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re[10]: Geister, Channeling, automatisches Schreiben etc.
Asherah * schrieb am 1. November 2005 um 21:22 Uhr (621x gelesen):

> > Ob nun von unseren heutigen Zeit gerecht fertig oder nicht, ich denke, es dürfte klar sein, dass Du niemals einen WISSENSCHAFTLICHEN Beweis bekommst.
>
> Naja. Gerade das glaube ich nicht. Denn es gibt ja nunmal auch Dinge die geschehen und wissenschaftlich überprüft sind. Und das kann schon in kleinen Dingen beginnen. ZB in Körperbeherrschung die über das "normale" hinausgeht.

Klar, aber die sind ja definitiv real und bewiesen... stehen hier nicht mehr zur Diskussion *zwinker*.



> Und so wie es das im Ausdrücken gibt, scheint es ja auch Menschen zu geben die Dinge wissen die sie eigentlich nicht wissen können. Zumindest scheint es so. >>>

Auch dies kann man auf "NUR" Telepathie (bzw. deren gemeinsamer Nenner mit allen anderen Fähigkeiten) zurück füren...

>>>. Obwohl man auch das erstmal überprüfen müßte ob es wirklich so stabil Wahrheit ist, daß man da mit einer nützlich hohen Wahrscheinlichkeit drauf trauen und bauen kann.>>>

Aha! Nützlich hohen Wahrscheinlichkeit... genau das ist immer mein Kriterium: Die Nützlichkeit. Aber was ist die jeweilige Intention? Wen nützt es? - Sich selbst - oder wenn man Heiler o.ä. ist dem Gegenüber. Aber was Du zu verlangen scheinst ist dass es DIR - einem Fremden, Außenstehenden der in bestimmten Fällen nur von außen zuschaut - einen Beweis gibt. Oder der Wissenschaft ein Beweis ist. Das ist aber nicht die Intention des Nutzen...

Selbst wenn Heiler nur durch Glauben und Placebo Schmerzen lindern und heilen... solange es hilft, haben wir einen Nutzen. Dann ist doch gut? Weder Patient noch Heiler scheren sich drum ob ein außenstehender Dritter es dann als bewiesen ansieht. Sie haben einen EFFEKT, sie haben ein NUTZEN, somit ist es real. Bzw. real geworden: Eine Heilung hat stattgefunden. Der eine mag vielleicht sagen: "Oh, es war ein Engel!" , der andere nennt es Chakrenenergie, der nächste Selbstheilung... etc. etc. etc. Aber es ist egal, solange der gewünschte Effekt eintritt.

>>> Ich experimentiert noch ein bißchen, sagte zB zweimal kurz und im gleichen Ton bedeutet jaja und zweimal lang oder unterschiedlicher Ton bedeutet nein aber das hab ich dann sein lassen.>>>

Warum?

>>. Alles, was ein Automatismus geworden ist verliert irgendwann den Kontakt zu der Realität.>>

Zu dem was noch weiter untersteht: Unter dem Begriff Automatismus würde ich das (eher positive) Verinnerlichen im Unterbewußtsein verstehen. Was Du wohl hier meinst, nenne ich meist "Selbstläufer" oder "Blasen/Luftschlösser" o.ä.

>>>Es bleibt einem nur immer aufs Neue zu schauen wie wahr es ist. Und auch deswegen ist es schwer überhaupt auf etwas Festem aufzubauen. Ich glaube das gibt es. Es gibt Dinge auf die man wirklich trauen kann. >>>

Ja, wenn man von allen diesen Dingen den gemeinsamen Nenner nimmt. Und da sie so viel zählig sind, ist der gemeinsame Nenner dann meistens geschwindet gering und lautet dann kaum mehr als "Es gibt mehr Dinge als unsere Realität und Weltbild und fünf Sinne wahrnehmen"... oder etwas mehr: Alles ist Empathie/Telepathie. (Ob nun zu einanderer Person, ob zum sog. Weltengedächtnis und endomorphogenetische Felder ... ob zu Geistwesen... Oder "Alles ist Energie". Mit diesen gemeinsamen Nenner kann man rationell recht wenig anfangen. Und die Suche nach einem objektiven Beweis ist eine rationelle Sache... bzw. ein Mangel an Vertrauen.

>>> Aber bei solchen anderen Sachen passiert es zu leicht daß man darauf baut und die Sache größer wird und einfach unwahr weil der Kontakt zu der Realität dahinter verlorengeht.>>>

Zu WELCHER Realität?

Ich pflege zu sagen: Wenn etwas WIRKT, dann wird es WIRKLICH. Siehe das obigen Beispiel mit dem Heiler. Selbst wenn die Gedankenblasse noch so aufgebauscht ist und eigentlich total bei den Haaren beigezogen ... solange der Effekt (die WIRKUNG) da ist wird es Wirklichkeit. Nicht das drumherum... das ist einfach egal. Bis auf einen Punkt: Der Patient tritt meistens in die subjektive Realität des Heilers ein, man trifft sich dort... tauscht dort - meinetwegen Energie aus ... usw.


>>> Was ist, wenn man dabei "nur" eine Art von Telepathie eingeht? Der Eine "zeigt" dem Anderen was er sieht aber es ist nicht von sich aus dort. Die Gefahr besteht. >>>

Ich glaube mir selbst schon lange nicht mehr. Hat den Vorteil dass ich mich in andere Denksysteme (und deren Realitäten) wunderbar hineindenken, hineinswitchen kann... dass ich nur noch mit den gemeinsamen Nenner arbeite. Ich kann auch weiterhin ich selbst sein, wenn ich davon ausgehe, dass ALLES ausschließlich von meinem Unterbewußtsein ausgeht und es rein psychologisch deute. Bloss: Wenn mein Unterbewußtsein SO ETWAS kann, dann ist allein das schon ein Beweis, dass die normale Realität des Durchschnittsbürger nicht stimmen kann. Dann ist alleine das schon Grund genug stolz auf mich zu sein. Es ist mir schlichtweg gleichgeworden ob mir mein Unterbewußtsein etwas sagt, ein Gott, ein Astraler Führer oder sonst was. Für mich zählt (s.o.) nur den Nutzen und in welche Richtung ich es anwenden will.


>>>Denn Glaubenssysteme funktionieren ja auch so. Eine Lüge kann so gebaut werden daß der Rest sie auch sieht. Aber von Außen erkennt man daß da nur ein Bild aufgebaut wurde. Es ist nicht von sich aus da, es wurde nur "geschaffen".>>>

Führt fast in Richtung eines philosophischen Problem. Vielleicht gibt es NUR Materie, und sonst nichts. Und dass viele Menschen glauben, es gäbe noch mehr als das... ist nur gegenseitige Beeinflussung, eine Lüge, Verbindungen eines Menschenheitskollektiv und Empathie... Dazu zähle auch der Glaube, dass es etwas hinter den Grenzen der normalen Realität gibt. Vielleicht ist DAS ja solch eine Lüge?

Oder vielleicht es nur umgekehrt? Vielleicht ist ein Stuhl nur ein Stuhl und "real" weil WIR MENSCHEN alle daran glauben und die ganze materielle Welle ist nur eine Massen-Halluzination?

Wie gesagt... das ist da eher ein philosophisches Problem ;-). Und wir beide werden diese Fragen nicht lösen können, noch die anderen hier in diesem Forum.


>> Aber irgendwie muß man es testen. Ich glaube, es muß sich an der Realität testen lassen können die für alle Menschen gilt. An der Materie.>>>

Verstehe nicht, warum Dir das so wichtig ist. Wieder scheint es mir als ob Du der materiellen Welt eine sehr viel höhere Bedeutung beimisst als den anderen Realitäten... Wenn ich schon bewerten müsste - das letzte mal sagte ich ja ich sehe sie als gleich an - dann würde ich sagen die Materie ist die UNWICHTIGSTE Ebene/Realität von allen.

Glaubst Du z.B. an die Existenz von Liebe? Versuch sie mal zu beweisen. Schau mal ob sie REAL werden kann in Form von Materie?

Aber immerhin: ALs hellsichtiger kann man die feinstoffliche Bänder zwischen Liebenden sehen, die Aura eines Verliebten etc... und FEINSTOFFLICH... ist ein schönes Wort, denn es bedeutet STOFFLICH.

In Hormonhaushalt könnte man sie vielleicht messen, aber es wäre so etwas von direkt und würde so viel an Vermutungen unseren wissenschaftliches Weltbildes zu grunde liegen, dass das selbst nur auf töneren Füssen, also auf anderen unbewiesenen Sachen basiert.

Das bringt mich zum nächsten Beispiel: Wußest Du, dass Newtons Schwerkraft NICHT beweisen ist? Aber es ist eine akezeptable Annahme (=Illusion = Lüge) wenn man davon ausgeht dass sie existiert und sich nicht "Ich kann fliegen!" aus dem Fenster stürzt. Kann man die Schwerkraft SEHEN? Nein. Man kann höchsten ihre Wirkung beobachten. Und die ganze Mechanik basiert aber auf der Massenanziehung und daraus konsultierenden Kräften. Aber eigentlich... bewiesen ist da nichts. Und SEHEN kann man es auch nicht. Zitat meines Professor: "Die Schwerkraft und Massenanziehung ist nichts weiter als kondensiertes NICHT-WISSEN!".

(*huch* Und einem Zwinkern verweise ich darauf dass ich mir jetzt mal Überlegungen zur Anti-Materie verkneifen... wir wollen es ja nicht unnötig kompliziert machen ;-))

In allen Beispielen (Liebe, Schwerkraft, Heilung) kann man nur eines sehen, beobachten und messen: Die Effekte. Und in aller Regel reicht dies den Menschen als Beiweis. WAS da wirklich da ist, was die Quelle ist, wie es funktioniert... und dass diese Kräfte KEINE Materie sind aber auf die "Materie" einwirken... weiß niemand.

Oder geht es Dir darum eine objektive Wahrheit zu suchen? Das haben schon die Philosophen nach vielen Jahrhunderten aufgegeben. Und Popper (Erkenntnistheoretiker) hat es dann in seiner Gesetzen der Verifizierbarkeit und Falsifizierbarkeit dings- und bumsfest gemacht. Auf dieser Erkenntnis (deswegen 'Erkenntnistheorie') beruht die heutige Wissenschaft: Es gibt keine objektive Wahrheit.


> Wohl wahr. :-) Da werden Webseiten über Prophezeiungen mal schnell nachträglich geändert usw usf.
> Und wenn man es tut dann muß man natürlich auch schauen wie wahrscheinlich es ohnehin eingetreten wäre. Und man vielleicht einfach nur gut schätzen kann. In zwei Tagen gibt es ein Erdbeben ist zB so eine lustige Sache. Klar daß die Prophezeiung eintrifft. Und daß es die Prozentzahl der eingetroffenen Propheizeiungen des Propheten erhöhen kann. :-)

Aber wenn man muss an etwas beweisen wenn es für einen selbst und gemäss der eigenen Intention WIRKT / Nutzen hat. Es reicht doch? WENN es den gewünschten Nutzen hat.

Oder - ich frage erneut - befindest Du Dich eben doch auf der Suche nach einem rationellen wissenschaftlichen Beweis und der objektiven Wahrheit?

> Naja. Ich nehme mal das Beispiel Channelings. Halte ich durchweg für nicht vertrauenswürdig.

dito.

>>>Alles darüberhinausgehende Gerede von Sternenschiffen, Kristallgittern usw usf ist irrelevant. >>

Jep. Stimme ich zu. Der gemeinsame Nenner: Irgendwas verändert sich gerade auf diesem Planten und etwas mehr und auffälliger als sonst. Punkt. Es kommt eine neue Zeit, so oder so. Immer mehr spüren es auf ihre eigene Weise.

>>>Einmal ist es nicht überprüfbar und damit kann man auch nicht behaupten es ist falsch. >>>

Jep. Genau das beschreibt Popper mit seiner Falsizierbarkeit. Die Wissenschaft verlangt gar nicht - im Gegensatz zu der falschen Durchschnittsmeinung - dass etwas als wahr bewiesen wird. Damit etwas als wissenschaftlich akzeptiert gilt muss es eine BEWEISBARE These sein in der Form dass es die Möglichkeit gibt, sie zu widerlegen.

>>>Zum Anderen sind diese Dinge schon wahrnehmbar. Zumindest hatte ich entsprechende Bilder schon im Kopft. Nur, und darauf kommt es an.>>>

Jep. Siehe oben.


> Was bleibt? Der gesunde Menschenverstand der Channeler und ihr "angelesenes Wissen". Und die gesunde Grundlage von Glaubenssystemen. Aber das macht den ganzen Umbau drumherum noch lange nicht wahrer.

VIelleicht doch. Kennst Du den Spruch: Sogar ein Gott stirbt, wenn niemand mehr an ihn glaubt? Je mehr Leute an etwas glauben, um so stärker wirkt es um so mehr Wirkung um so mehr Wirklichkeit...

> > Ob man etwas KANN oder nur GLAUBT zu KÖNNEN ist in dem Bereich so schwer, weil man immer die richtige Stimmung/Energie dazu haben muss. So würde ich z.B: von mir behaupten ich WEIS was ich kann, ich glaube es nicht. Aber...das heißt z.B: nicht, dass ich immer per Knopfdruck reproduzieren kann.
>
> Ja, aber ich habe auch schon einige Leute getroffen die das von sich glaubten. Was aber rauskam war schlicht falsch oder konnte nicht stimmen. Leider. Worauf baut die Sicherheit?

Weil es den Nutzen erfüllt, denn es haben soll. Ganz egal ob es jemand anderes mir glaubt oder nicht. Ich habe einen "realen" Nutzen (oder Unnutzen *sfz*) davon... Wenn ich z.B. meinen Seelenbruder empathisch spüre, dann ist da auch etwas. Es trifft zu 99,5 % zu. Reicht mir dicke. Es gibt nichts absolutes. Und zu 90 % weiß ich auch genau WAS gerade ist... beides reicht mir vollkommen. Und dies ist nur ein Beispiel. Bloss: Wenn ich gerade dicht bin und keine Empathie spüre (oder er), ja... dann kann ich auch nichts machen...

Mit meinem Ehemann auf Volksfesten. Man geht getrennte Wege... wir findet man sich wieder? Er zeigt mir telepathisch wo er gerade ist... Es funktioniert. Ist doch gut. Bloss: Wenn ich in Panik gerate blockiere ich mich und kann es nicht wahrnehmen. Also nicht "per Knopfdruck reproduzierbar".

Und so weiter und so fort... (Und ja, wenn so etwas vorkommt, können das auch Fremde, Aussenstehende, Objektive bestätigen. Auch dies reicht mir um es als wahr zu nehmen).


> Ja, ich glaube auch daß die Materie nur eine Realität ist. Nur, was, wenn es wirklich nur die Materie gibt und die anderen Dinge einfach nur in einem ablaufen? Ich meine theoretisch könnte es sein, daß man sich nur täuscht und nur glaubt etwas zu können. Dann braucht es eben genau jene Ankerpunkte in die Realität der Materie. Und die Materie ist nunmal die Ebene an der niemand zweifelt weil jeder sie wahrnimmt. Meistens.

Ehm... ja... dazu hatte ich mich ja schon weiter oben geäußert.
Aber weißt Du was? Du kennst sicher den Film Matrix und die berühmte Szene mit dem Löffel: Man müsse die Realität nur sehen wie sie wirklich ist.

VIelleicht ist genau DAS die Grenze, die der Mensch sich setzt: Das Nicht-Bezweifeln der Materie. Um sie zu überwinden und zu manipulieren MUSS man sie bezweifeln. Erst wenn Du an dem Anhaften an der Materie - diesem Glauben daran - heraus bist, kannst Du die Fähigkeit gewinnen sie zu ändern...

Und so ist eigentlich immer in diesen Dingen: Man geht in eine dunklen Raum, hpüft in einen Abgrund... und entgegen des Ratios ... VERTRAUT und/oder GLAUBT man erst nur. Dann erst... wenn man ein paar Schritte ging, findet man die Beweise die man selbst braucht.

Gefahr: Man darf sich diese Beweise hinterher nicht zu recht biegen. Ich glaube jeder unterliegt der Gefahr, egal für wie weit er/sie sich hält. Was dagegen tun? Sich VORHER die Richtlinien und die Prüfkriterien festlegen bevor man den Sprung in den Glauben wagt... nur dann kann es überhaupt zum Wissen werden.

(*lach* Zurück zum Physik-Drama meiner Schulzeit. Ich verstand es einfach nicht. Weil ich mir die Massenanziehung nicht vorstellen konnte. Deswegen war ich zu blockiert und konnte nichts weiteres aufnehmen... alles was der Lehrer sagte stand irgendwo zusammenhangslos ohne Fundament im Raum. Bis mir dann - viele, viele Jahre später jetzt erst ein Prof erklärte, dass man es einfach erst mal so annehmen muss um überhaupt weiterdenken zu können... es ist eben s.o. kondensiertes Nicht-Wissen. Punkt. Seit dem hatte ich zugang zu Physik...etwas zu spät, wie ich bedauerlichweise feststellte).

>>> Ich hab keine Angst mehr davor. Manche Menschen hören ja schon da auf wo in ihnen seltsame Gefühle aufsteigen. >>>

Ja, kann sein. Kann ich aber nicht wirklich nachvollziehen. Für mich war das irgendwie "schon immer" klar und im Kindergarten wollte ich magische Fähigkeiten trainieren und "Hexe" werden. Oder Wissenschaftler. Aber da ich mich ja chronisch nicht entscheiden kann... mach ich halt beides. *g*

>>>Gedanken und Erinnerungen. Ich glaube und hoffe da in mir vieles geklärt zu haben. Aber ich sehe daß ich eben noch so viele Bedürfnisse habe daß es nur bedeuten kann daß der Teil von mir der eben das Gegenteil dieser Bedürfnisse, die Bedürfnisstillung, noch fehlt.>>>

Das Grundbedürfnis nach "Sicherheit"?


>>> Naja, ich weiß schon. Anfangs bin ich da entlang wo die Angst ist.>>>

Es ist IMMER Angst. Jede Blockade, jede Grenze über die wir hier schreiben, wird aus irgendeiner Form der Angst gebaut... (auch wenn die meisten Ängste unbewusst sind).

>>> Tja, nicht mehr wohl. Oder noch nicht wieder. :-) Aber ich will keine Beschränkung. Denn das bringt nur Nachteile. Das ist wie wenn man in mehreren Welten lebt. Wird man in einer anderen Welt gepiekt, dann tut es weh oder hat seltsame Folgen. Nur weiß man nicht warum es einem so geht und was los ist. Würde man es wahrnehmen wüßte man was los ist. Aber leben tut man so und so darin. Es ist besser alles mitbekommen zu können.>>>

Nein, da stimme ich Dir nicht zu. Ich bin ein Mensch, der zu viel mitbekommt... und der - bei Merlin (*g*) - das wird Dir hier jeder im Forum bestätigen können zu viel DENKT und dabei zu oft das "Einfach sein" vergisst...

Außerdem sind wir nun mal an unseren Körper und an unser Gehirn gebunden in dieser Welt. Solange wir in dieser Welt sind. Wird schon irgendeinen Grund haben, wieso wir geboren wurden. Und... unser Gehirn setzt IMMER Filter, weil es ihm - auch rein organisch -nicht möglich ist ALLES wahrzunehmen. Das Gehirn entscheidet, was uns BEWUSST wird.

Somit ist es für mich ganz klar nicht die Frage SOVIEL WIE MÖGLICH wahrnzunehmen (zumal Wissen dieser Art sehr, sehr oft behindert) sondern die RICHTIGEN, EFFEKTIVEN FILTER zu setzen. Sich zu justieren. Sich so einzustellen dass man zwischen wichtigen und unwichtigen Informationen unterscheidet.


>>> Wenn du sagst die Wahrnehmung haben dich nicht wirklich weitergebracht, was denkst du warum das so ist? >>>

Jein. Anfangs, als ich noch ein relativ Frischling war, war es sehr spaßig und faszinierend. Und ich habe daraus gelernt. Es war mein Einstieg. Aber ... irgendwann geht man weiter...oder weiterfreier woanders hin, eine andere Richtung (wenn/falls man sich dazu entscheidet)

>>>Sind diese Dinge nur die Vergangenheit unserer Entwicklung?>>>

Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft... impliziert den Glauben einer linearen Zeit. Aber wie schon erwähnte... läuft es nicht so linear. Es ist dieses Auf und Ab. Als Bild dazu benutze ich gerne eine Spirale: Man kriecht (oder schreitet) darauf nach oben und irgendwann ist man auf genau den selben Punkt, dem Anfangspunkt, aber eine Stufe höher. Aus einer Sichtweise... ist man wieder bei der Vergangenheit angelagt, aus einern anderen ist man nur jetzt in der Gegenwart (wenn man sich nur diesen Punkt anschaut) und aus einer anderen Perspektive ist es die Zukunft... *schulterzuck*

>>>Oder sind wir nur "noch" unfähig die Grenzen zu durchbrechen? Gefangen in einem Weltbild, in einer Gewohnheit. >>>

So zumindest sehe ich es. Man ist gewohnt die Materie als real oder Inbegriff der Realität anzusehen. Und selbst wenn man selbst nicht mehr daran glauben würde... ist man ja ständig davon umgeben und von Menschen mit dieser "Ilusion des Grobstofflichen"... und das wirkt wechsel... und zieht einen immer wieder zurück in diese Gewohnheit, in diesem Kollektiv...


>>>Wie in einer klebrigen Substanz die wegen ihrer Starrheit unserer Aufmerksamkeit bindet?>>>

Irgendwie voll komisch, aber sympathisch. Wie Du sicherlich bemerkst hast, antworte ich diesmal Zeile für Zeile... und es scheinen sich die selben Gedankengänge immer anzuschließen. Aber vielleicht besser als wenn am Ende nur ein großes "Ja, stimme zu!" da steht.

>>> Es muß einfach mehr geben. Viel mehr. Nur noch finden und auch behalten. Tja, und da haben wir auch so ein Problem. Das Behalten-wollen. >>>

Oh ja! Die Anhaftung. Ich erlebte wenige mal folgendes: Eine Wahrnehmungsmässigen Supergau... (mit WIRKUNG , die zur Wirklichkeit wurde) und dann fällt man wieder zurück. Dabei fühlte ich mich dann immer wochenlang so "Unrein", "verschmutzt" und "unsauber". Eben... vom LEBEN /MATERIE verschmutzt.


>>>Das nämlich auch genau so etwas tut. ZB wenn man irgendwo war wo man gelobt wurde. Hinterher versucht man weiter so zu sein wie man dort scheinbar war. Und die Gefahr besteht daß man "spielt" so zu sein. Ein Selbstbild aufbaut und nicht mehr ist wie man wirklich ist. Usw usf...>>>

Tzz! Tzz! Tzz! Das impliziert ja das das ICH etwas reales ist. Ich hab noch kein ICH gesehen. (Das Ozonloch hab ich allerdings auch noch nicht gesehen *grübel*). Was ist das Ich?
Und dann impliziert es nicht nur,dass es ein ICH gäbe, sondern gleich mehres. Ein "normales" - die Gedanken, Gefühle,Masken die man im Leben trägt, und das tut jeder Mensch... und ein WAHRES Ich.

Nein. Ich glaube nicht an die Existenz eines wirklichen Ichs. Und demnacht erachte ich das SPIEL (Die Welt ist eine Bühne...) als gutes Recht der Lebenden.

Gruß
Asherah



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