Laotische Felsenratte wiederentdeckt
Forscher fotografiert lebendes Fossil
15.06.2006 10:40 Uhr
http://www.paranews.net/beitrag.php?cid=4056
Laos – Seit elf Millionen Jahren ausgestorben – so glaubten es zumindest die Biologen - bis man auf einem Markt in Laos auf merkwürdige Kadaver stieß,
die von den dortigen Bewohnern als Delikatesse gegrillt wurden. Jetzt ist es gelungen, ein lebendes Exemplar zu fangen, zu fotografieren und zu dokumentieren.
"Laonastes aenigmamus", zu Deutsch die Laotische Felsenratte, wirkt wie eine kuriose Kreuzung aus Eichhörnchen und Ratte und fällt, so David Redfield, emeritierter Professor der Florida State University, dem der Fund gelang, durch einen entenähnlichen Watschelgang auf.
"Wir hatten extremes Glück", sagte Redfield, der von "einer der erfreulichsten Erfahrungen meines Lebens" sprach.
"Ich hoffe, diese Bilder werden dabei helfen, den Verlust dieses wunderbaren Tieres zu verhindern."
Wie bereits bei dem Urfisch Quastenflosser, so gilt auch die Wiederentdeckung der Laotischen Felsenratte als Beispiel für den so genannten "Lazarus-Effekt". Biologen benennen so jene Fälle, in denen ein längst ausgestorben geglaubtes Tier dann doch lebendig wiederentdeckt wird.
Kryptozoologen berufen sich immer wieder auf derartige Entdeckungen, wenn, hinter Berichten vermeintlich mythologischer Wesen wie dem Yeti, Bigfoot oder dem "Ungeheuer von Loch Ness", seltene Überlebende bereits als ausgestorben geltender Arten vermutet werden. Bei Nessi etwa könnte es sich, so die Monsterjäger und -forscher, um einen überlebenden Wassersaurier handeln.
(res)
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