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re[2]: Knusperglauben
kofski * schrieb am 28. Dezember 2006 um 17:56 Uhr (662x gelesen):

Hallo Anemone,

bei mir war es auch so, dass der Hexenglaube meiner inneren Anschauung entsprach.
Weil ich ja ohne Glauben aufwuchs, aber irgendwie ein Bedürfnis danach hatte, hatte ich mir als Kind selber einen ausgedacht. Das hört sich lächerlich an, aber es zeigt doch irgendwie, dass Menschen Religion brauchen.
Es war so, dass ich einen sehr beängstigenden Wachtraum hatte, als ich noch sehr klein war, vielleicht 6, ich will nicht lügen. Zuerst habe ich von zwei überdimensionalen Tieren geträumt, eine Katze und ein Fuchs, die mich ziemlich verängstigt haben. Als ich dann aufwachte, konnte ich kein Glied rühren und in den vier Ecken meines Zimmers standen graue gesichtslose Gestalten. Ich hatte furchtbare Angst und beschloss, die Katze, den Fuchs und die vier Gestalten anzubeten, damit ich nicht mehr so was träume.
In dem Moment, wo ich das beschlossen hatte, waren die Gestalten weg und ich konnte mich wieder bewegen. Ich hab sie dann trotzdem noch einige Male "gesehen", hatte aber keine Angst mehr.
Dazu kam, dass meine "Götter" anfingen, mir zu helfen ("Bitte mach, dass ich keine Drei in Sport kriege") Später hab ich die grauen Gestalten einfach mit den Himmelsrichtungen in Verbindung gebracht (Untergott des Ostens usw.) und die Katze und den Fuchs in Gott und Göttin umfunktioniert. Als ich in die Pubertät kam, haben mich andere Sachen interessiert und ich vergaß meine Home- Made- Religion wieder. Als ich dann aber so mit 20 zum ersten Mal vom Hexenglauben erfuhr, fand ich gewisse Parallelen zu meiner kindlichen "Wahnvorstellung" und war ziemlich erstaunt. Aber vielleicht nehme ich es deshalb auch nicht allzu ernst.
Mit dem Christentum hab ich mich inzwischen auch ausführlich beschäftigt. Ich denke, sie verbieten Magie und andere Götter, weil sie davon ausgehen, dass Magie funktioniert und es andere Götter gibt. Sehr wahrscheinlich ist Jahwe ein anderer Gott als meiner.
Vielleicht sind alle Götter irgendwie Teilaspekte eines einzigen geschlechtslosen Obergottes, den ich mir nicht als Person mit Bewusstsein, sondern als eine Art "Weltäther" vorstelle, der sich im selben Maße entwickelt wie seine Schöpfung.
Das denke ich im Moment, aber bei mir ändert sich das auch immer mal wieder.
Glauben ist so eine verdammt unlogische Sache, hilft einem aber trotzdem weiter.

Möge die Göttin über Dich wachen, alles Liebe, Kofski



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