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Heute im Ersten 21:45 "W wie Wissen"
Eventuelle schrieb am 13. Mai 2005 um 8:38 Uhr (561x gelesen):
> Ich kann mir vieles ausdenken, das vielleicht der höhere Sinn des Lebens sein könnte. Das bedeutet jedoch nicht, dass dies dann auch zutrifft. All das, was wir uns "er"denken, hat nicht immer was mit der Realität zu tun, noch hat es Einfluss auf diese. Ich könnte mir also den Sinn der Fortentwicklung durch mehrere Leben vorstellen. Wenn mein Hirn dann jedoch aufhört zu existieren, verlöschen auch meine Gedanken, Ideen und Vorstellungen. Weder kann ich während des letzten "Schlafes" träumen, noch kann ich daraus aufwachen.
> Was ich während meines Lebens gedacht habe, wird den Tod nicht verändern.
>
Im Weltbild eines Realitätsorientierten ist Deine Argumentationskette in sich logisch. Aber Du gehst - genau wie ich - von einer A_n_n_a_h_m_e aus, die es nicht rechtfertigt, andere Modelle zu negieren.
Da wir beide nicht wissen, wo der Auslöser des Lebens liegt, im Geistigen oder im Materiellen, können wir wissenschaftlich eigentlich keine Aussage machen. Die sog. Naturwissenschaft bedient allein den logischen Verstand, der nur ein Teil unseres Wesens ist. Wenn Du nur auf den focussierst und daraus Dein Weltbild ableitest, schließt Du damit alles andere aus. Das ist mir zu wenig. Ich halte alles andere auch für m_ö_g_l_i_c_h. Eigentlich ist das der Ausgangspunkt von Wissenschaft, aber sie hat sich im Laufe der Zeit auf den materiell nachweisbaren Weg festgelegt.
Dies erklärt nicht das Leben an sich. Warum es entstanden ist, warum sich Bewusstsein entwickelt hat. Von Deinem Standpunkt aus ist es der Materie immanent. Dann könntest Du immerhin die Summe menschlicher Entwicklung als etwas Übergeordnetes anerkennen. Diese menschliche Entwicklung hat aber einen Motor, das sind Visionen, Vorstellungen, Wünsche, Sehnsüchte - etwas sehr Immaterielles, das sich durch unsere Tatkraft materialisiert. Diesen Prozess kann man mit Gefühlen belegen (Abneigung/Zuneigung) - wiederum etwas Immaterielles, das sich immer wieder durch unseren Alltag zieht.
Du selbst bezeichnest Dich nicht als "Roboter" - warum? - wenn Du doch den Menschen als Roboter siehst. Ich verstehe schon, Du meinst, wir sind gefangen in unseren menschlichen Möglichkeiten und können nicht darüber hinausgehen. In meinen Augen aber ist Deine Haltung ein Vorwurf wem auch immer gegenüber, nicht die Allmacht zu besitzen, dies zu ändern. Deine Reaktion auf Deine Erkenntnisse (keinen "Spaß" mehr zu haben), klingt in meinen Ohren so was wie: Wenn nicht mit mir, dann ohne mich! (Trotz, Trotz ;-)).
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