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Stolz, Dankbarkeit und Wert
Albine schrieb am 8. November 2006 um 6:53 Uhr (566x gelesen):

Hallo Spica,

> ich kenne viele fälle wo liebe so stark in hass übergegangen ist, dass ich mich frage wie das möglich ist....bsp.eine frau lebt mit ihrem mann 10 jahre zusammen. sie haben kinder und sie sagt ihm täglich dass sie ihn liebt etc und alles ist friede freude eierkuchen. dann lernt er eine andere kennen, verlässt sie. plötzlich ist wo vorher liebe war nur noch abgrundtiefer hass. sie will ihn leiden sehen und benutzt sogar die kinder dazu. deren leid dadurch, ist ihr völlig egal. und das nicht nur kurzfristig, sondern über jahre... geht das?

Alles geht - ganz simpel gedacht: Diese Frau hat sich wahrscheinlich tierisch verletzt gefühlt, hat sich für ihren Mann und die Kinder den Ar*** aufgerissen, hat viel erduldet, eingesteckt, geschluckt... "In Guten, wie in Schlechten Zeiten". Und wenn sie dann plötzlich einfach in eine Ecke gestellt wird, weil da was besseres ist, nach so vielen Jahren, so vielen gemeinsam gelösten Problemen, so schönen Zeiten,... dann kann LIebe zu Hass werden, aufgrund der Undankbarkeit.
Und dann sieht man nur sein eigenes Leid, nicht das der Kinder.

Bei manchen Menschen spielt sich das selbe Drama ja schon nach einer mehr oder weniger "oberflächlichen" Beziehung ab. Besitz, Stolz.... sind zuweilen die Punkte, die tief im Inneren angesprochen und verletzt werden. Und wer lässt sich das schon gerne bieten?

> kann man einen menschen wirklich so sehr hassen, den man vorher genau so sehr geliebt hatte??? war das wirklich liebe?

Ja - es war Liebe, aber diese Liebe - so stark und fest sie auch war, artet in Hass aus - eben umso stärker sie war. Der weitere Aspekt ist "Die ist besser, als ich nach all den Jahren..." und wenn sie noch dazu vielleicht jünger ist oder einen "Vorteil" hat, den die Frau bei sich selbst vermisst, dann hasst sie nicht nur sich, sie hasst nicht nur ihren Mann, sie hasst auch diese Frau.

> das ist nur ein beispiel von vielen. mir ist aufgefallen, dass es aber nur in die eine richtung umschlägt. mir ist zumindest kein fall bekannt wo es umgekehrt war.

Aus einer wirklichen Liebe wird niemals einfach so Freundschaft - dazu fehlt das Vertrauen. Auf Biegen und Brechen befreundet sein wollen.... das macht alles oft nur noch schlimmer - Hass ist das Resultat. Man will den anderen nicht verlieren, aber einfach "zu sehr" besitzen und lenken, vor allem, wenn wer neues an der Seite des Freundes ist.

So sehe ich das zumindest :-)


Viele Grüße,
Albine


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