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re[11]: Geister, Channeling, automatisches Schreiben etc.
Sebastian * schrieb am 3. November 2005 um 4:42 Uhr (708x gelesen):

Hier Teil 2:

> In allen Beispielen (Liebe, Schwerkraft, Heilung) kann man nur eines sehen, beobachten und messen: Die Effekte. Und in aller Regel reicht dies den Menschen als Beiweis. WAS da wirklich da ist, was die Quelle ist, wie es funktioniert... und dass diese Kräfte KEINE Materie sind aber auf die "Materie" einwirken... weiß niemand.

OK. Aber du kannst mit sehr sehr großer Sicherheit sagen daß der Stuhl herunterfallen wird wenn du ihn hochwirfst. Nur. Du kannst ja mal testweise die Hellsichtigen Deutschlands mit einer Liste von 10 Fragen durchgehen deren Antworten materiell eindeutig und nachprüfbar sind. Und aufgrund der Anzahl der Fragen und der Antwortart klar sein muß daß es kein Zufall sein kann. Da liegt der Unterschied. Bei der Schwerkraft ist klar was passieren wird. Und bei den Hellsehern sind diejenigen die "geraten" haben doch irgendwie nicht wirklich interessant um sie etwas zu fragen oder? Weil man doch sieht daß sie es nicht wahrgenommen haben. (Natürlich müssen sie solche Sachen auch wahrnehmen können. Wenn nicht könnte man ja auch eine Sache nehmen die in einer anderen Ebene klar definiert ist.)
Und genauso könnte man auch testen ob jemand etwas verändern kann. Entweder er kann es oder nicht. Wahrscheinlichkeitsbereinigt.

> Oder geht es Dir darum eine objektive Wahrheit zu suchen? Das haben schon die Philosophen nach vielen Jahrhunderten aufgegeben. Und Popper (Erkenntnistheoretiker) hat es dann in seiner Gesetzen der Verifizierbarkeit und Falsifizierbarkeit dings- und bumsfest gemacht. Auf dieser Erkenntnis (deswegen 'Erkenntnistheorie') beruht die heutige Wissenschaft: Es gibt keine objektive Wahrheit.

Naja, ich will wie oben beschrieben alles "mitbekommen" was mich beeinflußt. Und mich nicht aufhalten mit Glaubenssystemen die auf Wahrheiten beruhen sondern direkt die Wahrheit wahrnehmen. Im Grunde geht es um das "Erkenne dich selbst" um nicht mehr nur ein Teil dessen zu sein was ich bin. Sondern mit all dem, was ich bin, in Harmonie sein zu können. Weil ich mich kenne. Und natürlich will ich auch dort wo ich noch bin alles klar und hell- wahr- nehmen. :-) Und natürlich auch a- und rea- gieren.

> > Wohl wahr. :-) Da werden Webseiten über Prophezeiungen mal schnell nachträglich geändert usw usf.
> > Und wenn man es tut dann muß man natürlich auch schauen wie wahrscheinlich es ohnehin eingetreten wäre. Und man vielleicht einfach nur gut schätzen kann. In zwei Tagen gibt es ein Erdbeben ist zB so eine lustige Sache. Klar daß die Prophezeiung eintrifft. Und daß es die Prozentzahl der eingetroffenen Propheizeiungen des Propheten erhöhen kann. :-)
>
> Aber wenn man muss an etwas beweisen wenn es für einen selbst und gemäss der eigenen Intention WIRKT / Nutzen hat. Es reicht doch? WENN es den gewünschten Nutzen hat.

Naja, wenn es glücklich macht. Aber mich interessiert nicht wirklich ob jemand glaubt er wäre die Inkarnation von Jesus obwohl es ihn glücklich macht. Es ist ziemlich egal für mich obwohl er vielleicht trotzdem interessant wäre. Aber manche Sachen sind einfach fest. ZB gibt es viele Leute die glauben sie werden magisch angegriffen. Sie haben böse Träume usw usf. Da gibt es nur eine Wahrheit. Entweder derjenige, den man verdächtigt hat wirklich etwas getan und sei es nur Gedanken oder eben nicht. Oder es gibt Leute die glauben Geister plagen sie. Da gibt es auch nur die Wahrheit ob es nun wirklich Fremde sind oder es ist ein Teil ihrer Selbst ob nun veräußert oder nur in ihrer Psyche
Nutzen. Für micht nutzt es halt nichts mich mit oberflächlichen Vorstellungen zu beschäftigen. Da ist mir bekannt wie breit und weit die Vorstellungen sind. Aber die interessieren mich nicht wirklich denn ich kenne schon so viele davon. Wie schon beschrieben nützen mir Vorstellungen aber nichts die eben nur solchige sind. Entweder jemand erfaßt eine Wahrheit oder nicht.

> Oder - ich frage erneut - befindest Du Dich eben doch auf der Suche nach einem rationellen wissenschaftlichen Beweis und der objektiven Wahrheit?
>
> > Naja. Ich nehme mal das Beispiel Channelings. Halte ich durchweg für nicht vertrauenswürdig.
>
> dito.

Oh, kommt selten vor. :-)

> >>>Alles darüberhinausgehende Gerede von Sternenschiffen, Kristallgittern usw usf ist irrelevant. >>
>
> Jep. Stimme ich zu. Der gemeinsame Nenner: Irgendwas verändert sich gerade auf diesem Planten und etwas mehr und auffälliger als sonst. Punkt. Es kommt eine neue Zeit, so oder so. Immer mehr spüren es auf ihre eigene Weise.

Ja. Obwohl es eigentlich auch ziemlich normal sein wird wie es ist. Einige Menschen leisten sich höhere moralische Standards und die Technick läßt die Lebensumstände besser sein. Ansonsten fällt mir da gerade nichs besonderes ein. Vielleicht vergesse ich aber auch nur etwas.

> >>>Einmal ist es nicht überprüfbar und damit kann man auch nicht behaupten es ist falsch. >>>
>
> Jep. Genau das beschreibt Popper mit seiner Falsizierbarkeit. Die Wissenschaft verlangt gar nicht - im Gegensatz zu der falschen Durchschnittsmeinung - dass etwas als wahr bewiesen wird. Damit etwas als wissenschaftlich akzeptiert gilt muss es eine BEWEISBARE These sein in der Form dass es die Möglichkeit gibt, sie zu widerlegen.

Also ein Gegenbeispiel reicht. Wenn man auf der Basis die Propheten und Hellseher unserer Zeit bedenken sollte sähe es wohl ziemlich mau aus. :-) Besser wäre aber vermutlich eh eine Mischung aus Wahrhscheinlichkeit daß es ohnehin eintrifft und Realitätsgehalt der Schau. Ich vermute aber daß jemand der wirklich Dinge wahrnehmen kann nahe an die Unfehlbarkeit kommen kann. Bei nicht getürkten Tests.

> >>>Zum Anderen sind diese Dinge schon wahrnehmbar. Zumindest hatte ich entsprechende Bilder schon im Kopft. Nur, und darauf kommt es an.>>>
>
> Jep. Siehe oben.
>
> > Was bleibt? Der gesunde Menschenverstand der Channeler und ihr "angelesenes Wissen". Und die gesunde Grundlage von Glaubenssystemen. Aber das macht den ganzen Umbau drumherum noch lange nicht wahrer.
>
> VIelleicht doch. Kennst Du den Spruch: Sogar ein Gott stirbt, wenn niemand mehr an ihn glaubt? Je mehr Leute an etwas glauben, um so stärker wirkt es um so mehr Wirkung um so mehr Wirklichkeit...

Ja, den kenne ich. Aber ich will keine erschaffene Wahrheit sondern das was von sich aus vorhanden ist. Sich etwas erschaffen versperrt nur den Blick und die Aufmerksamkeit darauf.

> > > Ob man etwas KANN oder nur GLAUBT zu KÖNNEN ist in dem Bereich so schwer, weil man immer die richtige Stimmung/Energie dazu haben muss. So würde ich z.B: von mir behaupten ich WEIS was ich kann, ich glaube es nicht. Aber...das heißt z.B: nicht, dass ich immer per Knopfdruck reproduzieren kann.
> >
> > Ja, aber ich habe auch schon einige Leute getroffen die das von sich glaubten. Was aber rauskam war schlicht falsch oder konnte nicht stimmen. Leider. Worauf baut die Sicherheit?
>
> Weil es den Nutzen erfüllt, denn es haben soll. Ganz egal ob es jemand anderes mir glaubt oder nicht. Ich habe einen "realen" Nutzen (oder Unnutzen *sfz*) davon... Wenn ich z.B. meinen Seelenbruder empathisch spüre, dann ist da auch etwas. Es trifft zu 99,5 % zu. Reicht mir dicke. Es gibt nichts absolutes. Und zu 90 % weiß ich auch genau WAS gerade ist... beides reicht mir vollkommen. Und dies ist nur ein Beispiel. Bloss: Wenn ich gerade dicht bin und keine Empathie spüre (oder er), ja... dann kann ich auch nichts machen...

Ja, wenn es wirklich stimmt ist es gut.

> Mit meinem Ehemann auf Volksfesten. Man geht getrennte Wege... wir findet man sich wieder? Er zeigt mir telepathisch wo er gerade ist... Es funktioniert. Ist doch gut. Bloss: Wenn ich in Panik gerate blockiere ich mich und kann es nicht wahrnehmen. Also nicht "per Knopfdruck reproduzierbar".

Aber praktisch wenn es wirklich kein normales "Finden" ist.

> Und so weiter und so fort... (Und ja, wenn so etwas vorkommt, können das auch Fremde, Aussenstehende, Objektive bestätigen. Auch dies reicht mir um es als wahr zu nehmen).

Naja. Ich nehme schon an daß du ehrlich zu dir selbst bist.

> > Ja, ich glaube auch daß die Materie nur eine Realität ist. Nur, was, wenn es wirklich nur die Materie gibt und die anderen Dinge einfach nur in einem ablaufen? Ich meine theoretisch könnte es sein, daß man sich nur täuscht und nur glaubt etwas zu können. Dann braucht es eben genau jene Ankerpunkte in die Realität der Materie. Und die Materie ist nunmal die Ebene an der niemand zweifelt weil jeder sie wahrnimmt. Meistens.
>
> Ehm... ja... dazu hatte ich mich ja schon weiter oben geäußert.
> Aber weißt Du was? Du kennst sicher den Film Matrix und die berühmte Szene mit dem Löffel: Man müsse die Realität nur sehen wie sie wirklich ist.

Ach ja. Das müßte nur noch in der Realität funktionieren. Ohne mit dem Daumen zu biegen usw. Und dann auch weitergehend machbar sein. Nicht nur mit einem Löffel.

> VIelleicht ist genau DAS die Grenze, die der Mensch sich setzt: Das Nicht-Bezweifeln der Materie. Um sie zu überwinden und zu manipulieren MUSS man sie bezweifeln. Erst wenn Du an dem Anhaften an der Materie - diesem Glauben daran - heraus bist, kannst Du die Fähigkeit gewinnen sie zu ändern...

Ja, das stimmt. Aber ich glaube es ist erstmal wichtig zu wissen wie etwas wirklich ist bevor man es ändert. Also zB will ich viel mehr wissen wie es ist bevor ich etwas verändere. Vielleicht kann ich aus Mangel an diesem Wissen auch keine Materie in der Art verändern. Denn eigentlich geht es mir, wie oben beschrieben, darum, auf allen Ebenen glasklar wahrzunehmen. Um mitzubekommen was um mich herum passiert. Denn daß ich nicht nur materiell existent bin glaub ich schon. Naja, hab ich ja oben schon geschrieben.


> Und so ist eigentlich immer in diesen Dingen: Man geht in eine dunklen Raum, hpüft in einen Abgrund... und entgegen des Ratios ... VERTRAUT und/oder GLAUBT man erst nur. Dann erst... wenn man ein paar Schritte ging, findet man die Beweise die man selbst braucht.

Tja, ich suche eben den Rest der "wahren Sinne" die wirklich eine reale Wahrnehmung wiedergeben.

> Gefahr: Man darf sich diese Beweise hinterher nicht zu recht biegen. Ich glaube jeder unterliegt der Gefahr, egal für wie weit er/sie sich hält. Was dagegen tun? Sich VORHER die Richtlinien und die Prüfkriterien festlegen bevor man den Sprung in den Glauben wagt... nur dann kann es überhaupt zum Wissen werden.

Ja.

> (*lach* Zurück zum Physik-Drama meiner Schulzeit. Ich verstand es einfach nicht. Weil ich mir die Massenanziehung nicht vorstellen konnte. Deswegen war ich zu blockiert und konnte nichts weiteres aufnehmen... alles was der Lehrer sagte stand irgendwo zusammenhangslos ohne Fundament im Raum. Bis mir dann - viele, viele Jahre später jetzt erst ein Prof erklärte, dass man es einfach erst mal so annehmen muss um überhaupt weiterdenken zu können... es ist eben s.o. kondensiertes Nicht-Wissen. Punkt. Seit dem hatte ich zugang zu Physik...etwas zu spät, wie ich bedauerlichweise feststellte).
>
> >>> Ich hab keine Angst mehr davor. Manche Menschen hören ja schon da auf wo in ihnen seltsame Gefühle aufsteigen. >>>
>
> Ja, kann sein. Kann ich aber nicht wirklich nachvollziehen. Für mich war das irgendwie "schon immer" klar und im Kindergarten wollte ich magische Fähigkeiten trainieren und "Hexe" werden. Oder Wissenschaftler. Aber da ich mich ja chronisch nicht entscheiden kann... mach ich halt beides. *g*

*lach*

Ich wollte Zauberer werden. Ich hatte einen Trickfilm gesehen über ein Kind das in den Wald ging um bei einer Hexe das hexen zu lernen. Und mir wurde klar, wenn ich das auch könnte dann wäre der ganze Rest egal. Ich bräuchte mich nicht um Arbeit bemühen, denn ich könnte alles herzaubern usw usf.

> >>>Gedanken und Erinnerungen. Ich glaube und hoffe da in mir vieles geklärt zu haben. Aber ich sehe daß ich eben noch so viele Bedürfnisse habe daß es nur bedeuten kann daß der Teil von mir der eben das Gegenteil dieser Bedürfnisse, die Bedürfnisstillung, noch fehlt.>>>
>
> Das Grundbedürfnis nach "Sicherheit"?

Eher grundsätzlich. Etwas kann nur vollkommen sein wenn es ausgeglichen ist. Ich habe Hunger und muß essen. Das heißt auf der einen Seite ist ein Bedürfnis und daher keine Ausgeglichenheit. Das Bedürfnis wird nur notdürftig gestillt.
Das ist so ähnlich wie mit dem allseits geliebten Geliebtseingefühl. Was sucht man? Man sucht dieses Gefühl. Irgendwann fand ich etwas, was, glaube ich, ein Teil meiner Selbst ist. Etwas Animalisches, sehr tiefes. Seitdem ich mit "mir" in Harmonie bin empfinde ich keinen Mangel an Gefühl mehr. Es ist wie wenn mein Gefühl gestillt ist. Ich glaube im Prinzip kann ein Extrem nur eben auch ein Gegenteil haben. Man muß sich nur mit "sich" vereinen. Dem was man selbst ist genau als das Stück was man eigentlich sucht. Suchte man vorher überall den Ersatz hat man dann gefunden wonach man suchte. Und eben weil man vorher so sehr den Ersatz suchte hat man vielleicht gar nicht gesehen daß das, was man eigentlich suchte schon längst da ist. Aber man erkennt es eben nicht weil man mit diesen vordergründigen Dingen beschäftigt ist. Vielleicht auch teilweise deswegen will ich diese vordergründigen Dinge egal sein lassen. Weil sie es sind.

> >>> Naja, ich weiß schon. Anfangs bin ich da entlang wo die Angst ist.>>>
>
> Es ist IMMER Angst. Jede Blockade, jede Grenze über die wir hier schreiben, wird aus irgendeiner Form der Angst gebaut... (auch wenn die meisten Ängste unbewusst sind).

Naja so lautet die Theorie. Aber wenn man keine Probleme mehr findet ist es schwer. Mit Problemen ging alles schnell. Ich wußte ja was zu tun ist. Aber irgendwann fühlt man keine Blockaden mehr. Oder es drängt nichts mehr um gelöst zu werden. Aber irgendwie bin ich noch nicht richtig, das ist mir schon klar.

> >>> Tja, nicht mehr wohl. Oder noch nicht wieder. :-) Aber ich will keine Beschränkung. Denn das bringt nur Nachteile. Das ist wie wenn man in mehreren Welten lebt. Wird man in einer anderen Welt gepiekt, dann tut es weh oder hat seltsame Folgen. Nur weiß man nicht warum es einem so geht und was los ist. Würde man es wahrnehmen wüßte man was los ist. Aber leben tut man so und so darin. Es ist besser alles mitbekommen zu können.>>>
>
> Nein, da stimme ich Dir nicht zu. Ich bin ein Mensch, der zu viel mitbekommt... und der - bei Merlin (*g*) - das wird Dir hier jeder im Forum bestätigen können zu viel DENKT und dabei zu oft das "Einfach sein" vergisst...

Wenn du zu viel denkst, dafür gibt es auch Übungen um damit mal aufzuhören. :-) Aber was das Wahrnehmen angeht. Es ist schlimmer wenn man beeinflußt wird und man ist blind dagegen was passiert. Das´man Folgen tragen muß von Dingen die man nicht einmal mitbekommen hat daß sie passieren. Usw.

> Außerdem sind wir nun mal an unseren Körper und an unser Gehirn gebunden in dieser Welt. Solange wir in dieser Welt sind. Wird schon irgendeinen Grund haben, wieso wir geboren wurden. Und... unser Gehirn setzt IMMER Filter, weil es ihm - auch rein organisch -nicht möglich ist ALLES wahrzunehmen. Das Gehirn entscheidet, was uns BEWUSST wird.

Sicher. Aber es muß ja auch Sinn machen. Man muß dies und jenes schaffen um weiterzukommen. Und mindestens die Dinge wo etwas passiert was einen betrifft sollte man wahrnehmen können.

> Somit ist es für mich ganz klar nicht die Frage SOVIEL WIE MÖGLICH wahrnzunehmen (zumal Wissen dieser Art sehr, sehr oft behindert) sondern die RICHTIGEN, EFFEKTIVEN FILTER zu setzen. Sich zu justieren. Sich so einzustellen dass man zwischen wichtigen und unwichtigen Informationen unterscheidet.

Ja, stimmt. Man muß es können. Was man dann wahrnimmt kann man ja auch noch wählen. Aber es nicht können ist schlecht.

> >>> Wenn du sagst die Wahrnehmung haben dich nicht wirklich weitergebracht, was denkst du warum das so ist? >>>
>
> Jein. Anfangs, als ich noch ein relativ Frischling war, war es sehr spaßig und faszinierend. Und ich habe daraus gelernt. Es war mein Einstieg. Aber ... irgendwann geht man weiter...oder weiterfreier woanders hin, eine andere Richtung (wenn/falls man sich dazu entscheidet)
>
> >>>Sind diese Dinge nur die Vergangenheit unserer Entwicklung?>>>
>
> Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft... impliziert den Glauben einer linearen Zeit. Aber wie schon erwähnte... läuft es nicht so linear. Es ist dieses Auf und Ab. Als Bild dazu benutze ich gerne eine Spirale: Man kriecht (oder schreitet) darauf nach oben und irgendwann ist man auf genau den selben Punkt, dem Anfangspunkt, aber eine Stufe höher. Aus einer Sichtweise... ist man wieder bei der Vergangenheit angelagt, aus einern anderen ist man nur jetzt in der Gegenwart (wenn man sich nur diesen Punkt anschaut) und aus einer anderen Perspektive ist es die Zukunft... *schulterzuck*

Naja, aber in jedem Fall gibt es auch ein Werden. Ob man nun zugleich schon ist was man sein will oder war oder sonstwas macht ja nichts aber man muß es ja nicht messen sondern es gibt eine "Bewegung" damit eine Veränderung stattfinden kann. Glaube ich.

> >>>Oder sind wir nur "noch" unfähig die Grenzen zu durchbrechen? Gefangen in einem Weltbild, in einer Gewohnheit. >>>
>
> So zumindest sehe ich es. Man ist gewohnt die Materie als real oder Inbegriff der Realität anzusehen. Und selbst wenn man selbst nicht mehr daran glauben würde... ist man ja ständig davon umgeben und von Menschen mit dieser "Ilusion des Grobstofflichen"... und das wirkt wechsel... und zieht einen immer wieder zurück in diese Gewohnheit, in diesem Kollektiv...

Naja. Man ist halt gebunden. Man kann nicht einfach aufhören zu essen zB. Weil man da zu sehr gebunden ist.

> >>>Wie in einer klebrigen Substanz die wegen ihrer Starrheit unserer Aufmerksamkeit bindet?>>>
>
> Irgendwie voll komisch, aber sympathisch. Wie Du sicherlich bemerkst hast, antworte ich diesmal Zeile für Zeile... und es scheinen sich die selben Gedankengänge immer anzuschließen. Aber vielleicht besser als wenn am Ende nur ein großes "Ja, stimme zu!" da steht.

:-)

> >>> Es muß einfach mehr geben. Viel mehr. Nur noch finden und auch behalten. Tja, und da haben wir auch so ein Problem. Das Behalten-wollen. >>>
>
> Oh ja! Die Anhaftung. Ich erlebte wenige mal folgendes: Eine Wahrnehmungsmässigen Supergau... (mit WIRKUNG , die zur Wirklichkeit wurde) und dann fällt man wieder zurück. Dabei fühlte ich mich dann immer wochenlang so "Unrein", "verschmutzt" und "unsauber". Eben... vom LEBEN /MATERIE verschmutzt.

Manchmal scheint mir als wenn man auf einzelnen Ebenen eigentlich viel stärker ist. So ähnlich wie wenn nur als Beispiel ein Mensch zB aus verschiedenen Wesen zusammengesetzt wäre. Für jede Ebene ein Wesen. Und jedes Wesen wäre eine Elementarmacht in seinem Reich. Aber durch die Verbindung mit den anderen sind sie nicht mehr so stark. Aber insgesamt sind sie viel stärker weil es natürlich große Vorteile hat.
Aber ich will mich nicht trennen nur damit es einem Teil von mir besser geht. Das ist gemein und so einen Zustand hatte ich schon mal. Ich glaube man kann mit allem was man ist in Harmonie sein und alle Vorteile haben. Man muß es nur lernen.

> >>>Das nämlich auch genau so etwas tut. ZB wenn man irgendwo war wo man gelobt wurde. Hinterher versucht man weiter so zu sein wie man dort scheinbar war. Und die Gefahr besteht daß man "spielt" so zu sein. Ein Selbstbild aufbaut und nicht mehr ist wie man wirklich ist. Usw usf...>>>
>
> Tzz! Tzz! Tzz! Das impliziert ja das das ICH etwas reales ist. Ich hab noch kein ICH gesehen. (Das Ozonloch hab ich allerdings auch noch nicht gesehen *grübel*). Was ist das Ich?
> Und dann impliziert es nicht nur,dass es ein ICH gäbe, sondern gleich mehres. Ein "normales" - die Gedanken, Gefühle,Masken die man im Leben trägt, und das tut jeder Mensch... und ein WAHRES Ich.
>
> Nein. Ich glaube nicht an die Existenz eines wirklichen Ichs. Und demnacht erachte ich das SPIEL (Die Welt ist eine Bühne...) als gutes Recht der Lebenden.

Naja, zumindest glaubt man so und so zu sein. Ich glaube allerdings daß man jenseits aller Eigenschaften ist in Wahrheit. Nur, diese Scheinich sind ja nur Substanzen in die man sich "hineinsetzt" und daran festhält. Anstatt in sich zu ruhen. Was man nun ist weiß ich nicht. Ich glaube ein qualitätiver Stern der Kraft und quantitative Substanz der Macht. Man muß nur schauen was man wirklich ist und was man nur "annektiert" hat.

Grüße!
Sebastian



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