Re: Nachsatz
schrieb am 27. Oktober 2003 um 13:30 Uhr (547x gelesen):
Nochmal kurz: Bitte glaube nicht, ich hätte "Mitleid" mit dir. - Das ist mir wichtig noch zu sagen.
> vielen dank für euer geschriebenes. hm, es ist doch nicht nur das ich mich hängenlasse und einfach nichts mehr tue. Es ist überzeugung. ja ich bin glaubig, viel zu sehr würdet glaube ihr sogar sagen. aber das spielt auch keine rolle. irgendwer von euch ich soll es abgeben oder so an gott, ich hab das anderst gemacht. Ich hab mich gott ganz hingegeben, könnte man sagen. Er hat übernommen ich bin nicht mehr da... gucke nur noch zu. Aber das spielt auch nicht wirklich eine rolle. Aber die glauben mich verstanden zu haben irren, auch wenn ihr es gut meint, ich weiß. Leute mal in mein reales leben. Ich bin behindert von geburt an. Und ich hasse es entwischen auch wieder davon zu reden, weil mir dann immer unterstellt wird, ich würde alles nur dadrauf schieben, als ausrede. War es aber nie. Ich fühle mich als normalen menschen, nur kann nicht alles tun was andere tun. Wollte trotzdem immer ein normales leben führen. Ja und ich habe mein studium hingeschmissen damals, weil ich keine kraft mehr hatte diese schmerzen 8 stunden zu ertragen. Hat nie wer verstanden, ich hatte einfach nur keine lust, die meinung aller sogar der lehrer. Weil ich auch oft ein paar stunden ehr abhaute(weil ich schmerzen hatte). achja und es soll jetzt keiner denken es sei zu operieren. Ich war in einigen unikliniken, sie sagten entweder 50 es wir besser, gut wirds nie oder 50, bein ab. Hämangiom hab ich, falls es jemanden interessiert.. fast 50 cm an der oberfläche. manche sagen blutschwamm dazu. geht vom beinansatz bis zu knie. ca. 20 breit. ja ok es geht weiter. vom knie bis zum fuß riesen venen. sieht toll aus und macht toll schmerzen. ohne stützstrumpf könnt ich nicht mal vor die tür. nein er ist ja ein ganz normaler junge, wenn die menschen nicht auf sowas gucken würden und wenn sie kappieren würden das solch ein krüppelkunde nunmal nicht 8 stunden arbeiten kann und oft liegen will oder zumindest flach sitzen. Ja leute ich bin ein Sozialfall, aus eurer Tasche bezahlt werde ich. Sowas höre ich mir dann an. Ja scheiße ist, nicht mal das sozialamt kapiert das ich ein normaler mensch bin mit normalen ansprüchen, das ich auch das geld haben wie um einiger maßen normal leben zu können. Ich brauche ein auto z.b. ohne wäre ich total aufgeschmissen und ich lebe vom geld meiner oma, weil sie ja so dumm ist und mir alles bezahlt. er soll arbeiten gehen. Das bengel der zu nichts lust hat der frech ist der anscheint keine liebe kennt. Das höre ich mir an. und das soziamt würde mir nie ein auto bezahlen und einen krüppel wie mich will auch keiner wirklich lieben. DAS IST DIE REALITÄT LEUTE! Ich spühre sie tag für tag. achja invalidenrente gibts nicht, weil ich nun leider mal noch nie gearbeitet hab. ich bin froh wenn ich nen spaziergang von 2 km schaffe. Ja aber zum arbeiten bin ich gut genug? Wo bleibt mein leben? es ist weg. mich interessierts auch nicht mehr für wen man mich hält. ich hab es oft genug gesagt, wurde nicht gehört selbst von den menschen von den ich es gehofft hab. Was gibt es da noch zu hoffen, auf was soll ich hoffen? ich will nicht mal mehr drüber nachdenken. tue ich auch nicht mehr. Das leben ist existens mehr ist es nicht. achja und zusehen wie die welt den mach runter geht weil alle aneinander vorbei reden. Weil geld zu gott gewurden ist. Weil nur äußerlichkeiten und taten belont werden, aber das war wohl schon immer so. wenigstens kann ich das schätzen was zählt, das leben an und für sich. und es behüten. doch sie lassen mich nicht sie hacken weiter. nur das es mich nicht mehr angeht. sie kappieren nicht das ich nicht kann wie sie es sich vorstellen. ach ich wiederhole mich. liegt wohl daran das nur ich das erlebe und nie jemand unter meine haut fühlen kann und es nie verstehen wird wie ich es verstehe.
> So das ist meine geschichte. seeehr kurz gefasst.
> trotzdem danke! alles gute.
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Diskussionsverlauf:
- @ich ~ sterblichkeit (besinnung) - 27.10.2003 00:57 (110)