit gemacht dass man nicht miteinander kommunziert auf jener inspiriativen, seelischen Ebene sondern nebenander an den Figuren oder über die Geschichten. Das läuft dann phasenweit soweit, dass zwei Menschen reale Verabredungen absagen um Zeit zu haben "fiktiven" Figuren beim Leben zuzuschauen, das man dafür abgesagt hat...Statt sich zum Beispie die unpraktischen Gedanken über Babysitter zu machen, dass man sich einen Babysitter besorgt um gemeinsam ausgehen zu können, arbeitet man - schön praktisch zuhause wenn das Kind schläft - an den Geschichten, Figuren...und schaut denen zu wie sie fiktiv ausgehen und Spaß haben...

Alles natürlich phasenweise. In diesen Phasen wird die Schreibwut zur Besessenheit. Auch gesundheitlich-körperlich führt es zu Vernachlässigung. Auch all die anderen Dinge im Leben, die man tun sollte...Wenn man nicht aufpasst, führt es zu einem unguten Kreislauf: Es stabeln sich unangenehme Dinge im Alltag, der soziale Halt geht zurück und wenn man mal von seiner Schreibwut kurz "erwacht" und es bemerkt, ist es so unangenehm, dass man sich gleich danach NOCH MEHR ins Schreiben flüchtet. Dazu sei angesagt, dass dies früher in meiner Jugend ein notwendige Überlebenstrategie war. Ich begann sehr früh damit. Aber es sollte heuer nicht mehr nötig sein.

Abgesehen davon ärgert mich einfach die Uneffektivität, da ich so wie ich jetzt im Moment schreibe, nichts damit anfangen kann.

Dann gibt mir doch mal deine Email, dann schicke ich Dir die eine Geschichte...



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