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Re: Checkt es doch mal, ES GIBT KEINEN GOTT
Fußgänger schrieb am 30. September 2002 um 12:00 Uhr (689x gelesen):

Hallo DNS,
> Ích kann dem nur zustimmen. Das Streben nach Erkenntnis
> ist meiner Meinung nach, für jeden eine Suche, die
> manchmal Jägern auf einer großen Reise gleichkommt.
> Man sollte jedoch vorweg die Meinungen anderer kritisch
> auseinandernehmen, um nicht der Mitläufer zu sein,
> der alles einfach hinnimmt.
Finde ich auch, denn Vorstellungen/Gedanken
können einen erheblichen Einfluss auf das
Leben haben, und ich denke, dass der Weg nach
innen (oder wie man das nennen soll) sehr
viel mit dem Verlernen alter Gewohnheiten
des Denkens und daraus resultierenden Fühlens
(und auch "Denkens" und "Fühlens" ausgetauscht
im Satz).

> Auf Gott bezogen, ist vielleicht eine kritische Position
> einzunehmen, zumal weder Für-, noch Gegenbeweise existieren.
Ich habe des Gefühl, dass eine "kritische Position"
Gott gegenüber eigentlich nicht möglich ist. Denn
dazu müssten Gottes Eigenschaften und Handlungen
bekannt und beurteilbar sein (ich nehme an, dass
ich jetzt *kein* Bibelzitat zu lesen kriege). Und dass
das möglich ist, glaube ich nicht. Davon abgesehen
ist natürlich jedem freigestellt, ob "Gott" in seinem
inneren Leben überhaupt eine Rolle spielen soll;
ich halte das nicht für unbedingt nötig, weil ich
"Gott" sozusagen für eine von vielen Schnittstellen
zur unnennbaren Wirklichkeit halte. Davon abgesehen
wird der (oder die) "Suchende" für lange Zeit mit einer
Vorstellung, einem "Gottesbild", dessen Vorläufig-
keit ihm stets bewusst sein sollte, vorlieb nehmen
müssen, bevor eine "Gotteserfahrung", die eine solche
genannt zu werden verdient, möglich wird (natürlich
nur, wenn ein Gottesbild gewünscht ist).
Ich würde eher sagen: "Auf das Gottesbild bezogen,...".
Das weiß ich von mir selbst, dass ich da sehr
achtsam sein muss, weil sich meine Vorstellung von
"Gott" (ich selbst verwende dieses Wort nicht, weil
es mir zu sehr mit traditionellen Vorstellungen
behaftet ist) je nach meiner Stimmung wandelt.

> Somit es jedem selbst überlassen ist,
> wie er dazusteht.
Klar. Nur hat diese Aussage ganz unterschiedliche
Bedeutung, je nachdem, ob es sich um eine intel-
lektuelle oder um eine existenzielle Suche (oder
Jagd oder was immer) handelt. Die erstere betont
die Gedanken-, Willens- und Gewissensfreiheit, die
letztere ist Folge eines Lauschens nach innen.
(Auch wenn das jetzt etwas apodiktisch klang: Es ist
einfach nur das, was ich gerade dazu dachte und für
gut befand, wenn auch nicht für vollständig.)
Fußgänger.
P.S.: Ich habe jetzt mehr geschrieben als ich vorhatte.
(Eigentlich wollte ich den Thread abschließen.)


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