logo


Beiträge: 0
(gesamt: 0)

Jetzt online
0 Benutzer
17 gesamt
Jenseitsforum   Paranormal Deutschland e.V.

Hauptforum  Heilerforum  Hexenforum  Jenseitsforum  Literaturforum  OBE-Forum  Traumforum  Wissensforum  Nexus  Vereinsforum  ParaWiki  Chat 

Kontakt Suche Login
Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge | rss

re: Trauerarbeit bewältigen,aber wie?
Füchsin * schrieb am 18. November 2006 um 23:40 Uhr (728x gelesen):

Hallo!

Ich kann mich ja irren... Aber ich habe den Eindruck, deine Freundin weigert sich, die Rolle eines Erwachsenen und einer Mutter zu übernehmen und möchte eher Kindchen bleiben. Ich weiß nicht, wie alt sie ist, aber es ist wohl so, dass sie weiterhin Tochter sein will, und nicht Mutter. Die Eltern sind weg, o weh, was macht das kleine Mädchen, so ausgesetzt in der weiten Welt?

Man sollte ihr eindringlich klarmachen, dass diese Gedanken und ihr Verhalten ihren Eltern KEINE Ehre machen, dass ihre Eltern garantiert KEIN Verständnis dafür hätten, würde sie nicht endlich auf eigenen Füßen stehen und KEIN Verständnis dafür haben, dass sie nicht endlich eine gute und vorbildliche Mutter und Frau ist. Sie soll bloß ja nicht auf die Idee kommen, sie wäre im Jenseits sonderlich von ihren Eltern unter diesen Bedingungen willkommen!

Hat sie Geschwister? Irgendwie glaube ich das nicht. Oder einen Partner?

Ich glaube, man sollte Schritte setzen, die sie als Erwachsene bestätigen, sie in Vereine usw. einführen, wo sie in Kontakt mit anderen Erwachsen kommt und weniger allein ist. Sie muss lernen, wie man Probleme selbst meistert, und sei es nur alleine zuhause ausmalen oder für einen caritativen Verein Behördenwege übernehmen. Sie soll lernen, dass sie Dinge alleine bewältigen KANN und wie sie selbst Vorbild für ihre Tochter sein kann. Soll mit ihrer Tochter mehr unternehmen. Wenn alle diese Maßnahmen sie so richtig vom alten Trott ablenken, umso besser.

Außerdem sollte sie wissen, dass man mit den Verstorbenen innerlich verbunden bleibt, dass die Eltern inzwischen also ganz genau wissen was sie sagen wollte, aber mit ihrer ständigen unnötigen Trauer macht sie ihre Eltern bestimmt ebenfalls traurig, obwohl es denen sicher sonst wunderbar ginge. Eltern erzeihen ihre Kinder, damit sie für sie weiterleben - und nicht, dass sie das Gegenteil dann tun!

Liebe Grüße -
Füchsin

PS: Manchmal sind ein paar harte, aber ehrliche Worte heilsamer als durch Mitleid und Schweigen sein Gegenüber in der Rolle des armen Opferlamms verharren zu lassen, sie darin zu bestätigen.

zurück   Beitrag ist archiviert


Diskussionsverlauf: