logo


Beiträge: 0
(gesamt: 1)

Jetzt online
0 Benutzer
13 gesamt
Heilerforum   Paranormal Deutschland e.V.

Hauptforum  Heilerforum  Hexenforum  Jenseitsforum  Literaturforum  OBE-Forum  Traumforum  Wissensforum  Nexus  Vereinsforum  ParaWiki  Chat 

Kontakt Suche Login
Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge | rss

re: Gruppenkarma
myrrhe schrieb am 2. Oktober 2005 um 7:13 Uhr (904x gelesen):

Hallo Asherah,

ich versuche es hier nochmal ... ich glaube nicht, daß du ganz verstanden hast, was ich drüben im Hexenforum geschrieben habe.
>
> Denn ich verstehe absolut nicht - und versuche es seit Jahren in meinen Kopf zu kriegen - wie man für Gruppenkarma (Seelenfamilie, Seeleneinheiten...Familiekarma) die ALLEINIGE EIGENVERANTWORTUNG tragen kann und wie man so etwas loslassen kann?!
> Man sagt immer, es läge NUR an einem selbst. Und genau dies kann ich nicht glauben. Wenn ich "dies" möchte, und mein Seelenpartner "jenes"... oder wenn es WELTLICHE Abhängigkeiten gibt (Jobverhältnisse, Eheschein, Elternschaft etc. )... dann betrifft es doch alle Beteiligten gleichermassen?

-----

Falsch! Du hast nicht für das Gruppenkarma die Verantwortung - du hast für DICH die Verantwortung. Und NUR für dich. (Mal abgesehen von deinem Kind - das meine ich jetzt nicht.) Du kannst doch nicht, auch nicht im Familienkarma, für deine Mitmenschen auch noch Verantwortung übernehmen ... dafür hast du mit dir selbst genug zu tun.
Karma betrifft natürlich immer alle Beteiligten. Es geht dabei wie immer aber um Selbst-Entwicklung. Karma arbeitet man auch nicht bewußt ab - man durchlebt es sozusagen. Das heißt: Die Selbst-Entwicklung der Beteiligten hat auf das Karma eine Auswirkung, auch wenn diese nicht unbedingt zu erkennen ist. Das muß nicht heißen, daß eine über viele Leben gewachsene gegenseitige Anhaftung sofort von allen Seiten zu lösen ist; es kann auch mehrere Leben dauern, um dies zu erreichen. Da wir dies aber nicht wissen, geht es eben darum, von der eigenen Seite die Lösung anzustreben. Und da hält einem die Umwelt einen Spiegel vor: in dem Maße, wie ich mich lösen kann, lösen sich auch andere. Und damit meine ich echtes Loslassen, auch und besonders der Emotionen.

>
> Wenn ich das Karma habe gerade genug Geld zu haben, und mein Ehemann das Karma bettelarm zu sein... sorry...solange man sich nicht scheiden lässt - nur wegen Vernunft und finanziellen Gründen... hängt man dann auch mit drin. Kann an sich arbeiten wie man will, der andere bringt die Armut mit in die Ehe. Kann es vom Karma verlangt sein den definitiv RICHTIGEN Partner aus finanziellen und Vernunftgründen zu verlassen, weil man keine andere Wahl hat? Und ist man dann für die keine andere Wahl SELBST verantwortlich, wenn es doch an dem anderem liegt?

----
Aha .. ich denke, du hast "Karma" nicht richtig verstanden. "Karma" bedeutet nicht irdische Verflechtungen - sondern es bedeutet Anhaftung, die über viele Leben geht. Wenn du einen armen Ehemann hast und selbst reich bist in diesem Leben, so ist die Begegnung mit deinem Mann in diesem Leben kein Zufall, sondern hat damit zu tun, daß ihr irgendetwas aneinander lernen sollt, das dazu beiträgt, irgendwann das Karma aufzulösen. Das könnte z. B. bedeuten, daß du in einem früheren Leben sehr arm warst und dein Mann reich (vielleicht war er aber damals auch dein Herr und du sein Sklave), und nun dreht sich, aus Gründen des Ausgleichs, der Spieß um, und er erlebt genau das Gegenteil, nämlich Abhängigkeit von dir. Damit ist nun nicht das ganze Karma gelöst - aber ein vielleicht wichtiger Teil, wenn diese Situation bewußt gelebt wird.
>
> Denn... irdische Verpflichtungen jucken das Karma das nicht. Sowas wie z.B Eheschein... spielt für diese Naturgesetze keine Rolle.
>
> Überhaupt frage ich mich wie man RICHTIGE Seelenverwandte (wenn sie es definitiv sind und nicht nur Wunschdenken) überhaupt mir-nichts-dir-nichts loslassen/das Band zerstören könnte, wenn man schon seit so vielen Leben gemeinsam unterwegs ist. Dies dann noch gegen den Willen des Anderen, der noch immer anhaftet.
---
Auch hier siehst du zu kurz, d. h. du verwechselst irdische mit seelischen Verbindungen. Natürlich hast du recht damit: Seelenverwandte läßt man nicht los. Seelenverwandte müssen aber nicht zwangsläufig im irdischen Leben auch die großen innigen Partner sein. Es kann aber auch der gemeine Chef von dir ein Seelenverwandter sein - und in der "Rolle" in diesem Leben, weil ihr etwas daraus lernen wollt.
Seelen spielen hier auf Erden sozusagen "Rollen", in die sie sich begeben, um daran zu reifen und zu wachsen. Das heißt, es werden die verschiedensten Konstellationen an Verbindungen "durchgespielt". Natürlich bedingt das auch Festhalten oder Loslösung - aber dies sind irdische Entscheidungen, die mit der seelischen Konstellation, die wir zwecks Lernen "vergessen" haben, nichts zu tun haben.
>
> Da müßte es schon zu einem Befreiungskrieg kommen, man müßte hart und gemein werden gegen jene, die man aus tiefster Seele liebt. Kann sowas überhaupt verlangt sein, wo doch alle immer von "In Liebe loslassen" reden?
---
Aber nein. Seelenverwandte lieben einander, auch wenn sie sich im irdischen Leben auch mal bekriegen. Sie können einander irdisch hassen oder lieben, sie können sich trennen, sie können (und müssen) das Loslassen lernen ... und dennoch sind sie drüben verbunden.
Es wäre aber verfehlt, wüßten sie dies hier alles: denn wo wäre dann der Lerneffekt?

Grüße, myrrhe

zurück   Beitrag ist archiviert


Diskussionsverlauf: