logo


Beiträge: 0
(gesamt: 0)

Jetzt online
0 Benutzer
7 gesamt
Heilerforum   Paranormal Deutschland e.V.

Hauptforum  Heilerforum  Hexenforum  Jenseitsforum  Literaturforum  OBE-Forum  Traumforum  Wissensforum  Nexus  Vereinsforum  ParaWiki  Chat 

Kontakt Suche Login
Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge | rss

re[3]: Depression, was ist das? Manie, was ist das?
kasi schrieb am 22. November 2006 um 11:42 Uhr (1057x gelesen):

> Hi kasi,
>
> da hast schon recht!!!! Bist mir jetzt auch zuvor gekommen ;) wollte den Suizid dann noch extra machen.Ist auh wirklich ein wichtiges Thema besonders im Bezug auf Depressionen. Leider bin ich im Moment etwas sehr angespannt, deshalb hab ich im Moment auch leider keine Zeit, näher drauf einzugehen bzw. überhaupt was zum Thema Suizid zu schreiben. Deshalb Danke Dir, dass Du schon so gut ins Thema rein bist.
>
> Ja, Depression, Suzid, und andere psychische Erkrankungen sind leider immer ncoh ein Tabuthema, obwohl es meiner Ansicht nach wirklich wichtig wäre, dass auch die Allgemeinheit über diese Krankheiten aufgeklärt werden, dann würde es weniger Vorurteile geben. Auch als Anghöriger,der keine Ahnung von solchen Krankheiten hat, und ein/e Verwante/r ist vielleicht bertoffen. Der Kranke ändert sich, und bei den Anghörigen sieht man nur Fragezeichen, aber richig aufgeklärt werden sie leider auch nicht. Ich versuche schon lange dem entgegnzuwirken. Spreche viel mit Anghörigen und versuche ihnen das Krankheitsbild, kommt halt auf die SItuation an, so zu erklären, damit sie verstehen und auch ein Stück weit annehmen können. Aber das ist ein anderes Thema.
>
> Auf alle Fälle, noch mal Danke, Kasi dass DU bereits auf den Suizid eingegenagen bist. Wenn ich mehr Zeit habe, schreib ich dann auch noch was zm Thema, bzw. ich schreib ab ;)
>
> L.G.Resi

Hallo resi,

das Gebiet Psychiatrie und psychiatrische Erkrankungen ist so vielfältig das nicht einmal ein Psychiater ALLES weiß.
Die Bevölkerung will teilweise nicht aufgeklärt werden und deshalb ist es auch schwer Krankheiten zu diagnostizieren.
Dein Beitrag über depressive Verstimmungen,,Depressio oder Manie ist nur ein Tropfen in einem sehr großen Fass.
Die richtige Depression wo es auch zu katanonen Zuständen kommen kann füllt Bücher.
Aber zur Info finde ich deinen Beitrag sehr gut,es gibt mal einen Einblick. Nur Symptome treten nicht immer in dieser Form auf. Viele Symptome ergeben dann ein Syndrom.
Die Ärzte wägen immer ab ob es in eine Stufe von Verstimmungen oder akuten Psychosen etc. fällt.

Nimm einen wirklich depressiven Menschen so wie ich ihn alltgl. auf meiner psychiatrischen Station erlebe. Da ist nix,keine Affizierbarkeit,die Stimmung melancholisch,der Antrieb ist weg,er oder sie schläft nur in Etappen,körperliche Symptome treten hinzu und LEERE.
Die Angehörigen können dies nicht verstehen denn sie empfinden dies ALLES nicht.
Deshalb hört man immer *hey reiss dich zusammen* nur WIE denn ?

Bei einer richtigen Depression hilft auch kein positives Denken zu Beginn. Denn wo kein Antrieb und keine Affizierbarkeit da kann nix greifen.
Deshalb krieg ich meistens die Krise wenn so gscheit geredet wird.
*och mir hat ein Spaziergang geholfen. In solch einer Krise hilft das nicht.
Zuerst wird mit Medikamenten versucht den Antrieb und die Stimmung zu heben,damit eben kein Suizid passiert. Und hier ist die Phase der Observatio. Denn steigert sich der Antrieb hat der Depressive die Kraft sich etwas anzutun. Die Stimmung wird durch die Med. erst später etwas gebessert.

Jeder der eine solche Phase erlebt hat,erlebt sie anders. Auch bei einer Manie.
Ein Maniker in der Krise kann STERBEN. Denn bedingt durch den vermehrten Antrieb vergisst er zu schlafen. Meistens werden sie aber bevor es zu solchen Zusammenbrüchen kommt stationär aufgenommen.
Bei einem Maniker läuft der gesammte Körper auf Hochtouren.

Ich könnte dir Seiten schreiben nur das würde den Rahmen sprengen.
Bzgl. des Tabus aber noch etwas.
Diese wird in den Köpfen bestehen bleiben.
Denn wenn du dich ein wenig mit der Geschichte der Psychiatrie auseinandersetzt wirst du merken warum.
Die Tötungen im 2. Weltkrieg. Tötungen von behinderten Kindern und Jugendlichen.
Dann war die Psychiatrie lange Zeit eine richtige Verwahrungsanstalt.
Psychisch Kranke wurden durch Jahrzehnte hindurch wie ein Abschaum der Gesellschaft behandelt und es wurden Versuche an ihnen unternommen und,und,und.

Das prägt.

lg
kasi

zurück   Beitrag ist archiviert


Diskussionsverlauf: