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Re: weitere Anregung ...

myrrhe schrieb am 29. Oktober 2004 um 14:12 Uhr (729x gelesen):

Ich glaube aber dennoch, daß es schwer ist, einer wirklich tiefen Angst allein zu begegnen - ich halte es für besser, dies unter dem Schutz einer/eines Vertrauten oder Geschulten zu tun.

Es gibt auch die Möglichkeit des Einfühlens durch einen Heiler, allerdings weiß ich nicht, wieviele Heiler dies auf diese Art praktizieren. (Wir haben das im Seminar gelernt.) Dabei geht es nicht um Handauflegen oder um aktives Heilen durch den Heiler, sondern rein um die Begleitung des Klienten, der sich selbst auf seine Reise nach innen begibt. Der Heiler fühlt sozusagen mit dem Klienten mit, führt ihn sanft, wenn es sein muß, ist da, wenn es Gefühlsausbrüche oder Ängste oder Verkrampfungen gibt. Und der Klient geht dabei seinen ureigenen Weg der Begegnung und ist dennoch in Begleitung.

So etwas halte ich, allgemein gesprochen, für besser, als allein in der Stille seinen Angstzuständen zu begegnen. Denn diese sind ja, wenn sie so massiv herauskommen, sehr tief und unterdrückt und somit auch sehr heftig. - Womit ich aber natürlich nicht sagen will, daß es nicht möglich ist, sich selbst so zu begegnen. Aber wohl nur denjenigen, die sich nicht innerlich einsam fühlen, sondern eingebettet in den Schutz der Geistigen Welt (Gottes). Ich denke aber wiederum, daß sehr sehr häufig mit den Ängsten auch eine innere Einsamkeit einher geht.

Lieben Gruß, myrrhe

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