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re[4]: dunkel und hell
Jasmine schrieb am 12. Juni 2005 um 13:12 Uhr (508x gelesen):

Hi te king

Ja, ich weiss, dass am Ende immer das Gute siegt. Sogar Sky Walkers "böser" Vater wird am Ende wieder gut, was mich etwas tröstet. Trotzdem stört mich diese unlogische Fairness des Bösen. Das entspricht nicht der Realität. Wer wirklich böse ist, kennt auch keine Fairness mehr. Abgesehen davon wird ja auch nicht echt gestorben, nur jeweils für eine Schlacht. Auch dies finde ich bedenklich. So wird das Töten und der Tod auf eine unrealistische Weise relativiert. Hass = Töten. Dass die in den letzten Jahren auftretenden Amokläufer rege Konsumenten entsprechender Kriegsspiele sind, muss ich wohl nicht erwähnen. Ich sehe die negative Wirkung schon an meinem Neffen und seinen Freunden. Schon eine halbe Stunde an der Konsole dreht die Jungs dermassen auf. Ich lasse sie spielen, aber nur ungern, realistische Kriegsschauplätze und Blutszenen sind verboten. Und ich rede mit meinem Neffen auch immer wieder darüber, denn für Kinder ist es schwierig, immer zwischen Realität und Fiction zu unterscheiden, vor allem, wenn es um Philosophien geht. Ich meine, es ist einfach supercool, so zu sein wie die Typen da. Und wenn der Böse dann auch noch liebenswert wird (wie die zwei Roboter der Gegner) oder sonstwie besonders cool auftritt, ist der junge Fan gern mal der Böse. Dabei ist das reale Böse kein bisschen cool, im Gegenteil. Ich bin nicht prinzipiell gegen Konsolenspiele, aber die Spiele werden immer krasser, auch die Filme. Mein Neffe hat es richtig erkannt, wenn er sagt, dass beide Seiten mit den gleichen Waffen kämpfen, beide kämpfen um Gebiete, beide sind fair, wie in einem Schachspiel. Die Bösen sind nun mal die Schwarzen, deshalb tauschen die jugendlichen Fans gern mal die Rollen. Du siehst Star Wars relativierter, aber Jugendliche lassen sich in dieser Beziehung eher von der Coolness leiten. Und Jugendliche sind nun mal die Hauptabnehmer, was die Macher berücksichtigen sollten, so meine Meinung.

LG Jasmine

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