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Tarot: Kasandra Tarot
@ An Juanita ... Teil 1 => Brandopfer
Midnightghost schrieb am 30. Dezember 2003 um 21:38 Uhr (548x gelesen):

Hallo Juanita,
wie ich die Bibel sehe?
Es ist eine von Menschen geschriebene Sammlung von vielerlei.
Eine Mischung also, von Sagen, Legenden, Mythen usw. Aber auch die Geschichte eines Volkes.
Und zwar der Juden.
Die Juden gehören wie die Araber zu den Semiten.
Mit dem Wort "Semiten" bezeichnet man eine Sprach-, Kultur- und Glaubensgemeinschaft.
Andere Sprach-, Kultur- und Glaubengemeinschaften waren z. B. die Kelten und die Germanen.
Sie bezeichen KEINE Rassengemeinschaften, damit ist das Aussehen und die Abstammung nach dem Blut gemeint.
Die Semiten waren und sind es teilweise noch heute, Nomaden und KEINE Ackerbauern.
Was auch die Thora und Bibel, mehr als Belegen.
Denn von was versteht ein Viehhirte nichts und wird er auch verachten! Ja, die Feldarbeit.
Müßte ein Viehhirte, also Feldarbeit verrichten, würde er diese als "sehr negativ" empfinden.
Als Strafe, als Knechtschaft usw. (Luther Bibel. 2. Mose 1,14 => mit mancherlei Frondienst auf dem Felde).
Ihre Viehherden bestanden aus Schafe und Ziegen, später kam auch die Rindvieher (Kuh, Stier/Bulle, Kalb) dazu, und noch später das Pferd, Esel und Kamel.
Auch heute noch besteht bei den semitischen Nomaden, im Normalfall, ihre Herde aus Ziegen oder/und Schafe.
Die Herde ist für einen Nomaden das Wichtigste, das, mit dem er überlebt.
Damit, dreht alles sich um die Herde, das Vieh also.
Der Nomade, behütet und umsorgt, als Hirte seine Herde.
Schaut nach ihnen, sucht nach Wasserlaufe - für die Tränke.
Treibt sie auf neue Weiden, wenn die alten Weiden abgegrast sind. usw.
Der Alltag also auch, aber auch die religiösen Vorstellungen.
Der Höchste männliche Gott wird bei einem Nomadenvolk, das hauptsächlich Ziegen und Schafe hält - ein Boch gewesen sein. Bei dem natürlich auch die Früchtbarkeit wichtig ist.
Was man auch in den verschiedenen Mythen sehr gut ersieht.
Bildlich sehr gut dargestellt im Tarot und der Karte "Teufel". Der dortige Teufel/der uralte Gott der Semiten, hat die Hörner eines Ziegenbockes, und den dazu gehörigen Unterleib.
Und zurück zu den Nomaden, das wichtigeste Ergebnis ihrer Arbeit, also ihre Ernte, sind die Zicklein und die Lämmer.
Und was opfert man seiner Gottheit?
Natürlich das wichtigeste! Hier also die Zicklein und die Lämmer, in Form von Brandopfer.
Was wird nun so eine tierische Gottheit (Ziegenbock) von seinen Volk und Anhängern wollen?
Natürlich nur das Beste!
Und das heisst bei einem Nomaden - Zicklein und Lämmer.
Das wiederum heisst auch, das alles andere (Blumen, Getreide, Früchte usw.), für diese Gottheit, Minderwertig ist. => Was ja auch die Geschichte in der Bibel von Kain und Abel zeigt. (Luther 1 Mose 4)
Und die semitischen Volker opfern bis heute, Tiere und nicht Pflanzen. Z. B.
1)Im Islam (deren Ursprung im semitischen Raum/Gebiet ist) werden im jährlichen Opferfest im Frühjahr, noch heute Lämmer geopfert.
2)Im Judentum gibt es das Passahfest, das den gleichen Grund hat, es wurde ihren Gott geopfert - Lämmer.
Heutige Begründung, wegen den Auszug aus Ägypten.
(Luther Bibel: 2. Mose 12,1 - 12,10)
3)Im Christentum ist es das Osterfest. Dort wird das "Lammgottes" geopfert, der wie die Lämmer im Frühjahr geboren wurde. Und Ostern ist nun mal im Frühjahr.
In römisch-katholischen Ostergottesdiensten wirden heute noch Eier und Schinken, von Pfarrer geweiht.
Und gleich vorweg, ja, das Christentum ist ein "semitischer" Glaube - kein germanischer oder gar keltischer Glaube, und damit auch kein zentral-europäischer Glaube. - Anders ausgedrückt, Europäer glauben an einen fremden Glauben.
Was liebt wohl ein semitischer Gott?
Das Brandopfer, und damit den Geruch von verbrannten Fleisch.
> Da steht an einer Stelle das Gott für uns die Früchte erschaffen hat und an anderer Stelle steht das er den Geruch vom verbrannten Fleisch liebt!?
=> Übrings ist dies kein Widerspruch, für ihn nur das Beste und für den Menschen, die minderwertigen Früchte.
Ende des Ersten Teiles


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