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re: Schwarze Magie/ Weiße Magie ?? :O)
Blaze * schrieb am 20. August 2006 um 20:28 Uhr (753x gelesen):

Hallo Elokin,
früher erschien mir dieses Schwarz-Weiß-Denken logisch, in einer christlichen Welt fällt es leicht alles in gut und böse, in schwarz und weiß einzuteilen. In der Hexenwelt spürt man diesen Einfluss der christlich geprägten Welt auch häufig sehr deutlich, selbst die Rituale orientieren sich oft am christlichen Vorbild.

Bei genauerer Betrachtung stellt man jedoch fest, dass nichts so ist wie es scheint, Satanisten helfen ihren Freunden, Schwarzmagier verschenken Schutzamulette, weiße Hexen wirken Geldzauber und Liebeszauber usw. Den hundertprozentigen Schwarzmagier oder die hundertprozentige weiße Hexe gibt es nicht, denn die Grenzen zwischen beiden Seiten sind fließend und oft wirkt sich ein gut gemeinter Zauber für irgend jemanden dann doch negativ aus.

Das Christentum hat die höheren Mächte in Engel und Dämonen eingeteilt, obwohl es dieselben Wesen sind und das Wirken der Engel war laut Bibel auch nicht immer vorbildlich. Kein Mensch auf dieser Welt schafft es, die 10 Gebote immer einzuhalten, obwohl es lobenswert ist sich darum zu bemühen.

Befasst man sich mit den Feinheiten zwischen weiß und schwarz, so entdeckt man nur allzu oft hinter den eigenen Handlungen Eigennutz. Ich habe mich früher oft geärgert, wenn ich anderen einen Rat gab und dann feststellte, dass die Person ihn nicht befolgte und dadurch noch tiefer in seinem Fettnäpfchen landete. Dabei redete ich mir ein, dass ich selbstlos half und nur deshalb sauer war, weil ich jetzt die neuen Probleme mitzutragen hatte, die sich die Person der ich half eingebrockt hat. In Wahrheit baute es mich jedoch auf, anderen zu helfen, ich bezog daraus Energie und Selbstbewusstsein, weil ich mich überlegen fühlte. Hätte ich tatsächlich selbstlos geholfen, so wäre es mir egal gewesen, ob ein Hilfesuchender meinen Rat annimmt oder nicht, nein im Gegenteil, es hätte mir wichtig sein müssen, dem Hilfesuchenden die Wahl zu lassen, welchen Weg er beschreitet. Es ist anmaßend zu glauben, dass man weiß, was für andere das Beste ist, selbst wenn die Alternativen oft auf den ersten Blick schrecklich erscheinen.

Das Beste was mir je passiert ist, war ein Unfall durch den ich 3 Jahre auf Krücken gehen musste. Damals entdeckte ich für mich das Hexentum und da ich nicht mehr als Schlosser arbeiten konnte, ging ich nochmal auf die Schule und suchte mir dann einen Beruf im Büro, bei dem ich mir die Finger nicht mehr dreckig machen musste. Ohne diesen Unfall wäre ich heute ein (katholischer) arbeitsloser Schlosser in einer Mietwohnung, so aber bin ich Hexer geworden, verdiene meine Brötchen mit meinem Hobby und habe ein eigenes Haus, 6 Katzen und eine Frau die mich trotz all meiner Macken liebt.

Wenn ich mir nun vorstelle, eine Hexe hätte damals durch einen Zauber den Unfall verhindert, trotz gutem Willen könnte man das wohl kaum als weiße Magie bezeichnen.
ciao
Blaze

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