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Gern geschehen!

Füchsin schrieb am 20. April 2005 um 16:56 Uhr (584x gelesen):

Hallo, Dunkelziffer!

Ein Experte in OBE bin ich nicht gerade, wundert mich wirklich, dass dir da keiner geantwortet hat. Probiere es mal später wieder und lies dort Verschiedenes nach.

Prinzipiell musst du "über die Schwelle" des Unterbewusstseins gehen, um diese Ebenen wahrnehmen zu können. Schamanen z.B. lernen, das bewusst zu tun. Geisteskranke mit Borderline-Symptom können das nicht bewusst tun, d.h. unbewusste Inhalte schwappen unkontrolliert in ihr Leben und sie können die Realität und die geistige Ebene nicht mehr auseinanderhalten. Das ist hier die Gefahr - man muss schon psychisch gesund und stabil sein und eine gewisse Stufe erreicht haben, um diese "Pforte" handhaben zu können. Das heißt, du musst auch befehlen können, dass diese Gestalten dein Umfeld augenblicklich zu verlassen haben, oder das du momentan nicht gestört zu werden wünscht. Oder, dass du wahrnehmen kannst, wann immer du es bewusst wünscht. Die Kontrolle muss immer in deiner Hand bleiben! (Tipp: Lies hier mal im Archiv nach, was schon über Spuk oder Quija-Bretter geschrieben worden ist.) Im Jenseitsforum z.B. gibt es Leute, die medial veranlagt sind und so Kontakt mit Verstorbenen aufnehmen können - ebenfalls über diese Ebene "hinter der Bewusstseinsschwelle". (Seele ist Seele, egal ob derjenige tot ist oder noch in einem Körper lebt.) Man kann diese Geister u.a. Sachen "dort" wahrnehmen, bei OBE auf dieser Ebene sogar reisen. (Selbstredend sind die Ebenen nicht "räumlich" getrennt, sondern energetisch, in ihren jeweiligen Frequenzen.)

Die Kunst ist, so unbewusst-seelisch zu sein, wie nötig, um diese seelischen Fähigkeiten zu besitzen, aber soviel Verstand wach zu halten (ohne einzuschlafen, unbewusst zu werden), um bewusst als Geist zu handeln und sich zu erinnern. Das ist eine Sache der Übung und dem Ausmaß an Vertrauen, dass man seiner eigenen Seele entgegenbringt. Irgendwie denke ich, kannst du das schon ganz gut, nur das mit der Kontrolle (?) vielleicht noch nicht. Möglicherweise hast du diese Fertigkeiten aus einem vorigen Leben mitgebracht oder einfach ein besonderes Talent dazu.

Eine Gefahr ist auch, dass die Seelenpersönlichkeit von Schülern noch mit "Schatten und Schlacken" verunreinigt sein kann, d.h. mit verdrängten Trieben, Komplexen, geistigen Krankheiten, negativen Erinnerungen usw., die Überhand nehmen können und dem Menschen böse mitspielen können, wenn man sie nicht selbst überdenkt, durchleuchtet, auflöst. Das nennt man "Schattenarbeit". Hexen (und nicht nur die) legen sich so eine Art inneres Tagebuch zu (Buch der Schatten) für ihre Reflexionen, Einsichten, Gedanken und Erkenntnissen auf dem Weg, um diese Tendenzen aufzuräumen und ihre Seele uns ihre Aura so richtig "zum Strahlen" und funktionieren zu bringen. Regelmäßige Kontemplationen und Meditationen in stiller Natur, bei sanfter Musik helfen ebenfalls, sich mit der Seele zu harmonisieren, einfach Seele zu sein. Je besser das gelingt, desto besser kann man seine inneren Fähigkeiten nutzen.

Liebe Grüße -
Füchsin

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