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re: Mitten drin, statt nur dabei...
WildeWurst * schrieb am 21. Oktober 2008 um 6:11 Uhr (890x gelesen):

Erst als mir bewußt wurde, daß auch ich eines Tages sterben werde, ist mir klar geworden, wie abgefahren das alles eigentlich ist, was uns umgibt. Wenn du die Tatsache deiner Sterblichkeit verdrängst und so lebst, als wärest du nur Beobachter, schon immer da und für immer da, um dich herum wird gelebt und gestorben und du schaust zu - ja dann ist das alles schon interessant, aber irgendwie auch flach. Ich finde, erst die Tatsache, daß deine Beobachterrolle alles andere als konstant ist - das dein Bewußtsein, im Prinzip alles, was dich ausmacht eines Tages einen sehr diskreten Übergang wohin auch immer machen wird - erst das macht es "spannend". Das man selbst allen Gesetzen, deren Wirkung man an anderen beobachten kann unterworfen ist. Das die ganze Welt, alles was mich umgibt, scheinbar nur existiert, weil ich es wahrnehme.

Ich glaube, das ist (bewußt oder unbewußt) die größte Triebfeder für jede Art von Wissenschaft, Philosophie, Kunst oder was auch immer. Das Bewußtsein der Sterblichkeit und der Wunsch, das ganze zu verstehen, sich selbst zu verstehen, oder auch etwas bleibendes zu schaffen, sich als die Person, die man ist, gewissermaßen unsterblich zu machen. Und wenn man dann noch die Möglichkeit eines den körperlichen Tod überlebenden Bewußtseins akzeptiert... Für mich war es nach dem Schock, meine Sterblichkeit zu erkennen ein mindesstens genauso großer Schock zu begreifen, daß es vermutlich weitergeht. Die Perspektive auf alles ändert sich schon ein wenig... aber versteht man deswegen mehr von der Welt, die einen umgibt?

Ganz schön krass...

Gruß,
WW

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