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Killerinstinkt, Machtgier oder einfach nur überleben ?
Nobby * schrieb am 18. Juni 2006 um 10:44 Uhr (589x gelesen):

Für den antiken Philosophen Heraklit war der Krieg der "Vater aller Dinge":
Gründe für Kriege fand man immer Hungersnöte, Machtgier und Neid, Territorialstreitigkeiten, Religion uvm.
Heute ist es kaum anders. Die Beherrschung der Rohstoffquellen ist und wird im 21ten Jahrhundert verstärkt als Grund dazukommen.
Erschreckend die Daten: An keinem einzigen Tag im gesamten 20. Jahrhundert herrschte überall auf der Welt gleichzeitig Frieden: Irgendwo gab es immer einen bewaffneten Konflikt. Dementsprechend geht die Anzahl der Kriegstoten in die Abermillionen.
Das Sprichwort, wonach keine Seuche und keine Katastrophe so erfolgreich im Vernichten von Menschenleben sei wie der Mensch, erhält daraus seine Nahrung.

Können wir nicht anders als Krieg zu führen? Denn selbst wenn der klassische Begriff des Krieges als gewaltsam ausgetragener Konflikt zwischen Staaten zusehend an Bedeutung verliert und von neuen Schemen wie dem "Krieg gegen den Terrorismus" abgelöst wird: Gewalt und kriegerisches Handeln überzieht den Planeten auch heute.

Wird es Mord und Totschlag immer geben ?

An dieser Frage entscheidet sich schlussendlich auch, ob und wie Religionen ihre Gesellschaftsutopien legitimieren können, die einen universellen, gerechten und ewigen Frieden versprechen. Denn schlicht gesagt: Vom schlussendlichen Frieden spricht so gut wie jede Religion. Allein wie dieser aussehen soll, darin scheiden sich die Geister.
Was dabei besonders makaber ist: Um ihren universellen Anspruch auf den jeweiligen, global versprochenen Frieden durchzusetzen, bedienten sich beinah alle Religionen des brutalen und grausamen Krieges. Oder sie legitimierten das Abschlachten Andersgläubiger, das aus machtpolitischen und geldgierigen Gründen von weltlichen Herrschern vorangetrieben wurde, mit dem Hinweis auf deren Heidentum.

"Noch so ein Sieg und wir sind verloren!" Diesen bekannten Ausspruch soll König Pyrrhus von Epirus nach der gewonnen Schlacht gegen das Römische Heer bei Asculum, 279 vor Christus getätigt haben – und damit den "Pyrrhussieg" als einen Sieg, der langfristig auf den Untergang der Sieger hinausläuft, zum Sprichwort erhoben haben.

Ist der Mensch überhaupt fähig in Frieden zu leben ?

Frieden aber, das wusste schon Erich Fromm, ist eng mit Vertrauen verbunden:
"Liebe ist Erkennen; aber eben weil sie Erkennen ist, ist sie auch Respekt vor dem anderen."

Nobby
Quelle : PM


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