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re[4]: Killerinstinkt, Machtgier oder einfach nur überleben

Flamm schrieb am 19. Juni 2006 um 12:26 Uhr (564x gelesen):

Hi Füchsin,

das sich ein Individuum oder eine Art Vorteile verschafft ist schon klar, aber warum gibt es diesen Mechanismus überhaupt. Ich behaupte mal dem Kuckuck ist es egal ob es Raubnematoden gibt und damit hat er recht, denn ich glaube die Welt funktioniert auch ohne Räuber. Das Verschlungenwerden von einer räuberischen Art ist doch ein aggressiver und unfreundlicher Akt und sogar die Veganer unter den Nematoden setzen instinktmäßig zum Fluchtreflex an wenn's brenzlig wird. Also ich meine bis in die Makro-Millimeter-Welt gibt's dieses Lebensschema von Flucht und Fressen. Nun wissen wir natürlich nicht welche Emotionen in diesen Beziehungen eine Rolle spielen, aber eine Stufe höher können wir Angst und Trauer ob des Gefressenwerdens feststellen. Hier als Nahrung für andere herumzulaufen ist doch kein schönes Gefühl. Was macht eigentlich die Nematode in ihrer Freizeit, noch mehr fressen?


> Wer sich aus diesem Kreislauf Geburt - Alter- Tod entfernen möchte, muss mehr ganzheitlich, statisch, übergreifend denken und sich eher als bewusste Energie, eins mit allen anderen, anstatt als Individuum ABC auffassen. Nicht nur als Materie.
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Leuchtet mir nicht so richtig ein, da sich dies nur auf bewußt denkende bezieht. Unten drunter ist immer noch das räuberisch-feindliche Universum, das aggressive Fressmaul nimmersatter
Wesen. Warum muß alles auf Gewalt, Zerstörung und Tod aufgebaut sein? Das bringt nicht so richtig Spaß und verdirbt die Laune, jedenfalls dann wenn mal als Energiewesen nur ein bißchen rumwabern will ohne jemanden was zu tun, nicht mal zugucken ist besonders prickelnd.


*grübelnd* Flamm

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