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ES LIEGT IN DER HAND DER FRAUEN
Dechen schrieb am 26. September 2004 um 12:35 Uhr (501x gelesen):
Liebe Soki
Nun, die Verantwortung liegt auch bei uns Frauen, wir dürfen uns auch nicht alles gefallen lassen.Wenn die Männer uns unterdrücken konnten, so hatten wir auch Mitschuld daran,denn wir haben es zugelassen.
Andernfalls wie wäre es möglich gewesen, daß wir nun im westen emantipation haben? Wir Frauen haben was dafür getan !
Wir können die Schuld nicht nur den Männer zuweisen.
Was den Buddhismus anbelangt, so sind Männer und Frauen gleichberechtigt gemäß der Lehre Buddhas, des weiteren sollte man die Lehre Buddhas nicht mit der Kultur des jeweiligen Landes verwechseln, noch mit Unzulänglichkeiten bestimmter Individuen.
Sei beruhigt, es hat sich ja schon viel getan. Ich habe erst kürzlichst in dharamasala die ersten Inderinen in Mini gesehen, die emantipation steckt dort noch in den kinderschuhen, aber sie hat begonnen.Es gibt mittlerweile frauen in indien die sich dagegen wehren daß sie nicht arbeiten dürfen wenn es der ehemann es verbietet.
Der moslemische Einfluß in Indien hat sehr dazu beigetragen, daß die Frau immer mehr an Wert verlohr.
Und eine zusätzliche Nachricht zur beruhigung:
In Tibet durfte eine Frau sogar mehrere Männer haben und die Frau hatte das Sagen Zuhause auch in den Finanzen.
Des weiteren gibt es immer mehr weibliche Lamas, auch Frauen die wiedergefunden werden als lamas.
Manche Männer, die lamas waren werden auch als Frau wiedergeboren, weil die Zeiten sich geändert haben und sie auch dazu beitragen daß sich die Zeiten ändern sollen.
Das fing schon im 19ten jahrhundert an: ein chöd Praktizierender hat sich als frau inkarnieren lassen, obwohl das zu damaligen Zeiten schwierigkeiten mit sich brachte.Den namen weiß ich nicht mehr, habe auch meine Bücher nicht vor mir.
Dann gab es mal eine Frau die gelobte nie als Mann wiedergeboren zu werden, und in weiblicher gestalt die vollkommene Erleuchtung zu einem Buddha erlangen zu wollen.Sie gelobte so, weil sie auf vorurteile seitens der männer stieß die ihr weiß machen wollten, sie solle dafür beten, daß sie als mann wiedergeboren wird, damit sie die erleuchtung erlangen kann.
Sie aber sagten diesen männer daß der buddha selbst gesagt hat, daß Männer und Frauen ihrer essenz nach gleich sind, es gibt keinen unterschied zwischen männlichen und weiblichen geist, es gibt nur relative Unterschiede. somit ist das potential gleich von mann und frau.
Das ist ihr auch gelungen, als sie Erleuchtung erlangte nannte man sie die grüne Tara.Sie gilt im Buddhismus als eine der berühmtesten gottheiten auf die man meditiert zusammen mit chenrezig ( Buddha des Mitgefühls, der sich als Bodhisattva auf der 10ten Stufe sich manifestiert )
Des weiteren hat der Dalai Lama öffentlch selbst gesagt, in schneverdingen 98 bei den Lam Rim Belehrungen , daß er selbst als Frau wiederinkarnieren würde wenn es mehr Nutzen für andere bringt wenn er als Frau wiedergeboren wird. Ich habe das mit meinen eigenen Ohren gehört.
Des weitern ermutigen uns unsere Lehrer daß wir in ein 3 jahres retreat gehen eines tages um lama zu werden, wir haben nur einen Hacken, wenn wir davor schwanger werden, geht das nicht, denn ein Kind kann eine Mutter nicht alleine lassen.Danch geht es eher.
Das ist auch der Grund warum es weniger weibliche Lamas als männliche Lamas gibt. Eine Mutter ist für ein Kind viel wichtiger, ein Mann kann z.B ein Kind nicht Stillen.Und eine frau will vielleicht mehr als nur ein kind.
Aus diesem Grund war es im altem Tibet so, daß die Frauen eher dem Mahasiddha weg folgten als dem Nonnenweg,
( Es gibt 3 Wege : Nonnen/ mönchsweg, Yogiweg und Mahsidhha/laien weg , wobei alle 3 zur erleuchtung führen können ) weil sie dann familie haben konnten.
Sie waren zwar auch lamas ( ein Lama ist jemand der eine gewisse "realisation" von Leerheit und Mitgefühl hat aber auch noch andere Qualitäten haben muß ), doch sie lehrten nicht so vor großen publikum, denn ihnen fehlte das klösterliche Wissen der schriften im vollem umfang und sie konnten sich nicht ganz den anderen widmen weil sie familien hatten die ihre zeit brauchten, oder sie hatten andere tätigkeiten.
Dennoch waren sie sehr wichtig, da sie bestimmte Übertragungen hielten, oder halfen die Lehren zu erhalten.
Wichtige Persönlichkeiten sind z.B Machik lapdrön, Yeshe Tsogyal, Madarava,
Diese Art von Frauen bezeichnete man als Dakinis/ Khandros. Sie waren in der tibetischen Gesellschaft sehr hoch geachtet, genauso wie die Rinpoches. Sie waren oft die Ehefrauen von Lamas, aber manche waren auch in der Höhlen lebende Yoginis.
So waren weibliche ordinierte Lamas die im vollem umfang lehrten eher selten, und der tibetische Ottonormalverbraucher war halt an Männer gewöhnt die lehrten, so waren sie frauen gegenüber skeptischer, so konnten die frauen auch ihre aktivitäten nicht so ganz ausbreiten aufgrund von Vorurteilen.
Im westen ist es für die Frauen einfacher ordinierte und laien Lamas zu werden erstens weil wir nicht die Vorurteile gegen uns haben, da unsere gesellschaft schon einen riesensprung gemacht hat, auch wird von einer frau als Rolle nicht verlangt daß sie um jeden preis Kinder haben muß, noch zwingt die familie eine frau nicht mehr zur Ehe aus finaziellen Gründen, wir haben ja schließlich einen Rente für die Älteren Menschen .
Und das beste ist das die Emantipation sich immer mehr ausbreitet auf unserem Globus, auch wenn es nur schrittweise geschieht. Wir Frauen haben das in der Hand, es ist auch unsere Verantwortung.
Was den buddha anbelangt, so haben seine Lehren nichts mit der Bornriertheit mancher Männer zu tun, die ihre eigenen begierden nicht in Griff halten können, und aus angst vor den frauen , versuchen die Frauen zu unterdrücken.
Und eins wird dir sicherlich gefallen: der Buddha hat selbst gesagt, daß eine Frau es viel einfacher hat Leerheit zu verwirklichen als ein Mann, wenn sie es schafft sich von den gesellschaftlchen stricken loszureisen.( an die genauen Gründe erinnere ich mich nicht mehr )
Mit anderen worten eine frau hat ein höheres spirituelles Potential, aber dafür auch mehr Hindernisse.
Liebe Grüße
Dechen
Liebe Grüße
Dechen
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