logo


Beiträge: 0
(gesamt: 0)

Jetzt online
0 Benutzer
3 gesamt
Hauptforum   Paranormal Deutschland e.V.

Hauptforum  Heilerforum  Hexenforum  Jenseitsforum  Literaturforum  OBE-Forum  Traumforum  Wissensforum  Nexus  Vereinsforum  ParaWiki  Chat 

Kontakt Suche Login
Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge | rss

Heute im Ersten 21:45 "W wie Wissen"
Sub schrieb am 12. Mai 2005 um 17:21 Uhr (580x gelesen):

> Ach Sub,
> ich empfinde mich z.B. nicht als "Roboter", also sehe ich das auch bei anderen nicht so. Jeder als Individuum ist in meinen Augen so einzigartig und macht mich soooo neugierig. Wie jemand denkt, empfindet, die Welt wahrnimmt, ist; das zu erfahren weckt in mir immer wieder ein Gefühl von Anteilnahme, aber auch Entdeckerfreude, und ich fühle mich dabei sehr lebendig.

Das ist schon richtig, ich fühle mich auch nicht als Roboter. Auch ist jedes Individuum verschieden. Aber das ändert ja nicht die Tatsache, dass wir (davon gehe ich derzeit aus), welche sind. Natürlich höchst komplex und kompliziert, aber irgendwann doch zu 100% entschlüssel- und reproduzierbar.

> Einen anderen Standpunkt einnehmen bedeutet ja nicht FFE (Friede, Freude, Eierkuchen), ein gekünsteltes freudiges Wahrnehmen all der schrecklichen Dinge, sondern, ob ich mich davon in meinem Lebensgefühl einschränken lasse oder nicht. Wenn ich die Einschränkung zulassen würde, hat das mechanische Denken die Oberhand gewonnen, und ich setze bewusst mit meinem Standpunkt etwas dagegen.

Alles völlig verständlich. Ich lasse mich auch nicht von "externen" schrecklichen Dingen beeinflussen, es sei denn sie haben etwas z.B. mit meiner persönlichen Umgebung zu tun (Unfall, Tod etc). Wenn Du jedoch zu 99% davon ausgehen kannst, dass das Leben keinen höheren Sinn hat, man sich diesen Sinn je nach Lust und Laune aussuchen kann (überspitzt formuliert), dann kann ich das nicht einfach ignorieren. Mag Dein Leben noch so schön sein, noch so erfüllt, am Ende hatte es keine Bedeutung, denn dann kommt endlose Schwärze. Um den Sinn vielleicht einmal herunterzureissen auf das wesentliche, so wären das Forpflanzung und bedingt Evolution (Technik, Genpool).

Ob ein Mensch in seinem Leben Freude hatte, ist vielleicht für ihn von Bedeutung, für die Menschheit jedoch nicht. Je weiter die Wissenschaft den Glauben an etwas höheres widerlegt (was sie in meinen Augen recht erfolgreich tut), desto "unmenschlicher", aber doch effizienter wird der Mensch. Das ist vielleicht keine positive Entwicklung für den Menschen als Individuum, aber ich schätze es ist sehr hilfreich für die Evolution des Menschen als Art.



zurück   Beitrag ist archiviert


Diskussionsverlauf: