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re[3]: Depression, was ist das? Manie, was ist das?

Asherah schrieb am 17. November 2006 um 16:20 Uhr (976x gelesen):

> Nur eine ganz kleine Kritik habe ich bei Deinem Beitrag, und zwar was Du im Bezug auf maniker geschrieben hast. Ein Maniker ist sehr schwer zu therapieren, da es ja in seinem Grössenwahn gut geht. Und wenn es einem gut geht, warum dann Medikamente nehmen, die einem von seinem Hochgefühl runter holen. Kritik ist jetzt vielleicht jetzt auch übertrieben gesagt, ich meinte das mehr als Anmerkung.
>

In dem Fall gilt die Regel Fremd- und Eigengefährdung. Solange sich der Maniker nicht selbst schadet oder gefährdet oder gar andere... soll er ruhig in seinem Rausch bleiben.

Schwieriger ist es da, wenn der Maniker den eigenen Schaden nicht einsieht. Auch hier könnte man wieder sagen: "Krank ist, was einem davon abhält, den eigenen Lebensplan durchzuziehen." Beispielsweise er möchte unbedingt Sozialkontakte, eckt aber wegen der Manie immer wieder an und vergrault die Leute... und beklagt dann ("leidet darunter"), dass er keine Freunde findet... dann wird der Schmerz in Größenwahn gewandelt und irgendwann kommt der Status: "Ich will ja auch keine, weil... ich ja... soweiso der größte, beste, der Auserwählte bin und dass..." Dann wird es schwer es für ihn selbst als "Leid" zu erkennen. Weil ja sosagen der niedrige Serontin-Spiegel mit einem Überschuss Dopamin überlagert wird...

Asherah

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