Re: Von Gärtnern, Musikern , Schauspielern...
haselhain schrieb am 3. Januar 2002 um 19:34 Uhr (407x gelesen):
> > Alles hat seine Ursachen und jede Ursache hat ihre Wirkung. Jenachdem auf welchen Boden sie fällt schlägt sie unterschiedliche Wurzeln und kann zur stolzen Rose, Unkraut, Äpfeln, Haselhainen(;o)) oder sonstetwas werden. Nun ist aber die Frage ob man an der Rose die Pracht oder die Dornen, am Unkraut die Last oder die Vielfalt, an den Äpfeln Heiligkeit oder Sündenfall, im Haselhain Ort des Rituals oder heidnische Unzucht sehen will. Das hängt davon ab wer die Rose, das Unkraut, den Apfel oder den Haselhain betrachtet. Allerdings kann ein Gärtner mit Verstand wissen, wer die Saat auf welchem Boden aufgehen sehen wird und so den richtigen Dung verwenden um die Schönheit der Natur für den Betrachter erscheinen zu lassen. Er kann aber auch unzufrieden mit seinem Beruf sein und alldas was ihn an sich und seinen Umständen stört den Betrachter in der Saat erkennen lassen anstatt einer vielleicht vorhandenen musikalischen Begabung in sich nachzugeben und den Zuhörer mit der Schönheit der Klänge zu verzaubern. Alldas, was der Gärtner aus seiner Saat entstehen lässt ist das was er im Herzen schon in sich trägt. Drum sollten sich hier nun die Gärtner im Garten betätigen, die Musiker in der Oper, die Schauspieler auf der Bühne und jeder andere an dem Ort, wo er die Schönheit seines Herzens entfalten kann. Musiker passen vielleicht nicht zu Gärtnern, aber das müssen sie nicht an den Gärtnern auslassen. Sie können sich aber umsehen, nach anderen Musikern Ausschau halten und mit ihnen aus den Gärten verschwinden bis sie zusammen ein schönes, harmonisches Orchester gegründet haben. Dann können sie zurückkehren in die Gärten, die Gärtner mit Musik erfreuen, die Blumen, die die Gärtner für sie gepflanzt haben freudig entgegennehmen und zusammen den Schauspielern Beifall spenden. Denn erst wenn jeder weiß, wo sein Platz ist, kann er sich an fremde Plätze begeben und auch dort zuhause fühlen. Dann begreift er, dass alles was die anderen aus reinem Herzen tun, nichts anderes ist als das, was ihm sein eigenes Herz eingibt, nur auf eine andere Art zum Ausdruck gebracht.
> > Denkt mal drüber nach.
> > haselhain
> Und wenn man alles in einem ist?Gärtner,Musiker und Schauspieler?Ich meine es ist nicht so wichtig wie andere die Musik finden,die Blume sehn,oder die Darbietung finden.Ist es nicht wichtiger was man selbst dabei empfindet?Und wie du schon sagst,werden andere diese Empfindungen sehn und man kann nur hoffen,dass die Richtigen sie sehn oder andere das Wichtige in ihnen erkennen.Aber jeder nimmt alles verschieden wahr...und es ist nicht so schwer Gärtner,Musiker und Schauspieler an einen Tisch zu kriegen.Oft ist es auch spontan und überraschend was rauskommt,wenn man glaubt den Boden zu kennen und er sich aber gewandelt hat..oder man etwas spielt,das plötzlich keiner mehr hören will.Ich denke vor allem unterscheiden sich die drei Gruppen garnicht sehr voneinander und sie können sicher alle am gleichen Ort Muse finden,den müssen sie sich aber selber schaffen..was sicher nicht so schwer ist.
Ja du weißt das. Und so und nicht anders ist es auch. Deswegen hab ich geschrieben solange Differenzen bestehen, die iegentlich nicht bestehen müssten, sollten sich Gleichgesinnte zusammentun und wenn sie dann gemerkt haben, dass Gärtner von Musikern nicht so verschieden sind, dann sollen sie alle gemeinsam in dioe Gäerten zurückkehren. Es ist wichtige denke ich, seine Ansichten erstmal mit Menschen zu teilen, deren Ansichten sich nur geringfügig von den eigenen unterscheiden, um Schritt für Schritt weiterzukommen, bis man soweit blicken kann, dass man auch Ansichten von denen man dachte sie seien völlig anders als verwand erkennt. Ich wollte also hauptsächlich Leute ansprechen, die solch großen Weitblick noch nicht entwickelt haben, ihn aber durchaus entwickeln können.
Schönen Gruß
haselhain

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